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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 05.03.2007, 11:15   #1
blaine
 
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 33

Standard alles verloren

das hier, ist ein sehr kurzes gedicht, dass ich geschrieben habe, als mein stiefvater verstorben war.


Weil wir alles verloren haben
und feststellen mussten, dass nichts ewig hält.
Lässt sich der Schmerz nun besser ertragen,
weil die Welt doch nicht in sich zusammenfällt.
blaine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2007, 19:09   #2
Hypokrit
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 123

Gefällt mir, meistens ist es so dargestellt das bei einem Verlust für einen die Welt zusammenbricht. Du schilderst es entgegengesetzt, was eine Sichtweise ist die mir gefällt...
Hypokrit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2007, 20:03   #3
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

hm ja, es geht nun einmal weiter und so...

Ich finde in dem Gedicht an sich aber nichts besonderes (außer eben jenen persönlichen Erfahrungen, die du beschrieben hast). Du lässt dem Leser wirklich kein Stück Freiraum (dazu kommt deine Erklärung, durch die man es nur auf deinen, für uns unbekannten, Stiefvater beziehen kann). Man muss praktisch jedes Wort genau so lesen, wie du es geschrieben hast. Kann es nicht auf die eigenen Gefühle übertragen oder eigene Interpretationen wagen.
Ich selbst drücke mich lieber in Metaphern aus, um solch klare Gedichte zu umgehen.
Auffallend ist auch, dass sich das ganze sehr distanziert lesen lässt. Ich spüre kaum deine eigenen Gefühle darin. Man fragt sich, ob du sie beim Schreiben hattest. Ich denke schon, sonst würde man wohl kaum schreiben. Versuche diese Gefühle noch zu verdeutlichen.
Aber das ist meine Sicht, ich mag solch "sachliche" Gedichte eben nicht.

Grüße.
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2007, 13:13   #4
blaine
 
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 33

ich danke euche beiden, für die kommentare.

natürlich ist es üblich, dass in gedichten in denen es um den Tod geht meistens voll von gefühlen oder metaphern sind.

ich wollte durch das sachliche nur einmal eine andere sicht der dinge zeigen.

wenn man die gefühle von sich selbst zu sehr auf andere überschappen lässt, denken sie meist nicht darüber nach, was sie selbst in dieser situation fühlen würden.

das war halt mein gedanke zu der schreibweise des gedichtes.
blaine ist offline   Mit Zitat antworten
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