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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 28.11.2009, 17:46   #1
weiblich Dame der Feder
 
Benutzerbild von Dame der Feder
 
Dabei seit: 11/2009
Ort: Zwischen den Welten...
Alter: 29
Beiträge: 37

Standard Möve am Strand

Hier ein neues Gedicht von mir:

Möve am Strand

Eine kleine weiße,
flattert,segelt leise,
wenig elegant,
auf den nassen,grauen Sand.

Mit kleinen,nackten Füßen,
feucht und kalt vom Wind- und Wellengrüßen,
tappt sie zögernd durch das Grau,
in den Nebel, ungenau.

Den kleinen,schlanken Schnabel
hoch in die Luft gereckt,
den Nacken komfortabel,
zwischen die Federn gesteckt.

Unbeirrt,als wüsste sie,
was hinter dem Nebel liegt,
pfeift sie eine kleine Melodie,
wo der Horizont über das Wasser siegt.

Und so tappt sie durch den Sand,
scheint ein wenig verlegen,
bis sie wie von Zauberhand,
dem Himmel fliegt entgegen.
Dame der Feder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2009, 20:00   #2
männlich ChaosG
 
Benutzerbild von ChaosG
 
Dabei seit: 05/2009
Ort: Fürstenfeldbruck
Alter: 28
Beiträge: 210

Ich melde mich mal wieder zurück. Dein Gedicht hat mir prima gefallen, irgendwie musste ich dabei an Kanada und ein Lied von Nightwish denken. (Und ich liebe beides, das ist also ein gutes Zeichen) Die Aktionen der Möwe sind irgendwie prima geschildert, vor allen Dingen in der ersten Strophe.
ChaosG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2009, 20:18   #3
weiblich Dame der Feder
 
Benutzerbild von Dame der Feder
 
Dabei seit: 11/2009
Ort: Zwischen den Welten...
Alter: 29
Beiträge: 37

Dankeschön
Dame der Feder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2010, 15:04   #4
männlich Skidbladnir
 
Benutzerbild von Skidbladnir
 
Dabei seit: 12/2006
Ort: Freiberg (Sachsen)
Alter: 35
Beiträge: 223

wirklich sehr schön. die bilder sind sehr innovativ, sag ich jetzt mal. vor allem:
Zitat:
Mit kleinen,nackten Füßen,
feucht und kalt vom Wind- und Wellengrüßen


Unbeirrt,als wüsste sie,
was hinter dem Nebel liegt


Und so tappt sie durch den Sand,
scheint ein wenig verlegen,
gefällt mir sehr gut.
Pass aber auf, dass sich deine wunderschönen bilder nicht in sprachgefitz verliert. grundsätzlich lässt sich sagen:
kurze zeilen lesen sich leichter als lange:
Zitat:
Eine kleine weiße,
flattert,segelt leise,
wenig elegant,
-perfekt-
und finitesverb am ende ist immer leichter als verb mittendrin oder aufgespalten
Zitat:
dem Himmel fliegt entgegen.
hier zum beispiel.
Vor allem in einem Gedicht, das eine gewisse leichtigkeit zum ausdruck hat, ist es vielelicht besser, wenn du dich von deinem kreuzreim, den du zu mögen scheinst, verabschiedest und etwas freier schreibst.
aber das obliegt alles deiner experimentierfreudigkeit in der sache.

viel erfolg
Skid
Skidbladnir ist offline   Mit Zitat antworten
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