Mein Weg

[ParadiseLost]

Nun das Ende des Weges sichtbar wird
Kein Verharren mehr möglich scheint
Man Hoffnung und das Glück verliert
Wird es Enden, wo es all vereint

Der Weg dorthin war sonderbar
Ein Weg voll weh, voll falscher Zeichen
Wer kann schon sagen ob er richtig war
Spielt es eine Rolle? Ein Jeder muss denn weichen

Ach gern würd ich ihn nochmals gehen
Kein Weg zurück zu dem Beginn
Vielleicht würde ich lernen und verstehen
Würde dann verspüren, Freude und den Sinn

Nur eine Hoffnung kann da noch sein
Wenn ich nun geh von dieser Welt
Werd freudig dann erwarten
Mir all die Last vom Herzen fällt

[ParadiseLost]

Dies ist mein erstes Gedicht überhaupt. Ich würde mich über Eure Meinungen freuen.

[Lee Berta]

Hallo ParadiseLost,

für ein erstes Gedicht ist es sehr gut. Handwerklich hat es kleine Schwächen, aber wenn du Dich ein bisschen mit Reimschemata und Metren beschäftigst, dann wird das schon. Der Inhalt hat mich emotional ergriffen, besonders in der 3. Strophe, in der das LI verrät, dass es am Ende des Weges feststellt, Freude und Sinn vermisst zu haben.

Liebe Grüße,
Lee

[ParadiseLost]

Vielen Dank für Deine Rückmeldung, die mich sehr gefreut hat. Ehrlich gesagt hab ich mich mit der "Theorie" noch nie richtig beschäftigt, außer vielleicht in der Schule. Aber das ist schon lange her.

[Lee Berta]

Es wird auch heute nicht mehr so überbewertet. Moderne Lyriker schreiben sehr oft völlig ohne jeden Reim. Aber bevor man Regeln bricht, sollte man sie mal durchgelesen haben, bevor man sie wieder vergisst