Bojana

[Phönix-GEZ-frei]

Bojana singt in Nacht, die andere dunkel scheint.
Ihr Lieder mir, erwachte Seele schwingt, gleichen
Sehnen. Träumen, unser Reich in längst geweinten
Tränen durch hin hier schau schwarze Trauer Kleid.

Bojana träumt mit mir seitengleich Gitarre klingt
uns Stufen steigend dem Kommen, Morgen zu bis
uns vertraute, diese Nacht den neuen Tag begrüßt.
Ein letzter Ton, uns Schweigen, wir in gute Nacht.


© Phönix-GEZ-frei

[urluberlu]

Hallo umständlicher Nick

Deine Art, Kommentare zu schreiben, hat mich von deinen eigenen Texten bisher ferngehalten..
Nun finde ich hier aber verschiedene Einstiegstreppchen und Gucklöcherchen, um das Puzzle in deinem Guckkasten zu entdecken.
Gehe deshalb nicht mehr davon aus, dass ein Zufallsgenerator deine Texte schrieb.

Dass die Szene ist, wie sie ist, kann davon herrühren, dass sie aus den Fetzchen im Papierkorb zusammengesetzt wurde oder sich in den Scherben eines zerbrochenen Spiegels spiegelt.

Zum Klirren, Gestern hin, sozusagen.

Vermutlich könnte man deinen Eintopf noch leicht verfeinern und abschmecken, aber ich fand das erste Mal Gefallen an deiner Technik. (Die Zeit, wo ich jene Kunstwerke am schönsten fand, die mir total rätselhaft waren, ist leider vorbei...)

Bis bald
Url

[Phönix-GEZ-frei]

Hallo Url,

deine mich ansprechende Antwort, die mich hoch inspirierend auffordert zu einer Auseinandersetzung.
Letzteres könnte zu einer Art Verständigung führen.

Eintöpfe ziehe ich persönlich immer einer geordneten Menüfolge vor.
Wenn der Koch dazu imstande ist,
die einzelnen Beigaben nicht derart zu degenerieren,
danach nur noch vitaminloser Brei im topfe verbleibt.

Auch konnte ich aus deinem herauslesen das du schon etwas Verlorenes wiedergefunden hast.

Das ist doch schön!

In der Hoffnung das meines an einer anderen Kräuterwiese oder hier (interpunktional) den letzten
Pfiff erhält bitte ich um
Geduld, dir mir in all meiner Emotionalität schwerfällt.

Hab herzlichen Dank
Von einem der auszog ...

Phönix-GEZ-frei

[simbaladung]

Zitat von Phönix-GEZ-frei

Bojana singt in Nacht, die andere dunkel scheint.
Ihr Lieder mir, erwachte Seele schwingt, gleichen
Sehnen. Träumen, unser Reich in längst geweinten
Tränen durch hin hier schau schwarze Trauer Kleid.

Bojana träumt mit mir seitengleich Gitarre klingt
uns Stufen steigend dem Kommen, Morgen zu bis
uns vertraute, diese Nacht den neuen Tag begrüßt.
Ein letzter Ton, uns Schweigen, wir in gute Nacht.

Lieber Phönix,

ich habe lange überlegt, ob diese schöne stimmungsvolle Erinnerung
an eine wunderbare Nacht mit der Sängerin (Bojana, was für ein klangvoller Name!!) durch kleine Änderungen noch schöner würde. Hab es auch versucht, aber schon bald wurd mir klar, dass es dadurch viel verlieren würde.

Das Schöne an deiner Art zu schreiben ist für mich, dass du den Leser dazu auffordert, mitzudenken, warum du es genauso (ungewöhnlich) ausdrückst,
die vielfältigen Beziehungen der Worte zueinander zu entdecken.

Ein paar Beispiele dafür:

Bojana singt in Nacht -- (eigentlich in der Nacht) -
in Nacht - klingt viel inniger, mit der Nacht verbunden, in die Nacht hinein

ihr Lieder mir - (eigentlich ihre Lieder mir ...) - für mich klingt in deiner Version
gleichzeitig eine Ansprache an die Lieder selbst mitklingt

... gleichen Sehnen - in Bezug auf die Lieder, das find ich genial, Sehnsucht klingt mit und auch das Bild der sich streckenden Sehnen

Bojana träumt mit mir seitengleich - hier könnte man natürlich das seitengleich - saitengleich gleich - aber ist es nicht so viel schöner, wenn
der Leser für sich das Seite an Seite sitzen sieht und das Bild der nebeneinander liegenden und klingenden Gitarrensaiten?

bis uns vertraute, diese Nacht .... der unklare Bezug, gefällt mir gut, sie Singenden werden sich vertraut und die Nacht "vertraute" sich ebenso diesen Menschen an

Nein, ich würde nicht ändern, auch wenn ich die Bearbeitung von U. aaO
gefällt. Deine ist besonderer, schreib bitte so weiter.

vielleicht den letzten Vers der 1. Strophe so??

Tränen - durch hin hier schau: schwarzer Trauer Kleid.

lieben Gruß,
simba

[Phönix-GEZ-frei]

Liebe simba,

könnte ich, Singen
für dich. Schauer wie
wohlig denke, an dich
unter klaren Sternen-
Himmel.

Ich Fisch -
Angeln beiße gerne
du bist vom Haken frei.

simba, bist mir, ein,
Sternen - Zeichnen

LG
Phoenerle - Wüstenwinde in Oasen

Denke oft an Piroschka. Nein an simba!