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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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26.01.2014, 14:50 | #1 |
Die Farben der Welt
Noch zeigt uns die Natur
all' ihre schönsten Farben noch leuchten Wälder blühen Blumen bunt und verschwenderisch noch ist er reich gedeckt der Tisch. Noch strahlt der Himmel im Sonnenlicht noch könnte es das Paradies sein doch denke nicht es kann so bleiben solange Menschen ihre Schätze rauben weil sie noch immer glauben in ihrem gierigen Wahn die Erde sei ihnen untertan. "Wer will, dass die Welt bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt." (Erich Fried) |
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26.01.2014, 20:58 | #2 |
R.I.P.
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Traurige Wahrheit.
Ich habe noch den kleinen ökologischen Hinweis im ZDF vor Augen (Jahrzehnte her): Die Natur braucht uns nicht. Aber wir brauchen die Natur. Bedrückten Gruß von Thing |
26.01.2014, 21:50 | #3 |
Wie wahr!
Die Wahrheit schön verpackt in harmlose Zeilen. LG November |
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27.01.2014, 18:31 | #4 |
Die Farben der Welt
Vielen Dank für eure Kommentare.
November, warum findest du meine Zeilen "harmlos"? Ich habe am Anfang versucht, die Schönheit(en) der Natur zu beschreiben und dann von ihrer Bedrohung gesprochen bis zu dem fast apokalyptischen Ausspruch von Erich Fried. Für mich ist das nicht harmlos. Vielleicht ist der Anfang zu "kitschig", ich weiß es nicht. Viele liebe Grüße wüstenvogel |
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27.01.2014, 18:57 | #5 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Ich habe gegen diese Aussagen Vorbehalte. Der Tisch ist deshalb noch reich gedeckt, weil die Natur vom Menschen kultiviert wurde, also immer mehr Nutzpflanzen und Früchte angebaut und geerntet wurden. Das ging natürlich auf Kosten der Urwälder. Aber wer glaubt ernsthaft, dass sich sieben Millarden Menschen allein durch Sammeln und Jagen ernähren könnten? Und damit komme ich zum nächsten Problem: Ist es wirklich nur gieriger Wahn, was den Menschen zur Kultivierung von Nutzpflanzen, Böden und Hausvieh treibt? Oder ist es nicht eher eine Notwendigkeit, um zu überleben? Ist damit nicht zuerst auch Arbeit und Mühe verbundenen gewesen, bevor an "Profit" überhaupt gedacht werden konnte? Natürlich kommt es immer wieder zu Grenzüberschreitungen, die sich in Ausbeutung und Profitgier manifestieren. Aber das ist nicht das eigentliche Problem, da es - einmal erkannt - kontrolliert werden kann. Das Problem ist das Ungleichgewicht auf dieser Welt, nämlich dass manche Menschen mehr haben, als sie verbrauchen können, während viel zu viele Menschen in Armut leben und Hunger leiden. Und das hat nichts mit dem Umgang der "reichen" Länder mit der Natur zu tun, sondern dass die "armen" Länder schlecht bewirtschaftet oder gar mit Krieg überzogen sind. Auch vor diesem Hintergrund könnte Erich Frieds Spruch dahingehend ausgelegt werden, dass wir die Welt ständig verändern müssen. Nur ist das leider nicht so einfach getan, wie es sich postulieren lässt. |
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27.01.2014, 19:20 | #6 | |
Zitat:
LG November |
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30.01.2014, 23:01 | #7 |
Die Farben der Welt
Es stimmt, dass das größte Problem die riesengroße Kluft zwischen Armut und Reichtum, zwischen Macht und Machtlosigkeit, zwischen Besitz und Besitzlosigkeit ist.
Ich sehe nicht, dass sich das ändert - im Gegenteil. Auch im Umgang mit der Natur herrscht das Profitstreben vor - riesige Fleischfabriken, Abholzung der Urwälder, um Weideflächen für Rinder zu schaffen - von vielen Menschen wird die Natur als Objekt betrachtet - für mich ist sie auch ein Subjekt, das seine Bedürfnisse hat. Die Natur zu kultivieren, damit Menschen nicht hungern müssen - dagegen kann niemand etwas haben. Doch wir kultivieren sie nicht, wir vergewaltigen sie - viele Arten sterben aus, die Versteppung nimmt zu, der Meeresspiegel steigt, die Unwetter werden immer schlimmer - muss ich wirklich noch mehr aufzählen? Wenn die Welt so bleibt wie sie ist, dann bleibt sie nicht mehr lange! LG wüstenvogel |
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