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Alt 21.01.2007, 20:08   #1
männlich Roan Eck
 
Dabei seit: 01/2007
Ort: München
Beiträge: 168


Standard The Coke -einzigartig, spritzig und cool

The Coke -
einzigartig, spritzig und cool


Wieder ist ein job fast zu Ende. Ein weiterer Auftrag ist erfolgreich abgeschlossen. Nahe zu Perfekt, wie immer. Ein letztes Detail fehlte noch, nämlich jemand musste das Opfer finden. Dies würde binnen zwei bis drei Stunden geschehen, aber bis dahin war er bereits wieder außer Lande, in Sicherheit. Keiner kannte ihn, was besser war, niemand hatte seinen Namen. Die, die ihn brauchten, fanden ihn auch.
Wie viele hatte er umgebracht? Er wusste es nicht. Es waren so viele, dass er nicht mehr Mal etwas empfand, wenn er jemanden umbrachte. Er bekam keinen Kick mehr, wenn er in die, die von Angst fast wahnsinnigen, Augen seiner Opfer sah; wenn es Klick machte und die Waffe sein Ziel erreichte; oder wenn man seine Opfer fand und er am darauf folgenden Tag einen Artikel in der „New York Times“ konnte.
Er kannte noch jedes Detail seines letzten Auftrags. Er lagerte es in seinem fotographischen Gedächtnis. Dort verharrte es wie ein Fotoalbum im Schrank, das mit den Jahren verstaubt und die einzelnen Fotos milchig werden lässt. In seinem Gedächtnis befanden sich aber nicht mehr alle, denn die älteren oder nicht so wichtigen Aufträge waren bis zu Unkenntlichkeit mit Staub bedeckt.

Sein Ziel war: männlich, 35, weiß und arbeitete in einer der führenden Softwarefirmen. Sein Name war Albert Wenkes. Er war ein fettleibiger Computerfreak. Soweit er über die Sache bescheit wusste, (und dass war nicht unbedingt viel) wollte eine andere Softwarefirma den Tod des Angestellten. Ihm war es egal warum er ein Opfer umbringen sollte, die Hauptsache war er konnte irgendwen umbringen. Es war wie eine Sucht, die er nicht mehr aufgeben konnte. Das Schlimme daran ist nur, dass er bei dem Tod er Opfer sich nicht einmal mehr besser fühlte, deswegen unterschied sich diese Sucht auch von anderen bei denen man wenigstens noch ein paar Minuten glücklich wird. Wegen der Sucht war es ihm egal, aus welchen Aspekten auch immer, irgendeines der Ziele starb. Außerdem würde jemand wie er, ein Hitman, nie wirklich erfahren welchen Grund es hatte, dass seine Opfer sterben sollten, warum auch, er war nur die ausführende Kraft.

Auch in den Augen von Albert Wenkes hatte er Angst gesehen. Sein Opfer befand sich kurz vor seinem Tod nahe der Ohnmacht. Er hatte den Freak an einen Stuhl gebunden und ihm Arme und Beine gefesselt. Als nächstes öffnete er seine Jacke und holte seine Waffe raus. Es war eine 9-mm Pistole in schwarz, genauso schwarz wie der Anzug den er trug. In den Augen Albert’s, war er pechschwarz, dass entsprach jedoch nicht der Wahrheit, denn seine Augen dramatisierten im Moment alles genauso wie die restlichen seiner Sinnesorgane. Zum Beispiel konnte er auf einmal den Straßenverkehr hören, das tat er sonst nie, außerdem bildete er sich ein er könnte ganz deutlich seine Angst riechen, die zum Himmel stank. Aber der Anzug war nicht pechschwarz, er war ein normales schwarz, es war sogar ein recht billiger Anzug.
Nun schraubte der Mann in Schwarz den Schalldämpfer auf schwarze Waffe. Er machte das mit einer Liebe, mit der Köche ihre Gerichte zaubern oder mit der Lehrer unterrichtet (zuminderst In den richtigen Klassen). Für einen Augenblick war der dramatisierende Freak der Erkenntnis nahe, dass er froh war, dass der Andere sein Handwerk verstand, besser noch er liebte es. Plötzlich war er froh darüber, dass er sein Opfer war. Der Gedanken wurde doch nach weniger als einer Sekunde in die tiefen des Nirwanas verbannt und die Angst, die ihn wahnsinnig machte, übermannte wieder den klaren Verstand. Danach leckte der Auftragsmörder sie auf einen kleinen Tisch neben dem Fettleibigen. Er machte alles wie immer. Seine Opfer wurden erschossen. Er führte keine Meuchelmorde oder Mord, die nach Unfällen aussahen sollten, durch, denn er wollte seine Ziele von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen und ihnen in die Augen blicken (dass gab ihn normaler weise einen Kick). So erwies er ihnen die letzte Ehre (Amen).
Ferner sollte jeder sehen können was er geleistet hat, denn er wollte keines seiner Opfer verleugnen. Er wollte seine Ziele nicht verraten und vor allem wollte er seine Werke nicht vertuschen. Er liebte sie.

