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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 20.01.2008, 11:43   #1
Rabenstolz
 
Dabei seit: 01/2008
Beiträge: 22

Standard Nachspiel

Das Grübchen in deiner Wange
schwarzer Fleck
im Halbdunkel der Straßenlaterne
jenseits der Vorhänge
Deine Augen glänzen
geschlossen nicht
Unser Schweiß tränkt noch
das Zimmer
Dieser Moment
ist süßer mir
als ein Glas voll Honig.
Rabenstolz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2008, 11:51   #2
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Hallo Rabenstolz!

Na, das Gedicht gefällt mir doch relativ gut. Ich sehe hier eine Verabschiedungsszene vor mir, den letzten Moment zusammen unter einer Straßenlaterne.
Nur der Schluss gefällt mir nicht, da hast du etwas zu dick aufgetragen und das Glas mit Honig ist als Bild schon sehr verbraucht.
Lass mich mal etwas probieren. Meine Schluss würde in etwa so lauten:
Dieser Moment bleibt
Süße mir
ohne dich

Liebe Grüße
Manfred
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2008, 12:47   #3
Rabenstolz
 
Dabei seit: 01/2008
Beiträge: 22

Hallo Franke,

danke für die antwort.
Leider entnehme ich deinen Worten eine kritik die du so nicht ausgedrückt hast - liest sich das echt so? Wie unter einer Straßenlaterne? Die ganze Szene spielt im Bett, die Gedanken des Liebenden LyrIch in den Armen des Partners.
Deswegen schrieb ich ja

im Halbdunkel der Straßenlaterne
jenseits der Vorhänge


Und ich hatte gehofft, der Titel "Nachspiel" würde das Gegenteil von "Vorspiel" (also die Zeit nach der Vereinigung) implizieren - ist mir wohl scheinbar nicht gelungen.

Mit den letzten Zeilen gebe ich dir Recht, aber da es kein Abschied ein soll... hmm... wie wäre es mit

Dieser Moment bleibt
Süße
bis in den Morgen


?

Gruß,
Rabenstolz
Rabenstolz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2008, 12:55   #4
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Hallo Rabenstolz!

Dadurch dass du jenseits geschrieben hast, habe ich die Szene nach draußen verlegt. Mir wäre deine Intention klarer, wenn du diesseits geschrieben hast. Aber es stimmt, es lässt sich in beide Richtungen lesen und genau das macht ja ein Gedicht interessant, dass es verschiedene Lesarten und Standpunkte zulässt.
Für deine Lesart stimmt dein Schluss und der neue gefällt mir auch besser als in der ersten Version.
Aber für meine Lesart würde ich gerne meinen Schluss behalten, wenn du nichts dagegen hast. Zumal dieser Moment danach ja auch nicht ewig bleibt und dieses "ohne dich" zwangsläufig irgendwann kommen wird.

Liebe Grüße
Manfred
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
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