Dank an einen Freund

[Anaximandala]

Eigentlich ist das meine Antwort auf den Kommentar eines Freundes auf Social Media, der allerdings als jemand, der nicht dichtet wirklich einen richtig guten Text geschrieben hat... Den Dank selber lasse ich einfach mal drin, weil ich ihn sehr gelungen finde... Der Rest des Textes bezieht sich auf Dinge, über die er geschrieben hat

Sollten meine Texte zu viele werden, dann gerne einfach Meldung geben, ich bin gerade nur wirklich angenehm aktiv, deshalb poste ich die Tage wirklich viel.



Ich danke dir für dieses Wort,
Und glaube kaum, wie schön es ist,
Nun wisse, dass an jedem Ort,
Du etwas ganz besondres bist.

Mit dir als Bruder bin ich reich,
Und möge auch die Welt vergehn,
Auf ewig bliebe ein Bereich,
In dem wir zwei uns nahe stehn.

Kein hätt ich doch, kein wei und weh,
Ist nötig, wenn wir Freunde sind,
Da ich nicht mehr alleine geh,
Nun jedes Leiden überwind.

Und mag mein Herz mal traurig sein,
Dass aus mir still ein Klagen spricht,
Dann wäre ich doch nicht allein,
Mir bliebe stets dein Freundschaftslicht.

In Armut reich, durch Zweifel klug,
Es wächst im Licht von Seelenschmerz,
Der Glaube, der die Liebe trug,
Die voller Kraft erfüllt das Herz.

Ich glaube fest, das hellste Licht,
Das ist die tiefste Dunkelheit,
Wenn unser Herz in Scherben bricht,
Dann öffnet es sich und wird weit.

Die Seele, die durchs Feuer lief,
Zur Reinheit brennt ihr Leiden hin,
Und erst, als sie die Flammen rief,
Da fand sie ihren Anbeginn.

Von seinem Leid wird man erlöst,
Wenn man sich ihm entgegenstellt,
So kommts, dass sich der Knoten löst,
Der uns in unsren Ängsten hält.

Ich wünsche jedem tiefste Nacht,
In der er selber sich erkennt,
Und dazu wünsch ich ihm die Macht,
Dass er als Phöenix hell verbrennt.

Im Flammentod sein Licht erstrahlt,
Er endlich dann zur Welt sich bringt,
Als Bild, das Gott mit ihm gemalt,
Und er vom Quell des Ursprungs trinkt.

Ich schenke dieses Wort nur dir,
Mein Bruder in der Ewigkeit,
Dass in den nächsten Leben wir,
Uns wiedersehn für alle Zeit.