Du weißt es genau

[Wolfmozart]

Ein ferner Ozean
Spiegelt sein Rot in Dein sanfteres Blau
Dem Ufer nah zieht ein weißer Schwan
Schwarze Linien mit seiner Frau

Du ertränkst Dich im rasenden Wildwasserbach
Nur um den Schwan zu verstehn
Ein Krähenpaar segelt ganz leise und flach
Im Abendrot zu den tausend Seen

Am Meergrund triffst Du Dein weinendes Kind
Mit blutenden Tränen im helleren Blau
Wie viele Tage vergangen sind!
Und es klagt um Dich an und Du weißt es genau

Das Lächeln des Bruders in Baumwipfeln weht
Der Glutball sinkt stolpernd davon
Du suchst wie im Wahnsinn nach einem Gebet
Und die Krähen sehn es mit Hohn

Das weinende Kinde dem Wasser entsteigt
Vereint sich dem Schwane, der Frau
Die Krähen. - Und alles gemeinsam steigt
Zum Himmel hinauf. Und Du weißt es genau.

[Ex karinfluche]

Eine sehr dramatische Szenerie. Ich hoffe, dass der Hintergrund nichts mit persönlichem Erleben zu tun hat... Ausgesprochen intensiv geschrieben!
Karin

[Phönix-GEZ-frei]

Lieber wolfmozart,


"Du weißt es genau"

Nein, ich nicht. Denn ich kann dir hier nicht folgen.
Das Ganze ist mir dann doch zu kryptisch.
Ich, Bruder, des freien Geistes muss passen.

Mögen die Illuminati sich zu Wort melden.

Oder du schickst mir eine PN

LG
Phönix

[Wolfmozart]

Hallo Karin und Phönix,

nun mit selbst Erlebten hat wohl jedes Gedicht mehr oder weniger zu tun, aber hier doch nur eingeschränkt.

Phönix, dieses Gedicht kann man nicht so kausal aufrollen wie andere Werke. Es besteht aus Gefühlsfetzen und Stimmungsmomenten und kann nur als unvollständiges Puzzle verstanden werden.

Ich persönlich betrachte es nicht als eines von meinen guten Poems, aber ich veröffentliche den ganzen Regenbogen meines lyrischen Schaffens, also auch solches.

Liebe Grüße und Dank daß ihr euch ein Stück Zeit genommen habt für mein kleines Werk

wolfmozart

[Phönix-GEZ-frei]

Dann kam der Funke!

Danke lieber Mozart!

oh, nur am Staunen!

Lieben Gruß
dein Phönerle