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Alt 25.06.2017, 17:58   #1
weiblich Wimpernschlag
 
Dabei seit: 06/2017
Alter: 27
Beiträge: 1

Standard Unfaire Welt

Als ich dich traf, da war ich kaputt,
ein Wrack, verlassen von allen, allein in dieser unfairen Welt.
Auf der Suche nach nichts und trotzdem immer am Wandeln.
Du hast mich gestoppt, mich festgehalten und mir Mut gemacht
und wenn ich dich ansah, dann hat mir das alles gebracht.
Du holtest mir die Sterne vom Himmel, du sahst mich nur an und ich fragte mich, wie ich dir jemals etwas davon zurück geben kann.
Wir waren nie das "perfekte Paar", doch in meinen Augen, da wurde der Traum von der wahren Liebe wahr.
Du warst viel älter und so gar nicht mein Typ, doch man sieht über so viel hinweg - erst recht, wenn man liebt.
Ich konnte dich nie verlieren, weil du in mir gewohnt hast und ich konnte dich nie hassen, denn mein Herz hatte keine Rast.
Ich wusste, was auch immer geschieht, du bist da. Und das war wunderschön, dann einfach viel zu nah.
Nach 4 Monaten bist du das erste Mal ausgerastet und ich wusste: egal was passiert, meine einzige Angst bleibt dich zu verlieren.
2 Wochen später hast du mich das erste mal vergewaltigt und ich wusste nicht, dass es so ist, denn ich glaubte ich liebte dich.
Du hieltest mir eine Waffe an die Brust und ich dachte ich würde sterben, doch das war ok, denn es würde in deinen Armen passieren.
Du warst überall, du kanntest meine Ängste,
ich versuchte mich zu verstecken, doch du legtest Strecken zurück, 1500 Kilometer die längste.
'Ich wär ein Narr, wenn ich es nicht versuche', sagstest du ins Telefon, ich konnte deine Hände spüren, wie sie mich fassen.
Und ich wusste, um von dir los zu kommen, muss ich diese Welt verlassen.
'Ich liebe dich doch über alles', sagtest du. Und ich wusste, egal wie wir es drehen und wenden, es wird nie enden.
Ich liebte dich. Vom Anfang bis zum Ende.
Doch das Ende, das war ich.
Du hast mir den Kopf verdreht, mich auf Händen getragen,
dann hast du mich kaputt gemacht und mit den gleichen Händen geschlagen.
Du redest mir ein, nie gut genug zu sein.
In deinen Augen war ich die Perfektion der Imperfektion und du warst mein Held, fragstest mich: Wer braucht dich denn schon?

Und noch heute träume ich von dir, ich sehe dein Gesicht. Und
die wahre Liebe, die kenne ich eigentlich nicht.
Und ich habe Angst mich zu binden, trotzdem auch Angst nie wieder jemanden zu finden.
Du hattest mein Herz in der Hand und jetzt bist du weg und ich warte gebannt.
Das alles kann doch nicht das Ende sein und wenn es das ist, dann lohnt es sich doch für rein gar nichts.
Ich bin voller Trauer und Wut und dennoch weiß ich jetzt DU warst nicht gut.
Ich bete, dass ich wieder vertrauen kann und vielleicht kommt eines Tages genau der richtige Mann
doch ich werde ihm keine Chance geben, denn die eine Chance, die hast du genommen.
Und somit bin ich alleine in dieser unfairen Welt.
Nirgendwo will ich hin und nirgendwo bin ich her gekommen.

Text verfasst: 2015
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