Nächte ohne Himmel

[Jeronimo]

Tage wie Essig,
abseits aller Buchstaben
verlor sich mein Wort.

Keine Herzfeder
fand sich für meine Sprache,
kein Sternenlicht mehr.

Und ungeschrieben
blieben die Schreie der Nacht,
das Flüstern zu dir.

Versunken im Schlaf,
was stumm von den Lippen fiel,
erwacht vielleicht jetzt.

Erwacht aus Schmerzen,
noch schlafend blieb der Himmel.
Mein Licht brennt wieder.

Und glaub mir, Liebste:
Ich trag den Himmel mit mir,
leg ihn auf dein Herz.

Jeronimo

[Richard L.]

Geliebter Hundsstern, wie bist Du gut zu uns. Dein Licht ist schön, es erreicht jeden. Du vertreibst der Schwärze Bitterkeit, wir können die Angeln wieder auswerfen!

Deiner

[Ex-Poesieger]

Schön dass das Leiden so ewiglichen Charakter hat. So ist ein Hoffen immer stärkere Heilung und versinkt nicht ungeschrieben, wenn unsere Kamera den Namen Unsichtbarkeit tragen würde.

MFG

[Jeronimo]

Hallo Farrell,

ich danke dir herzlich für deinen erstaunlichen Kommentar!

Hallo Poesieger,

ein wenig spüre ich den Spott in deinen Zeilen, aber du darfst das.
Hab auch du Dank für deinen Kommentar!

Jeronimo

[Ex-Letreo71]

Lieber Jeronimo,

ui ist das schön, das kommt zu meinen Lieblingen.
Da geht einem ja das Herz auf.
Von vorne bis hinten gelungen!

Liebe Grüße Letreo

[scrabblix]

Glaub mir Jeronimo
dein Stern strahlt hell durch die Nacht
ich sehe sein Licht.


Traurigschön, lieber Jeronimo! Ich freue mich, dass dein Licht wieder brennt!

Liebe Grüße
scrabblix

[Jeronimo]

Liebe Letreo, liebe scrabblix,

ich danke euch sehr für eure wunderbaren Kommentare!

Liebe Grüße

Jeronimo

[Merith]

Nächte ohne Schlaf,
Sorgenbündel auf der Brust,
wartend auf dein Wort.

Erwacht aus Träumen
reiß ich die Himmel auf,
pflück' das Sternenlicht.

Merith

[Jeronimo]

Eine wunderbare und zauberhafte Ergänzung, liebe Merith.
Beeindruckend und bewegend deine Sicht. Ich danke dir!

Jeronimo

[Merith]

Farrell unser Astronom weiß Bescheid:

Himmelsbeobachtung im alten Ägypten: Der Jeronimo, auch Hundsstern genannt, ist der hellste Stern am Nachthimmel der Erde.

[shoshin]

Zitat von Jeronimo

Tage wie Essig,
abseits aller Buchstaben
verlor sich mein Wort.

Keine Herzfeder
fand sich für meine Sprache,
kein Sternenlicht mehr.

Und ungeschrieben
blieben die Schreie der Nacht,
das Flüstern zu dir.

Versunken im Schlaf,
was stumm von den Lippen fiel,
erwacht vielleicht jetzt.

Erwacht aus Schmerzen,
noch schlafend blieb der Himmel.
Mein Licht brennt wieder.

Und glaub mir, Liebste:
Ich trag den Himmel mit mir,
leg ihn auf dein Herz.

Jeronimo

Lieber Jeronimo,

Auch du schreibst Gefühle!

Ich bin geneigt dir jedes Wort zu glauben, nicht zuletzt, weil du mir (ich fühle mich einfach einmal angesprochen ) dieses wunderbare Versprechen gibst!

Besser vielleicht: "in dein Herz" drückt für mich mehr "Weite" und "Freiheit" aus, als das eher erdrückende "auf dein Herz".
...und vielleicht am Ende der S4 ein Komma und nach V1S5 ein Punkt.

Schön, dass du wieder leuchtest!

Lieben Gruß
shoshin

[Ex-Poesieger]

Nordstern. Vielen Dank Jeronimo. Ich meinte es gar nicht so, wie es ankam eher als gemeinsames Erlebnis.

MFG

[Gylon]

Lieber Jeronimo,
wieder ein wunderbares Gedicht aus deiner Herzfeder!

Liebe Grüße Gylon

[Jeronimo]

Liebe shoshin,

„in“ dein Herz finde ich auch gut. Aber dass ich nicht selbst auf das Komma gekommen bin, das sich dort sehr gut macht und schön von einem (?) Haiku ins andere gleitet, ärgert mich schon.
Du liest sehr aufmerksam, und deine Tipps sind immer richtig gut.
Ich danke dir herzlich für dein Lob und für den lieben Kommentar!

Hallo Poesieger,

entschuldige, wenn ich dir Spott unterstellte, aber unsere „gemeinsamen“ Schmerzen sind doch sehr unterschiedlicher Natur und haben vor allem verschiedene Ursachen. Und der größte Unterschied ist: Meine kann ich beseitigen.
Ich danke dir also noch einmal, ohne dir Spott zu unterstellen.

Lieber Gylon,

auch dir meinen herzlichsten Dank!

