Der blaue Spiegel bei Poetry.de

Briefmarke · 30.06.2011, 21:06

Der Blaue Spiegel

Die Brüstung vorm Abgrund der Nacht
War muschelweiß auf Schneeflocken die zerbrachen
Im schlaflosen Ultramarin - Burggräben so wesenlos
Hilfsbedürftige Augen die mehr als abwesend sind

So hat der Termin die Jalousie herabgelassen
Und Valium die Augenfarbe der Sterne verätzt
Als sie am dringendsten gebraucht wurde
Ein Ruf hing am Geäst, der Ignoranz ausgesetzt

Schrill geigt verstimmte Elfenbeinblässe
die gleichgültig vom Mond in Leere fällt
und vom schwarzen Satin der Totengräber
reflektiert wird

hintergründig verspürt man den Tod von jemand
und das Erzählen des Flusses
wo Rehe erschraken als ein Zweig brach
und das Herz verwunschene Schatten verschüttete

der Nachtfalter zupft bittre Atmosphären
im Flügelschlag dickflüssiger Luft
wenn ein Königreich zerfällt
und der Fremde noch mehr alleine zurück bleibt

blaue Blumenkelche schenken Traumnektar aus
wo die rosigen Lippen versuchen
die Schwärze deiner Tränen weg zu kosen
doch der Widerhaken krempelt Wahnsinn um

meine vollkommene Schwäche ist (un)heimlich
und ich traue mich nicht in deine Augen auf zu schauen
da sie ein intimes Gefühl verwahren
und dein verführerisches Zwinkern Siegel bricht

Ex-Sabi de Sombre · 01.07.2011, 11:53

interessanter text, briefmarke, auch etwas verwirrend.

stelle man sich diesen spiegel vor, könnten die konturen täuschen, ähnlich einer fata morgana. dies meine ich insbesondere in der letzten strophe zu erkennen.

ein mensch oder wesen? zeigt sich heimlich unheimlich - vergleichbar mit einem pokerspieler (pokerface) oder einem clown, um das xyz-gegenüber um seine wahren gefühle zu täuschen.

gern gelesen.

lg sabi

Briefmarke · 03.07.2011, 21:40

ich weis nicht so recht, im grunde hast du recht aber ach keine ahnung mir auch egal, es freut mich das es dir gefallen hat.

Ex-Sabi de Sombre · 05.07.2011, 11:11

Zitat:

Zitat von Briefmarke

ich weis nicht so recht, im grunde hast du recht aber ach keine ahnung mir auch egal, es freut mich das es dir gefallen hat.

eierkopp!

Briefmarke · 05.07.2011, 21:08

ohh ich glaube das war etwas schluderig von mir beantwortet, egal ist ews mir in dem sinne ja nicht, nur, will ich es den leuten frei lassen in ihrem verständnis, das egal meinte ich ehr auf eine erklärung meiner seits, die ist mir egal, da ich sie nicht geben werde, ich weis auch nicht was da mit mir los war.

Gruß

30.06.2011, 21:06	#1
Briefmarke Dabei seit: 04/2011 Ort: Die leere Fernbedienung Alter: 36 Beiträge: 233 Meine Gedichte Meine Favoriten	Der blaue Spiegel Der Blaue Spiegel Die Brüstung vorm Abgrund der Nacht War muschelweiß auf Schneeflocken die zerbrachen Im schlaflosen Ultramarin - Burggräben so wesenlos Hilfsbedürftige Augen die mehr als abwesend sind So hat der Termin die Jalousie herabgelassen Und Valium die Augenfarbe der Sterne verätzt Als sie am dringendsten gebraucht wurde Ein Ruf hing am Geäst, der Ignoranz ausgesetzt Schrill geigt verstimmte Elfenbeinblässe die gleichgültig vom Mond in Leere fällt und vom schwarzen Satin der Totengräber reflektiert wird hintergründig verspürt man den Tod von jemand und das Erzählen des Flusses wo Rehe erschraken als ein Zweig brach und das Herz verwunschene Schatten verschüttete der Nachtfalter zupft bittre Atmosphären im Flügelschlag dickflüssiger Luft wenn ein Königreich zerfällt und der Fremde noch mehr alleine zurück bleibt blaue Blumenkelche schenken Traumnektar aus wo die rosigen Lippen versuchen die Schwärze deiner Tränen weg zu kosen doch der Widerhaken krempelt Wahnsinn um meine vollkommene Schwäche ist (un)heimlich und ich traue mich nicht in deine Augen auf zu schauen da sie ein intimes Gefühl verwahren und dein verführerisches Zwinkern Siegel bricht

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01.07.2011, 11:53	#2
Ex-Sabi de Sombre abgemeldet Dabei seit: 08/2010 Beiträge: 993 Meine Gedichte Meine Favoriten	interessanter text, briefmarke, auch etwas verwirrend. stelle man sich diesen spiegel vor, könnten die konturen täuschen, ähnlich einer fata morgana. dies meine ich insbesondere in der letzten strophe zu erkennen. ein mensch oder wesen? zeigt sich heimlich unheimlich - vergleichbar mit einem pokerspieler (pokerface) oder einem clown, um das xyz-gegenüber um seine wahren gefühle zu täuschen. gern gelesen. lg sabi

03.07.2011, 21:40	#3
Briefmarke Dabei seit: 04/2011 Ort: Die leere Fernbedienung Alter: 36 Beiträge: 233 Meine Gedichte Meine Favoriten	ich weis nicht so recht, im grunde hast du recht aber ach keine ahnung mir auch egal, es freut mich das es dir gefallen hat.

05.07.2011, 21:08	#5
Briefmarke Dabei seit: 04/2011 Ort: Die leere Fernbedienung Alter: 36 Beiträge: 233 Meine Gedichte Meine Favoriten	ohh ich glaube das war etwas schluderig von mir beantwortet, egal ist ews mir in dem sinne ja nicht, nur, will ich es den leuten frei lassen in ihrem verständnis, das egal meinte ich ehr auf eine erklärung meiner seits, die ist mir egal, da ich sie nicht geben werde, ich weis auch nicht was da mit mir los war. Gruß