Mondsüchtig

[Ex-Erman]

Getragen vom Atem des Traums
kam eine schwarze Taube – als wüsste sie warum –
auf meine Hand geflogen.
Diesen Morgen erharrte ich so müde,
als wäre ich mit schweren Flügeln aus Blei mitgeflogen
und hätte die ganze Welt gesehen, versteckt hinter goldenen Wolken.
Nur Rosmarin konnte meinen Schritt und Schlaf aufhalten.

Umarme mich jetzt – fest und stark – so wie du es am besten weißt.
Überlasse mich dem schwarzen Vogel nicht!
Ich bin nur verliebt und ein wenig verrückt…

In meinen Adern vereinsamt der Norden der Vergangenheit.
Als der Himmel wie Millionen Kerzen brannte,
ängstigte mich sein Glanz.
Wo endet er, für wen wurde dieser Born ausgegraben?
Warum geschieht das alles, kann der Mensch irgendetwas entscheiden?
Oder ist er nur da, wegen des Gleichgewichts zwischen den Sternen?

Umarme mich jetzt – fest und stark – so wie du es am besten weißt.
Überlasse mich dem schwarzen Vogel nicht!
Ich bin nur verliebt und ein wenig verrückt…

[Ex Carina M.]

Lieber Erman,

noch jemand der mondsüchtig ist.

Es freut mich, dass du wieder mit dabei bist und das ich hier deine märchenhaften, wie aus 1001 Nacht gezeichneten Zeilen, lesen kann.

Ganz liebe Grüße
Carina

[Phönix-GEZ-frei]

Hallo Erman,

wie schön dich hier wieder lesen zu dürfen und wie
sollte es anders sein ein echter Erman!

Pure Lyrik oder Poesie,
vielleicht lyrische Poesie?

Meine gefühlte Antwort:

Nur der Tau des Meeres der meine Lippen benetzt
entfaltet seine fragenden Blüten in mir. Was nutzt
mir des Raben Weisheit, wenn ich am Fallen bin?
Bist du das licht mir Halt und Feste mein Brunnen.

Ich freue mich auf Meer.

Ganz lieben Gruß
Vom Phönerle