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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 04.01.2013, 03:09   #1
weiblich AnKa
 
Dabei seit: 11/2012
Alter: 30
Beiträge: 5

Standard Nutzlos

Zerstückelt liegt es auf dem Boden
und versucht krampfhaft am Leben zu bleiben,
jedoch kommt jede Hilfe zu spät.

Ich hebe es auf und denke an jenen Tag zurück,
als ich es verschenkt habe.
Damals war ich überglücklich und schwebte
auf einer Wolke der Liebe durch mein Leben.
Ich war zu naiv um es zu erkennen, zu verliebt.

Heiße Tränen fließen über meine Wange,
die Wunde die er zurück gelassen hatte war noch frisch
und schmerzte sehr.
Ich fühle mich leer und unvollständig.

Meine rechte Hand gleitet in meine rechte Hosentasche
und holt ein Messer heraus.
Es glitzert und funkelt in der Abendsonne.
Schaurig schönes Messer.

Meine linke Hand sinkt langsam zu Boden,
mein Herz hatte aufgehört zu schlagen.
Ich bin zu spät gekommen.
Nun gab es nichts mehr.
Nichts, was mich noch im Jenseits hielt.

Ich nehme das schöne schlanke Messer und steche zu.
Das Blut spritzt hellrot in alle Richtung und
besprenkelt mein weißes Kleid.
Schmerz durchjagt meinen Körper,
doch mit jedem weiteren Stich wird der Schmerz erträglicher,
bis ich das Messer fallen lasse und zu Boden sinke.

Liebevoll umarmt der Tod meinen Körper und zieht mich hinab.
Mir wird kalt und ein letztes Wort entrinnt meinen Lippen,
ehe ich sterbe:"Nutzlos.."
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