Mein Gericht

[P.a.s.p.]

Kann nicht sagen was nicht stimmt
Ich selbst die mir die Sinne nimmt
Merke wie die Zeit verrinnt
Und mein Verstand wieder neue Fallen spinnt.

Will gehen doch habe Angst vor jedem Schritt
Weil die Vergangenheit den Moment mit Füßen tritt
Die Vergangenheit die mit jeder Chance stritt
Weil sie so lange unter Zweifeln litt.

Obwohl ich es anders weiß brauche ich die Melancholie
Denn sie erschafft die schönste Symphonie
Deshalb verliere Ich mich in Apathie
Denn sie enttäuscht mich nie.

Wäre Ich nicht von Mauern umgeben
Würde Ich den größten Schutz erleben
Wäre Ich stark genug mich zu ergeben
Würde Ich nicht mehr nach Schwäche streben.

Vom Krieger zum Verlierer in einer Sekunde
Vom Verlierer zum Sieger innerhalb einer Stunde
Vom Niemand zum Jemand in aller Munde
Dabei bin Ich wie jeder anderer bloß des Lebens Kunde.

So viel gelernt doch weiß immer noch nicht mehr
Ständig Angeklagter meines eigenen Gerichts und es geht hin und her
Voller Gedanken dennoch unbeschreiblich leer
Strafe oder Freiheit und keines wirkt fair.

Vielleicht sind sie letztendlich doch nur dasselbe.

[Benjer]

Das ist echt schön