Jeronimo

[Ex-Poesieger]

Dass muss dann ja wirklich weh getan haben.

MFG

[anna amalia]

Jeronimo,

dein Scheinen wärmt mit jedem Wort...

Ännchen

[Jeronimo]

Ich danke Dir für deine lieben Worte, liebe Anna!

Jeronimo

[Ex-Poesieger]

Meine Worte waren doch auch lieb. Aber wahrscheinlich nicht zu lieb um mit Sternenlicht zwischen Schmerzen zu differenzieren. Und vor allem endlich mal wie Thing ranzugehen. Weil Streit ja so unausweichlich ist.

MFG

[Jeronimo]

Ach, Poesieger, du hast sicher Aufmerksamkeitsdefizite. Du wirfst manchmal einfach wirre und krude Dinge in den Raum, die deiner augenblicklichen Gefühlslage entsprechen, nur nichts mit dem Text, um den es geht, zu tun haben.
Es geht nun mal nicht immer um deine Befindlichkeiten und auch nicht darum, dass du jetzt online Altenbetreuung machst.

Jeronimo

[Ex-Poesieger]

Der Streit als solcher wird dich sehr viel weiter im verständnis deiner leser bringen. Besonders wenn man auf gar keine der Befindlichkeiten eingeht. Wobei mein eigentliches wohlwollen aus eigener Befindlichkeit immer ignoriert wird. Weil man sich gerne was izitätisches vormacht und glaubt in der beurteilung versiert zu sein.

Mfg

[Jeronimo]

Guter Mann, ich schreibe nur dumme Gedichte in einem Gedichteforum und habe kein Befindlichkeitsstudio. Ich kann bei Blasenschwäche, Wüstchenzipfelfetischismus und unbebeutelten Usern außerhalb der Sprechstunden keine Auskunft geben. Streit erübrigt sich dadurch, dass alle meiner Meinung sind und für Izität ist EON zuständig.
Im Hinblick auf meine Nervenreserven wäre ich dankbar, wenn wir deine Anliegen hier nicht weiter erörtern würden.

Jeronimo

[Ex-Poesieger]

Dann bettel doch nicht um meine Aufmerksamkeit. Und spiel den Hurrachor bitte nicht gegen jemanden aus der dich abseits von gängiger Forenheuchelei mag. Wer Nervenreserven hat macht aber auch eindeutig etwas falsch.

MFG

[Merith]

Wie befremdlich empfinde ich eine so ungute Diskussion. Hat dies noch irgendetwas mit deinem wunderbaren Gedicht zu tun, lieber Sirus oder dient es jetzt nur noch als Basis für nicht ausgelebte Aggressionen der ewig "unschuldig Verfolgten", die sich selber nicht leiden können ?

Merith

[Jeronimo]

Ja, liebe Merith,

leider driften die meisten Threads ja ab, weil es nicht mehr um die Texte, sondern nur noch um die Befindlichkeit der Autoren geht. Wenn es wenigstens noch lustig wäre, anstatt dauernd diese pseudo-intellektuelle Gewäsch. Soweit ist es schon gekommen, dass man in seinen eigenen Fäden nicht mehr schreiben kann, weil dauernd ein Idiot seinen Dünnpfiff loswerden muss und meint, alles kommentieren zu müssen ohne jeden Bezug zum Text.

Jeronimo

[Ex-Poesieger]

Vielleicht ist das die Herzenswärme, welche dem Gedicht fehlt. Wer weiß ob du dir mit dem Schimpfwort nicht immer wieder fortschreitend Tage wie Essig garantieren willst um dann mal wehleidig neben die Tasten zu hauen auf denen ich ständig die schönsten Melodien für dich spiele.

MFG

[Jeronimo]

Herzlichen Dank, lieber Jonnny!

[Zen.yu]

...

Ein schönes Werk.. und ein so schönes Ende das ich zu Anfang gar nicht mehr erwartet hatte.
Hinterlässt ein angenehmes Gefühl wie .. Der Duft nach einem Regenguss ... oder als ob man durch ein fremdes Haus und einen dunklen Flur geht und endlich den Lichtschalter findet o.o

Farben
Zen

[Jeronimo]

Dankeschön, Zen.yu!
So war es auch gemeint, dass man nach einer dunklen Stelle wieder ins Licht kommt. Bis sich die dunklen Stellen zu einem schwarzen Loch gebärden, das selbst das Licht nicht mehr durchdringen kann.

Jeronimo

[Ex-Poesieger]

Da muss ich leider widersprechen, weil es meinen ersten Kommentar bestätigt.

MFG

[Zen.yu]

Zitat von Poesieger

Da muss ich leider widersprechen, weil es meinen ersten Kommentar bestätigt.

MFG

Na is doch toll!

Wachstum ...
zen

[Ex-Poesieger]

Ja du auch noch oder was?

MFG

PS:-)

[simbaladung]

Hallo, jeronimo,

die Zeit läuft mir schon wieder davon, aber ein "sehr gern gelesen " möcht ich hier auch noch lassen. Vielleicht ein ander Mal mehr.

" Tage wie Essig" - wer kennt sie nicht?

lg, simba

[Jeronimo]

Liebe Simba,

dankeschön für dein Lob und dass du dir die Zeit genommen hast.

Jeronimo