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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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04.09.2007, 12:31 | #1 |
Umstellt (nothing)
Umstellt (nothing)
androgynes Bleitröpfeln bemauert das Zimmerfenster es wird finster... und Ich begrabe mich immer weiter in gemusterter Lethargie... androgynes Zwielicht spaltet das Trauerparkett es schlägt Wellen... doch Ich versinke mich immer tiefer in vorgezogener Ewigkeit... androgynes Staubdenken übernimmt das Gefühlssonar es fragt Niemanden... und Ich sehe mich immer anonymer in aufgegebenen Fäden... androgynes Bleitröpfeln bemauert das Zimmerfenster es wird finster... |
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13.09.2007, 12:57 | #2 |
Hi MorFeus,
prinzipiell kann ich nachvollziehen, was du meinst. Ein Zustand, wenn man sich in der Gedankenflucht verliert. Etwas, was ich auch in Kafkas "Der Kaufmann" hineininterpretiere. An deinem Gedicht habe ich aber auch das Problem, dass eine emotionale Sperre mich daran hindert tief in die Thematik einzutauchen, die Wirkung der Bilder ist dafür (bei mir) etwas zu schwach. Auf beschreibender Ebene ist es dir aber durchaus gelungen und du zauberst stechend scharfe Formulierungen aus dem Ärmel. {"gemusterte Lethargie", "vorgezogene Ewigkeit" [evtl lieber verfrühte/ frühe Ewigkeit(?)], "Gefühlssonar", "sehe mich immer anonymer"} Formell auch das Gedankenkreisen einfließen lassen, halte ich für geschickt umgesetzt. Dazu passend das ständige "androgyn", das ich genau so als transversal, wie als unbestimmt verstehe. In diesem Zwiespalt befindet sich lyr. Ich. Der Titel ist Programm und birgt mir etwas Spielraum, für verschiedene Lesarten, die alle am Kern etwas vorbeirauschen. Dieses Vorbeirauschen ist dann in gewisser Hinsicht Inhalt des Gedichts. Das gefällt mir LG Last |
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13.09.2007, 15:11 | #3 | |
Hallo Last one Left und ersteinmal danke für die Kritik und deine positiven Worte.
Den "Kern" des Gedichtes hast du ja sehr gut getroffen, gerade die verständnis des Wortes "androgyn" ist hier glaube Ich sehr entscheidend. Zu deiner Kritik: Zitat:
Über andere Meinungen würde Ich mich natürlich sehr freuen... Gruß MorFeus |
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13.09.2007, 15:23 | #4 |
Hallo Morfeus,
es ziehen sich ja zwei repräsentative Bildebenen durch den Text (die sich durchaus etwas vermischen). Einmal über die Methode mit der lyr. Ich denkt und einmal für die Stimmung in der es sich befindet. Erstere kommt an: "Bleitröpfeln", "Zwielicht", "Staubdenken" Zweitere hingegen schwächelt vor allem in Strophe I und II: - "das Zimmerfenster/ es wird finster" - "das Trauerparkett/ es schlägt Wellen" |
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19.09.2007, 22:43 | #5 | |
Zitat:
Gruß MorFeus |
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