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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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11.04.2020, 12:38 | #1 |
Gast
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Am Morgen
Wenn dein Körper dann
leicht schimmernd im ersten Morgenlicht wie ein Traum aus anderer Zeit so zart und wunderbar sich zu mir dreht und ich mit Küssen dieses Reich betrete die duftende Haut liebkose wenn meine Hände dich erfühlen an der Oberfläche und in der Tiefe deine festen Muskeln, deine Wärme wie dein Körper mich erwartet meinen geöffneten Mund, meine Lippen die dich ganz erforschen wollen alle Herrlichkeit deines Körpers finden dich ganz mit Küssen bedecken Du ergreifst mein Haar und führst mich den Venushügel hinab in den Garten der Früchte und in ihren betörenden Duft ich spüre dein Beben als du dich öffnest mich ganz und gar willst und einlädst Tastend erfühlt mein Mund die schwellende Knospe berührt sie, umschließt sie mit kreisender Zunge und mein ich öffnet sich dem Klang deiner Lust Mein ganzes Sein fließt zusammen mit dir zittert und klingt in herrlichem Verlangen der wilde, harte Griff deiner Finger kündet von deiner Reise zur Lust wie meine Zunge dir von meiner Deine Gier lässt den Nektar strömen im Blütenkelch in den ich tiefer dringe trunken fast und doch endlich so lebendig Deine Finger packen mich nun mit aller Kraft ich umfasse dich fester, tiefer noch und hungriger in deinem Rhythmus atmend, schneller und schneller deinen Schrei schreiend, verbunden im hellichten Jubel auffliegend in eine andere strahlende, pulsierende Welt Getrennt und doch völlig verwoben atmen wir, lachen wir, halten uns Lachen vergnügt, zärtlich, verschworen den glücklichen Morgen begrüßend Geändert von Andri (11.04.2020 um 20:59 Uhr) |
11.04.2020, 18:21 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Lieber Andri,
ein wunderschönes Epos. Es fällt mir schwer das zu kommentieren. Ich würde mir vorkommen als würde ich die Schönheit deiner Worte zerreden. Manchmal schweigt man besser und geniesst nur die Worte. Schöne sinnliche Ostern Dir! V. |
11.04.2020, 18:33 | #3 |
abgemeldet
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ganz nett nur in St1 ist mir zuviel forschen drin andri. das wirkt mir zu sehr nach virusforschung. wenn du eine dame kennst musst du nichts mehr erforschen, sondern neues wagen. aber das lernst du auch noch.
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11.04.2020, 19:31 | #4 |
Gast
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Hallo Victim,
vielen Dank und dein Wunsch an mich sei dir erfüllt! Hallo Ralfchen, du hast recht, fiel mir vorhin auch auf. Erst dachte ich das zweite forschen mit entdecken zu ändern. Aber dann kommt der halbe Reim mit bedecken und das gefällt mir auch nicht. Mal sehen ob mir noch was einfällt. Viele Grüße, Andri |
11.04.2020, 21:03 | #5 |
Gast
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Eine besonders liebe Ratgeberin hat mir den Tipp gegeben das erste "erforschen" einfach wegzulassen.
Vielen Dank meine kluge .... |
12.04.2020, 00:06 | #6 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Lieber Andri,
ein Gedicht voller Licht und Hingabe, pulsierender Zerbrechlichkeit trotz der leidenschaftlichen Entschlossenheit das Tor zu dem Land dahinter zu öffnen …. so wie das Lyrische Ich den Weg dorthin beschreibt, hat es gute Aussichten, dass es gelingt... Hab ich sehr gern gelesen, lieber Andri. Frohe Ostern wünsche ich Dir... Zaubersee |
12.04.2020, 07:50 | #7 | |
Gast
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Liebe Zaubersee,
Zitat:
Ich habe mich sehr über deine Worte gefreut! Frohe Ostern liebe Zaubersee! Andri |
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12.04.2020, 17:56 | #8 |
abgemeldet
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Hallo,
gefällt mir gut! Allerdings kenne ich keine flüssigen Muskeln. Sie sind von Natur aus das, was sie sind: Muskeln. Am besten ein anderes Adjektiv wählen oder einfach weg lassen. Und: Getrennt und doch völlig verwoben atmen wir, lachen wir, halten uns Lachen vergnügt, zärtlich, verschworen den glücklichen Morgen begrüßend Wenn jemand lacht, ist er vergnügt. Für mich ist diese Strophe überflüssig. |
12.04.2020, 18:13 | #9 |
Gast
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Hallo Vanessa,
vielen Dank für den Kommentar. Den ersten Einwand kann ich nicht ganz verstehen, Muskeln können sich sehr wohl fest, definiert anfühlen oder eben weniger fest, dafür müssen sie nicht gleich flüssig sein. Die andere Sache ist die der letzten Strophe. Gewiss mag die dritte Zeile darin überflüssig sein, aber das ist gleichsam jede einzelne Zeile im Gedicht. Aber im Gedicht läuft auch eine innere Zeit ab. Und auch das zärtliche Beisammensein danach hat seine Zeit. Du hast recht und auch wieder nicht. Ich würde es so lassen. Liebe Grüße, Andri |
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