Das Meer bei Poetry.de

alexonscott · 26.10.2014, 00:32

Hörst Du es...
das Rauschen von dort?

Sie sagen es sei das Meer...
Auch wenn sie nichts sagten,
ich müsste nie fragen
denn von dort da komme ich her.

Fühlst Du sie...
die Weite von dort?

Sie fürchten sie sei grenzenschwer...
Nur wenn Träume nicht schweigen
kann die Weite sich zeigen
auch mit Flügeln fliegt es sich schwer.

Siehst Du mich...?
Ich frag nur Dich

Sie glauben nur das was sie sehn...
Ich komme dorther
der Weg war nicht schwer
was gibt es da nicht zu verstehen.

Ich spüre ihn...
den Tod in mir.

Ich sage, stille Tränen schmerzen so sehr...
Weil es den Traum den ich lebe
ohne mich gar nicht gäbe
denn einsam ertrinkt man im Meer.

anna amalia · 27.10.2014, 10:46

Wunderbar, alex ...

Ich würde in der letzten Zeile das " man" durch "ich" ersetzen, dadurch wirkt die Aussage in meinen Augen intensiver. Aber das ist nur ein Vorschlag.

Beste Grüße

Anna

Twiddyfix · 27.10.2014, 12:22

hallo,

das ist ein sehr gutes Gedicht, gut zu Lesen und zu Verstehen.

Es ist diese Schwermut, die das Lesen herausfordert.

5*****

LG von mir...Twiddy...

alexonscott · 28.10.2014, 22:47

Danke euch beiden. Freut mich sehr, dass es euch gefällt.

@anna: Vielen Dank für die Anregung. Das "ich" würde sehr gut passen und ich verstehe Deinen Ansatz.
Das "man" habe ich aber doch sehr bewusst gewählt denn auch wenn jeder individuell leidet glaube ich, dass JEDER den allerletzten Schritt des Todes alleine gehen muss.

Trotzdem Danke und immer wieder gern

LG,
Alex

26.10.2014, 00:32	#1
alexonscott Dabei seit: 10/2014 Beiträge: 12 Meine Gedichte	Das Meer Hörst Du es... das Rauschen von dort? Sie sagen es sei das Meer... Auch wenn sie nichts sagten, ich müsste nie fragen denn von dort da komme ich her. Fühlst Du sie... die Weite von dort? Sie fürchten sie sei grenzenschwer... Nur wenn Träume nicht schweigen kann die Weite sich zeigen auch mit Flügeln fliegt es sich schwer. Siehst Du mich...? Ich frag nur Dich Sie glauben nur das was sie sehn... Ich komme dorther der Weg war nicht schwer was gibt es da nicht zu verstehen. Ich spüre ihn... den Tod in mir. Ich sage, stille Tränen schmerzen so sehr... Weil es den Traum den ich lebe ohne mich gar nicht gäbe denn einsam ertrinkt man im Meer.

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27.10.2014, 10:46	#2
anna amalia Dabei seit: 01/2014 Beiträge: 3.534 Meine Gedichte Meine Favoriten	Wunderbar, alex ... Ich würde in der letzten Zeile das " man" durch "ich" ersetzen, dadurch wirkt die Aussage in meinen Augen intensiver. Aber das ist nur ein Vorschlag. Beste Grüße Anna

27.10.2014, 12:22	#3
Twiddyfix Dabei seit: 02/2012 Ort: kleines Nest in Bayern Beiträge: 2.797 Meine Gedichte Meine Favoriten	hallo, das ist ein sehr gutes Gedicht, gut zu Lesen und zu Verstehen. Es ist diese Schwermut, die das Lesen herausfordert. 5***** LG von mir...Twiddy...

28.10.2014, 22:47	#4
alexonscott Dabei seit: 10/2014 Beiträge: 12 Meine Gedichte	Danke euch beiden. Freut mich sehr, dass es euch gefällt. @anna: Vielen Dank für die Anregung. Das "ich" würde sehr gut passen und ich verstehe Deinen Ansatz. Das "man" habe ich aber doch sehr bewusst gewählt denn auch wenn jeder individuell leidet glaube ich, dass JEDER den allerletzten Schritt des Todes alleine gehen muss. Trotzdem Danke und immer wieder gern LG, Alex