Blick in die Ferne bei Poetry.de

DemonOfTheFall · 16.04.2008, 14:07

Blick in die Ferne

Langsam steigt uns
das Abendlicht ins Gesicht.
Mit der Sonne versinkt auch
der glimmende Horizont
in diesem müden Gewässer,
das schon vor Ewigkeiten zu ihm fand.
Die Wolken beißen sich fest
im kühlen Frühlingshimmel und kein Kinderblick
vermag sie zu bewegen. Auf der Suche
nach den letzten Gerüchen des Tages,
der nächtlichen Stille entfliehend,
ist uns nur der knochige Gehstock
einen Schritt voraus.

Ex Albatros · 17.04.2008, 14:42

Hi Demon,

dein Text beschreibt ein beliebtes Thema des lyrischen Genres, allerdings teilweise in verbrauchten Bildern.

V1-V4 sind zu ausgelutscht, als dass sie den Leser fesseln.

Was dann folgt, wirkt um Längen besser, aber auch hier könnte man m.E. noch entscheidend verdichten.

Es lohnt sich also, sich nochmals drüber herzumachen.

LG Albatros

16.04.2008, 14:07	#1
DemonOfTheFall Dabei seit: 05/2007 Beiträge: 67 Meine Gedichte	Blick in die Ferne Blick in die Ferne Langsam steigt uns das Abendlicht ins Gesicht. Mit der Sonne versinkt auch der glimmende Horizont in diesem müden Gewässer, das schon vor Ewigkeiten zu ihm fand. Die Wolken beißen sich fest im kühlen Frühlingshimmel und kein Kinderblick vermag sie zu bewegen. Auf der Suche nach den letzten Gerüchen des Tages, der nächtlichen Stille entfliehend, ist uns nur der knochige Gehstock einen Schritt voraus.

17.04.2008, 14:42	#2
Ex Albatros abgemeldet Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 1.227 Meine Gedichte	RE: Blick in die Ferne Hi Demon, dein Text beschreibt ein beliebtes Thema des lyrischen Genres, allerdings teilweise in verbrauchten Bildern. V1-V4 sind zu ausgelutscht, als dass sie den Leser fesseln. Was dann folgt, wirkt um Längen besser, aber auch hier könnte man m.E. noch entscheidend verdichten. Es lohnt sich also, sich nochmals drüber herzumachen. LG Albatros