Der Pflaumenbaum bei Poetry.de

Heinz · 28.05.2012, 00:13

Da lag er, ganz für sich, wie sollt’s auch anders sein,
so ganz allein da unter einem Pflaumenbaum.
Er läge lieber drauf – o Gott, das ist gemein -
doch er sagt selbst, es sei ja nur ein Traum.

Ein schlimmer Traum! Denn einem Pflaumenbaum
ins Astwerk kühn hinein zu greifen
und hoffend, Trauben, selbstverständlich nur die reifen,
sich ins Maul zu schieben, gelingt wohl kaum.

Im Eifer, Witziges zu produzieren – und das in Reimen –
versucht der Babs in schlichter Form
auch Blödsinn miteinander zu verleimen:
vom Kirchturm bimmelts fünfzehn Mal – das ist enorm!

muse · 28.05.2012, 12:51

Gut getroffen, Heinz!

Ex-Gamma · 28.05.2012, 14:47

bimmelt es der der Seele sie steckt noch in der Wurzel unter dem Pflaumenbaum das Läuten schält mir meine Haut

Thing · 28.05.2012, 14:51

Gamma,

nicht an früher denken!

Halli Hallo, Heinz -

das ist in jeder Beziehung köstlich!
(Warum läßt Du Dich so selten blicken?)

LG
Thing

Heinz · 28.05.2012, 15:21

Liebe Muse,
danke schön für das "gut getroffen"!
Hallo, gamma,
gar dunkel ist Deiner Rede Sinn. Aber ich danke für das Hereinschauen.
Lieber Thing,
zu Pfingsten etwas Köstliches zu bekommen, ist doch in ordnung.
Weshalb ich mich so selten blicken lasse? Das hat mehrere Gründe, der wichtigste ist, dass ich seit paar Wochen so viel Arbeit habe, dass man glaubven könnte, ich würde dafür bezahlt. Hinzu gekommen ist, dass ich seit kurzer Zeit im Vorstand einer bundesunmittelbaren Stiftung tätig bin und mich da einarbeiten muss. Zwischendurch gab es einen runden Geburtstag zu feiern und über Pfingsten (bis vor einer Stunde) habe ich eine Wohnung renoviert. Aber ich weile noch unter den Lebenden, schaue oft bei poetry rein (und ich nehme an, es liegt an meiner Überheblichkeit) und suche fast ergebnislos nach guten Gedichten. Dann kommt mir eine Vorlage für den Pflaumenbaum unter die Augen und ich verberge mein Erstaunen über so viel Plattheit hinter ein paar gereimten Versen.
Liebe Grüße Euch Dreien,
Heinz

Ex-Gamma · 28.05.2012, 16:20

von Überheblichkeit ich weiss mir nichts dunkel verstehe ich nicht mir war alles sonnenklar im Bild

Heinz · 29.05.2012, 22:42

Lieber Gamma,
es ist, das wirst Du zugeben, nicht einfach Deine Sätze zu verstehen.
"Ja mir bimmelt es der der Seele sie steckt noch in der Wurzel unter dem Pflaumenbaum das Läuten schält mir meine Haut" - das ist in meinen Ohren ein gar seltsames Gestammel.
Gruß,
Heinz

Ex-Gamma · 29.05.2012, 23:14

mir auch

Ex-Ralfchen · 05.07.2012, 11:14

.....

28.05.2012, 00:13	#1
Heinz Dabei seit: 10/2006 Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow Beiträge: 7.879 Meine Gedichte Meine Favoriten	Der Pflaumenbaum Da lag er, ganz für sich, wie sollt’s auch anders sein, so ganz allein da unter einem Pflaumenbaum. Er läge lieber drauf – o Gott, das ist gemein - doch er sagt selbst, es sei ja nur ein Traum. Ein schlimmer Traum! Denn einem Pflaumenbaum ins Astwerk kühn hinein zu greifen und hoffend, Trauben, selbstverständlich nur die reifen, sich ins Maul zu schieben, gelingt wohl kaum. Im Eifer, Witziges zu produzieren – und das in Reimen – versucht der Babs in schlichter Form auch Blödsinn miteinander zu verleimen: vom Kirchturm bimmelts fünfzehn Mal – das ist enorm!

28.05.2012, 14:47	#3
Ex-Gamma abgemeldet Dabei seit: 01/2011 Beiträge: 1.194 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ja mir bimmelt es der der Seele sie steckt noch in der Wurzel unter dem Pflaumenbaum das Läuten schält mir meine Haut

28.05.2012, 16:20	#6
Ex-Gamma abgemeldet Dabei seit: 01/2011 Beiträge: 1.194 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ach was von Überheblichkeit ich weiss mir nichts dunkel verstehe ich nicht mir war alles sonnenklar im Bild

29.05.2012, 23:14	#8
Ex-Gamma abgemeldet Dabei seit: 01/2011 Beiträge: 1.194 Meine Gedichte Meine Favoriten	Du mir auch

05.07.2012, 11:14	#9
Ex-Ralfchen abgemeldet Dabei seit: 10/2009 Alter: 77 Beiträge: 17.302 Meine Gedichte Meine Favoriten	... .....

28.05.2012, 12:51	#2
muse Dabei seit: 06/2011 Beiträge: 446 Meine Gedichte Meine Favoriten	Gut getroffen, Heinz!

28.05.2012, 14:51	#4
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Gamma, nicht an früher denken! Halli Hallo, Heinz - das ist in jeder Beziehung köstlich! (Warum läßt Du Dich so selten blicken?) LG Thing

28.05.2012, 15:21	#5
Heinz Dabei seit: 10/2006 Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow Beiträge: 7.879 Meine Gedichte Meine Favoriten	Liebe Muse, danke schön für das "gut getroffen"! Hallo, gamma, gar dunkel ist Deiner Rede Sinn. Aber ich danke für das Hereinschauen. Lieber Thing, zu Pfingsten etwas Köstliches zu bekommen, ist doch in ordnung. Weshalb ich mich so selten blicken lasse? Das hat mehrere Gründe, der wichtigste ist, dass ich seit paar Wochen so viel Arbeit habe, dass man glaubven könnte, ich würde dafür bezahlt. Hinzu gekommen ist, dass ich seit kurzer Zeit im Vorstand einer bundesunmittelbaren Stiftung tätig bin und mich da einarbeiten muss. Zwischendurch gab es einen runden Geburtstag zu feiern und über Pfingsten (bis vor einer Stunde) habe ich eine Wohnung renoviert. Aber ich weile noch unter den Lebenden, schaue oft bei poetry rein (und ich nehme an, es liegt an meiner Überheblichkeit) und suche fast ergebnislos nach guten Gedichten. Dann kommt mir eine Vorlage für den Pflaumenbaum unter die Augen und ich verberge mein Erstaunen über so viel Plattheit hinter ein paar gereimten Versen. Liebe Grüße Euch Dreien, Heinz

29.05.2012, 22:42	#7
Heinz Dabei seit: 10/2006 Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow Beiträge: 7.879 Meine Gedichte Meine Favoriten	Lieber Gamma, es ist, das wirst Du zugeben, nicht einfach Deine Sätze zu verstehen. "Ja mir bimmelt es der der Seele sie steckt noch in der Wurzel unter dem Pflaumenbaum das Läuten schält mir meine Haut" - das ist in meinen Ohren ein gar seltsames Gestammel. Gruß, Heinz