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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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09.06.2007, 11:22 | #1 |
HinWEGsehen
Wenn Augen einen Schleier tragen
dann nie einen weißen unschuldigen Müde sind sie. Sie sehen, aber sie werden nicht gesehen. Sie zeigen was von dir übrig blieb. |
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09.06.2007, 12:03 | #2 |
Hallo erstmal,
meiner Meinung nach handelt es sich in deinem Gedicht um jemanden, der in seinem Leben keine Beachtung findet und letztendlich daran zerbricht. Dieses Zerbrechen könnte sich innerlich sowie äußerlich abspielen... "Wenn Augen einen Schleier tragen dann nie einen weißen unschuldigen" Dies erinnert mich an jemanden, der sich eine Schuld aufgeladen hat, welche ihn zu ersticken droht. "Müde sind sie. Sie sehen, aber sie werden nicht angesehen." Hier stellt man sich jemanden ohne Hoffnung vor. Hoffnungslos, weil niemand da ist, mit dem derjenige reden könnte. "Sie zeigen was von dir übrig blieb." Am Ende scheint immer nur eine äußere Hülle zurückzubleiben. Hier bei dir hast du beschrieben wie das Leben aus den Augen entwichen ist. Weder Freude, Trauer, noch Schmerz lassen sich erkennen. Hoffe mal, ich liege mit meiner Interpretation nicht völlig daneben MfG Black Eyes - Blue Tears |
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09.06.2007, 16:27 | #3 |
Hallo morefun,
ich musste bei der Lektüre deines kleinen Gedichtes an einen späten Abend denken: Schleiher vor den Augen, und angestrengt blinzelt man hinaus - es ist das, was von mir an diesem Tag übrig bleibt. Mit Interpretation gefällt mir dein Gedicht ganz gut, besonders die erste Strophe, denn die hat mich gleich zum Weiterlesen angehalten. Allerdings finde ich die beiden anderen Strophen eher langweilig formuliert, und das betonte "an-gesehen" klingt für mich etwas abgehackt. Gruß, räubertochter |
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10.06.2007, 11:46 | #4 |
Stimmt, du hast recht. Das "angesehen" ist nicht so toll. Ich habe das An weg gestrichen. Gefällt mir jetzt besser.
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