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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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28.09.2017, 11:29 | #1 |
Ein Küstenjahr
Winde wehen an der Küste,
wehen kühle Meeresdüfte, wehen über Häuser, Dächer, über alle Tiergemächer, über alles, über jeden. Wie die Winde sich so heben, heben sie den kargen Staub, hoch zusammen mit dem Laub. Aufgedeckt sind so die Wiesen, Freiheit schwebt nun über diesen, Blütenkraft färbt bunt den Boden, Gräser schwingen Wellenwogen, grüne Schönheit, Kraft der Wälder, nirgends sieht man Stoppelfelder – jedes Leben lebt erfreut, wenn die Frühlingsglocke läut‘! Frische Farben werden schwinden, sich zu Früchten hin entwinden, die den Tieren Nahrung bringen, denn Vermehrung muss gelingen, mit den wunderschönen Samen, die die Früchte in sich tragen – Wasser gießt der Regen ein, Licht erbringt der Sonnenschein. Mit den ersten Nebelschwingen hört man viele Vögel singen, sieht sie durch die Lüfte fliegen, bald in Richtung Süden biegen, kleiner werden sie und ferner, Stück für Stück in Richtung wärmer – Auch die Kälte naht geschwind, kühl gehaucht vom Küstenwind. Weißer Regen, voller Liebe, legt sich schützend auf die Triebe der so schönen, jungen Bäume. "Guten Winter, warme Träume", wünscht das Wetter jenen Pflanzen die den weißen Traum durchtanzen – Winter ist es, bitter kalt, Frühling naht, kommt sicher bald. Schlafend ruht die ganze Küste, Kalt und eisig, ihre Düfte, überhaupt ist alles glänzend. Ach! Da naht ein jemand tänzend, bringt die warmen Lüfte nieder, wärmer wird es endlich wieder – Winde wehen durch die Luft, Frühling!? Das ist Frühlingsduft! |
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28.09.2017, 12:37 | #2 |
Einmal rund ums Jahr gedichtet. Das hat Schwung und Witz. Tänzend!
Sehr gern gelesen, lieber MiauKuh. LG g |
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30.09.2017, 08:47 | #3 |
Dankeschön gummibaum ja, ich wohne ja auch nahe der Küste, da hat sich das angeboten.
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30.09.2017, 21:35 | #4 |
abgemeldet
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Lieber MiauKuh,
hier bist du aber mit einer steifen Brise durchs Jahr gefegt und die Stimmungen sind auch sehr wechselhaft. Alle Achtung! Dass einige Reime unsauber sind, stört nicht im Geringsten. Allergernst gelesen! Lieben Gruß Letreo |
04.10.2017, 12:57 | #5 |
Ich danke dir! Bei den trüben Tagen die hier oben zur Zeit herrschen, könnte ich so ein Gedicht im Moment nicht verfassen. Eher schriebe ich über Vermoderung, Verblassung, Vergängnis und Verwelkung ... Oh, so viele 'Ver's ... Liebe Grüße
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