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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 21.05.2013, 17:23   #1
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722

Standard Vor Anbruch der Nacht



Betörend leises Rauschen
Flieht sanft den Wogenwellen,
Hebt sich an, wo Elemente
Hochzeit halten

Steht Fernpastell
Bunt- blasses paarig,
Zuoberst Schnitt wie zu unterst
Haucht aus der Mitte
Diesem Lichterbruch,
Mildgepinselt Wärmendes

Zu mir herüber, gleich Palmwedel,
Spielen Harfen, zupfen engelsweich,
Inmitten meiner Aura

Sohin, es schwebt mein Leib,
Die Frucht mit Macht
So weitgespannte Flügel,
Dir Horizont, namenlos entgegen

Ein hartes Kreuz, es fällt zugleich,
Drei gezogene, rostig blutverschmierte Nägel
Ruhen im Salz der Tränen


Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2013, 21:15   #2
weiblich simbaladung
 
Dabei seit: 07/2012
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Beiträge: 3.073

HMMM ...

mit Naturerscheinungen, Wolkenbilder, Wellen verbinden sich schöne Klänge -
das LI schwebt ihm entgegen ... schön gesungen,
auch der Schluss gefällt mir, das fallende Kreuz, die noch blutenden Nägel, die
aber nun in Tränensee ruhen - ich seh ein großes Gemälde vor mir ...

beeindruckten Gruß,

simba
simbaladung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2013, 20:12   #3
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
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Beiträge: 1.722

Liebe simba,

das ganze ist meinem Traum entsprungen den ich vor Tagen hatte. Die Bilder, so wie ich sie mit meinen Möglichkeiten beschrieben habe entsprechen nicht annähernd dem wie ich es gerne hätte. Aber zu mindestens ein Anfang.

Um so mehr bedanke ich mich bei dir, für deine lieben Worte.

Was ist realer:" Traum oder Wirklichkeit?"

Ganz lieben Gruß
der durchgeknallte
Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2013, 22:20   #4
Thing
R.I.P.
 
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Beiträge: 34.998

Zitat:
Zitat von Phönix-GEZ-frei Beitrag anzeigen


Betörend leises Rauschen
Flieht sanft den Wogenwellen,
Hebt sich an, wo Elemente
Hochzeit halten

Steht Fernpastell
Bunt- blasses paarig,
Zuoberst Schnitt wie zu unterst
Haucht aus der Mitte
Diesem Lichterbruch,
Mildgepinselt Wärmendes

Zu mir herüber, gleich Palmwedel,
Spielen Harfen, zupfen engelsweich,
Inmitten meiner Aura

Sohin, es schwebt mein Leib,
Die Frucht mit Macht
So weitgespannte Flügel,
Dir Horizont, namenlos entgegen

Ein hartes Kreuz, es fällt zugleich,
Drei gezogene, rostig blutverschmierte Nägel
Ruhen im Salz der Tränen


Wo Elemente Hochzeit halten

das ist betörend schön!
Ebenso die weitgespannten namenlosen Flügel.
Das INRI-Ende lese ich mir weg.

Der Traum:
Ein Leben.
Das Leben:
Ein Traum.

(das stammt nicht von mir).


Sehr angetan:
Thing
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Alt 28.05.2013, 19:44   #5
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Lieber Thing,

hab Dank für deinen netten und loben Kommentar,


Der Traum:
Ein Leben.
Das Leben:
Ein Traum.

Lass es dir gut gehen

Phönix
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Alt 28.05.2013, 22:40   #6
männlich Perry
 
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Standard Hallo Phönix,

zu deinen Gedichten Zugang zu finden ist nicht leicht. Bei dieser Traumbeschreibung scheint sich Elementares (Elemente etc.) mit Religiösem (Palmwedel, Kreuz etc.) zu einem farbigen Konglomerat von Eindrücken zu vermengen. Da vermutlich nur der bzw. die Träumende weiß um was es geht, versuche ich mich erst gar nicht an einer Deutung.
Konstruktiv würde ich am Schluss arbeiten, den "Salz der Tränen" ist etwas zu pathosbeladen.
LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2013, 16:34   #7
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Beiträge: 1.722

Hi Perry,

es hat nicht im geringsten etwas mit Leiden-schaft zutun. Wohl aber mit Kristallen aus dem hier wach sein und dem Schlaf -Traum sein.
Sehr beeindruckt von deiner Deutung

LG Phönixe
Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2013, 18:37   #8
männlich Perry
 
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Beiträge: 3.762

Standard Hallo Phönix,

deine Antwort ist genauso schwer zu verstehen wie dein Text, aber immerhin hat dich meine Sichtweise beeindruckt.
LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2013, 22:43   #9
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Beiträge: 1.722

Was ist denn schon einfach und was ohne Schmerz?
Der Anfang das Ende? Dazwischen du selbst, ein Universum du selbst so einzigartig wie kein zweites!

Was wäre denn, wenn du passieren lassen würdest was dir erst anfangs fremd in deinen Sternen - Dach, du könntest alles verlieren und alles gewinnen! Selbst wenn du alles lässt zurück so hast du es doch gewonnen, Erkenntnis so Reich das schwere und leichte Glück!

Der Geistreiche Phönerle
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