Er öffnete eine Cola Dose, die mit dem einem zischen auf ging, das Zischen hätte mit dem aus den Colawerbungen locker mithalten können. Selbst dieser Laut ließ den fettleibigen Freak zusammen schrecken, wie ein ängstliches Gör in einem Horrorfilm. „The Coke“, so wurde er genannt, aus zwei Gründen, der erste wäre seine Vorgehensweiße und der zweite Grund war die Dose, die bei jedem Opfer gefunden wurde. Seine vorgehensweiße, war einzigartig, spritzig und kalt und so sahen auch seine auch Morde aus. Niemand machte ihm etwas darin vor bzw. nach (wie der Echten „Coke“ auch.). Er hatte keine Gnade mit seinen Opfern und es endete meistens in einem Meer aus Blut (und anderen Flüssigkeiten). Die meisten seiner Aufträge versprühten eine Gewisse Brutalität bei der junge, oft noch unerfahrene, Polizisten den Mageninhalt nicht für sich behalten konnten und am Waschbecken mit den ersten intensiven Untersuchungen begang.
„The Coke“ gab seinem Opfern immer die Cola, wegen ihnen hatte er sie mitgenommen. Er wartete immer solang bis sie fertig waren, mit dem eisgekühlten Getränk. So machte er es auch jetzt. Der Freak trank schnell, er verschluckte sich sogar dabei und wäre beinahe vorzeitig erstickt. Als nächstes stellte er die Dose auf den kleinen Tisch. An der Dosenwand hatten sich Bläschen gebildet. Jetzt sah es fast so aus wie in den Coca-Cola-Dosen-Werbungen fehlte nur noch der junge knackige Fensterputzer oder Bauarbeiter - oben ohne - und eine Reihe williger Frauen würde nieder knien.
Er nahm die Waffe erneut in seine Hand. Seine geliebte Waffe. Er hatte mit ihr schon so einige erledigt. Behutsam lud er sie und entsicherte sie sanft. Es war ein leises Klicken zu hören, bei dem Albert erneut zusammen fuhr. Er nahm sich besonders viel Zeit dafür. Er sah seinem Opfer noch mal in die Augen. Albert war am Ende angelangt, die Augen huschten von einer zu anderen Seite. Auf der Stirn des Opfers bildeten sich Schweißperlen (Wie bei der Echten.) und vor dem Mund sammelte sich Spuke und tropft hinab. Sein simples Gehirn hatte schon abgeschlossen.
Er setzte ihm die Waffe genau an die stelle zwischen den Augen. Er normalerweise genoss er es das zu tun, aber er fühlte nichts bei dem Fettleibigen Freak. Nun schlossen sich die Augen seines Opfers und er murmelte leise vor sich hin, ein Stoßgebet an den Himmel. „The Coke“ gewährte ihm diese letzten Augenblicke. Nach einigen weiteren Sätzen sprach er, der Hitman, ein Machtwort (Amen) und beendete das sinnlose Heucheln.
Nun war der Zeitpunkt gekommen, er holte noch einmal Luft. Er schmeckte den Schweiß förmlich, der Albert derweilen am Gesicht hinab floss. Seine Achseln hatten so große Schweißflecke, als wären es gerade 40°. Nochmals suchte er den Augenkontakt des Opfers und fand ihn ein letztes Mal. Die Angst, die bis dahin dominierte, war verschwunden, stattdessen konnte er nun eine gewisse Bewunderung in den Augen lesen. Diese Bewunderung verwirrte ihn zunächst und er dachte einen Moment darüber nach …, fand sich dann doch. Der Speichel war verschwunden und der Schweiß begann zu trocknen, daraufhin drückte er ab. Schnell, schmerzlos und spät. Es ertönte ein kurzer Knall, der aber von dem Straßenlärm unterdrückt wurde, und ein letztes Mal zuckte Albert Wenkes Körper. Er war der Eiskalte Todesengel, aber er hatte nichts empfunden.
(Vater Unser im Himmel)
So lief es ab. Nun war er in Sicherheit und wartete, tag für tag, darauf, dass er eine neue Schlagzeile lesen konnte mit seinem Namen. Die Polizei, nicht mal das FBI, wusste wer er war. Man kannte ihn nur als „The Coke“.

