Fragmente

[Kayoko]

[01.Februar 2005]

Sie sah die Blume
War voller Trauer undSchmerz
Sie war ein Geschenk von ihm
Und nun war er fort
»Ich liebe dich. «

Sie begann zu weinen
Spürte die Wärme - das Leben
Weinte, bis es nichts mehr gab
Fühlte sich leblos und leer
»Du hast keinen Grund, um traurig zu sein. «

Sie setzte sich hin
Begann sich hilflos zufühlen
Hörte dasselbe Lied zum endlosten Male
Der Text war inzwischen ihrer
»Bitte tu' dir nicht weh. «

Sie nahm die Klinge
Wusste keinen anderen Ausweg mehr
Führte sie über ihren Arm
Blut strömte aus den Schnitten
»Dein Ritzen. «

Sie starte 'es' an
Erneut hatte sie unüberlegt gehandelt
Wusste, es war einfach falsch
Und hatte es doch getan
»Ich will keine Probleme. «

Sie hörte ein Klopfen
Verbarg die vielen Wunden geschickt
Lächenld öffnete sie die Tür
Er blickte ihr besorgt entgegen
»Ich hasse es, wenn du das machst. «

Sie trat sofort zurück
Erinnerte sich an seine Sätze
Stieß hinter sich ans Bett
Ließ sich fallen und weinte
»Ich will wieder mit dir glücklich sein. «

Sie spürte eine Umarmung
In seinen Armen geborgen - sicher
Seine Gefühle wärmeten
Langsam hörte das Zittern auf

Ich will dich glücklich sehen, ohne Tränen, ohne Schnitte.
Ich will, ich wünsche mir, dass alles wieder gut wird.
Ich liebe dich über alles - bis in den Tod.