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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 17.09.2009, 19:18   #1
männlich ChaosG
 
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Standard Blutspur

Geprägt von all den Schmerzen
sehne ich mich nach Glück,
führe mir zu – bei Kerzen,
das kalte, scharfe Eisenstück.

Mein Blut rinnt den Arm herunter,
warm und so befreiend,
durch die Kälte werd ich munter,
man findet mich laut schreiend.

Nach zwei Tagen wach' ich auf,
im weißen Bett des Krankenhauses,
ich seh an meinem Arm herauf,
es spannt sich eine lange Narbe.

Ich will sterben!
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Alt 17.09.2009, 19:30   #2
weiblich Sonja
 
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Hey Chaos G,
ist alles ok bei dir?

Diese Zeilen machen mich doch sehr betroffen und vorallem besorgt!
Dein Gedicht ist ohne Frage sehr, sehr gut geworden, muss ich sagen!
Sonja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2009, 19:31   #3
männlich ChaosG
 
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Keine Angst, mir geht's super! Ich schreibe ja auch über Drogenabhängige und so, und diesmal habe ich mich eben an ein Gedicht über eine Selbstmörderin gewagt.

Keine Angst, es folgen andere Gedichte aus Irland, und die sind fröhlicher. Es hat jemand, den ich nicht kannte aber meine Mutter, Selbstmord versucht (aber zum Glück überlebt^^), während wir da waren. Dann habe ich mir Gedanken gemacht.

mfg,
ChaosG
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Alt 17.09.2009, 19:34   #4
weiblich Sonja
 
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Oh weh, dass ist wirklich hart!

Ich bin froh, dass es dir gut geht!
Sonja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2009, 19:35   #5
männlich ChaosG
 
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Danke. Ja, ihm gings ziemlich schlecht, jetzt hat er einen Psychiater aufgesucht.
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Alt 17.09.2009, 19:36   #6
weiblich Sonja
 
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Sehr schön.
Das wird sicher das Beste sein!
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Alt 25.12.2009, 14:27   #7
weiblich Rena
 
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Du hast diese traurige und bedrückende Situation mit sehr passenden Worten eingefangen, gefällt mir gut.

Liebe Grüße von Rena
Rena ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.12.2009, 14:33   #8
männlich ChaosG
 
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danke
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Alt 25.12.2009, 15:08   #9
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Nach zwei Tagen wach' ich auf,
im weißen Bett des Krankenhauses,
ich seh an meinem Arm herauf,
es spannt sich eine lange Narbe.
Am Ende stimmt der Reim nicht mehr. Ich hätte geschrieben:
Nach zwei Tagen wach ich auf
im weißen Bett im Krankenhaus,
ich seh an meinem Arm hinauf:
Da wächst sich eine Narbe aus.
Das Apostroph nach "wach" ist überflüssig, das Komma hinter diesem Vers ebenfalls.

LG
Ilka-M.
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Alt 25.12.2009, 15:26   #10
männlich ChaosG
 
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Es soll sich gar nicht reimen So drücke ich nämlich aus, dass das Gedicht zu ende ist^^
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Alt 26.12.2009, 05:42   #11
weiblich Ilka-Maria
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Beiträge: 31.082

Ach so. Dann muß ich nochmal unter diesem Gesichtspunkt lesen.

LG
Ilka-M.
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Alt 26.12.2009, 08:29   #12
männlich Nöck
 
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Beiträge: 2.662

Hallo ChaosG, gut beschrieben, gefällt mir.

Grüße vom Nöck
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