Mond bei Poetry.de

Thing · 09.11.2011, 09:36

Der kränklich angeschwollne Mond
hinter halbzerfressen Wolken
hat weder Dich noch mich verschont.
Er hat die Stunden leergemolken.

Gleißen möchte er als Freund.
In meinen Augen hat er längst verloren.
Er ist und bleibt zutiefst erfroren
und offenbart sich stets als Feind.

Hab ich ihn jemals angefleht?
Gerufen nach dem kalten Licht?
Er ist Trabant. Mehr ist er nicht.
Und doch: Er ist's, der sich in Träume flicht.

5.11.
(c)

Thing · 09.11.2011, 19:29

Halli Hallo, Gedankenspringer!

Das sind ja köstliche Anregungen.
Die überschlaf ich mal, sobald der Böse nicht am Himmel steht.

Hab Dank
von
Thing

09.11.2011, 09:36	#1
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Mond Der kränklich angeschwollne Mond hinter halbzerfressen Wolken hat weder Dich noch mich verschont. Er hat die Stunden leergemolken. Gleißen möchte er als Freund. In meinen Augen hat er längst verloren. Er ist und bleibt zutiefst erfroren und offenbart sich stets als Feind. Hab ich ihn jemals angefleht? Gerufen nach dem kalten Licht? Er ist Trabant. Mehr ist er nicht. Und doch: Er ist's, der sich in Träume flicht. 5.11. (c)

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09.11.2011, 19:29	#2
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo, Gedankenspringer! Das sind ja köstliche Anregungen. Die überschlaf ich mal, sobald der Böse nicht am Himmel steht. Hab Dank von Thing