Ab und zu hatte er schon mit dem Gedanken gespielt auf zu hören, aber er wusste genau, egal ob er jetzt etwas spürte oder nie wieder, er könnte es nicht.
(Geheiligt werde dein Name)
Er würde solange weiter Morden, bis er gefasst werden oder sterben würde.
(Dein Reich komme, dein Wille Geschehe)
Und so macht er weiter, obwohl er keinen Kick mehr bekam
(Wie im Himmel so auch auf Erden)
Er konnte nur dieses Eine, sonst hatte er keine Talente.
(Unser tägliches Brot gib uns heute)
Er wollte an diesem Talent solange fest halten bis er tot war.
(Und vergib uns unsere Schuld)
Die Welt sollte sich weiter bewegen, aber sein Name, „The Coke“, sollte so schnell keiner vergessen.
(Wie auch wir vergeben unseren Schuldigen)
Er wartete auf den nächsten Mord, der kommen würde, denn dass war so sicher wie das Armen in der Kirche. Er würde ihn ausführen,
(Führe uns nicht in versuchen sondern erlöse uns von dem Bösen)
auch wenn er nichts spürte. Er war Eiskalt spritzig und Einzigartig.
(denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit)

Er war „The Coke“. Amen.



Roan Eck
Roan Eck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2007, 20:40   #2
männlich Roan Eck
 
Dabei seit: 01/2007
Ort: München
Beiträge: 168


Standard RE: The Coke -einzigartig, spritzig und cool

Hallo miteinander, ich wollte mal so in die Rund efragen wie er dieses Werk findet. Ich scheuhe nicht vor Kritik, abe rauch nicht vor Lob zurück

würd mich freuen eure meinung dazu zu hören.

servus roan 8)
Roan Eck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2007, 20:45   #3
Bluestar
 
Dabei seit: 04/2005
Ort: Chicago
Alter: 42
Beiträge: 155


Unterlasse doch bitte die Doppelpostings.
Und das Schreiben in Großbuchstaben wird allgemein als Schreien aufgefasst. Wenn mich jemand anschreit hab ich dadurch nicht wirklich mehr Lust es zu lesen...

Danke

Blue
Bluestar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2007, 21:02   #4
turmfalke
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 677


Da sind mir zuviele Rechtschreibfehler drin.
Und die Geschichte... nun... ich finde sie nicht wirklich spannend, weil es sich einfach zu lange hinzieht.

Liebe Grüße
Sha
turmfalke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2007, 21:41   #5
Schattenwolf
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 62


Ich mag diese Art von Geschichten zwar, das episodenhafte, kurze, aber es gibt meiner Meinung nach eine Menge Kritikpunkte.

Zum einen wimmelt es von Rechtschreibfehlern, die das Lesen einer Mordbeschreibung irgendwie ins Komische abdriften lassen.
Zum anderen gibt es inhaltliche Schwächen und Worte, die vielleicht besser gewählt werden sollten.

Zum Kontext eines Profikillers passt eher "informiert" als "Bescheid wissen".

Ein professioneller Auftragsmörder, der einen Kick braucht? Wie jetzt? Verbindet er das Angenehme mit dem Nützlichen oder was?

Dazu gehört auch gewissermaßen: Warum fesselt er sein Opfer?
Das dauert Ewigkeiten und hinterlässt unzählige Spuren.

Wo wir auch bei der Coladosensache wären.

Müll mit extra Speichelprobe am Tatort zurücklassen? Das im Zeitalter der Forensik?

Mir fehlt der Realismus.
Schattenwolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2007, 21:50   #6
männlich Roan Eck
 
Dabei seit: 01/2007
Ort: München
Beiträge: 168


hey
@shadow: also ich versteh was du meinst. Weniger ist mehr sozu sagen. Ich hatte versucht grad am Anfang die Gescichten ein bisschen zu ziehn. Irgendwie war es mir vorher immer zu wenig.

@schattenwolf:
An den Wörtern feile ich sowei so immer, ich werde über das informiert nachdenken vllt sogar einbringen.
Wie ich auf die Seile gekommen bin weiß ich nicht, sie waren plötzlich da
Jetzt kommen wir zu der Coladose. Der Gedanke wegen DNA iat mri scho vorher durch den Kopf gegangen, aber was sollte es bringen, wenn das Opfer die Cola trinkt? Den Speichel können sie gern haben, oder? Müll, oder Ritual, aus welchen Bickwinkel man es sehen will.

Außerdem denke ich das ein professioneller HITMAN schon spaß am Töten finden muss, sonst würde er ja an sich verzweifeln, oder nicht? Ich wollte den Kerl bessen vom Töten darstellen. Vllt ist mir das nicht so geklückt wie ich das wollte.

Trozdem danke ich euch beiden für die Kritik udn ich werde sie bei der nächsten überarbeitung berücksichtigen

servus roan
Roan Eck ist offline   Mit Zitat antworten
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