Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Forum durchsuchen Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Düstere Welten und Abgründiges

Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 11.04.2019, 15:02   #1
männlich alexstoja
 
Dabei seit: 04/2019
Alter: 23
Beiträge: 2

Standard Einfachheitshalber

Kommt es darauf an?
Kämmst du oder kämmt der Kamm?
Gedenkst du oder gedenkt dein Hirn?
Wer bist du und vor allem wer stellt hier die Fragen?
Ist es die Stimme oder sind es die Sinne?
So glasklar, und es war nah.
Eine Wolke schwebt und ein Himmel bebt
Melancholie in der dystopischen Symphonie
Die Schönheit liegt nicht in den Ecken und Kanten
Sie verbirgt sich hinter Linien und Kreisen
Und manchmal, manchmal blickt sie hinaus für einen Wimpernschlag
In der asymmetrischen Symmetrie
Gut und böse, was für ein Zusammenspiel

Der Kamm kämmt und meine Hand steuert.
Das Hirn denkt und der Mensch steuert.
So glasklar, und es war nah.
Ein Vogel schwebt und kracht in einen Ast
Der Ast verletzt, der Vogel verletzter
Einer wächst nach, das Opfer im Schlaf
Einer lebt, der andere geht
Also hört doch zu!
Es ist so simpel, so verständlich
Einer lebt, der andere geht
Es ist so wahr und deutlich
Einer kommt, der andere geht
Einer verletzt, der andere erlöst
Vom Leid getrennt, des Todes Gast.
alexstoja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2019, 15:21   #2
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

servus und willkommen...lieber A -

da gefällt mir einiges vor allem an den ersten zeilen. erinnert mich ein wenig an den belgischen surrealisten RENÉ MAGRITTE und sein metaphorischen bilder. und ein wenig kommt da uch sophismus durch. darf ich annehmen dass du zur zeit die denker der antike wie die von mir geliebten DEMOKRIT, EUKLIP liest. PLATONS gesammelte werke standen viele jahre auf einem stapel neben meinem bett...

ich bin da zunächst nicht weiter vorgedrungen im text, da es einige winzige wiederholungen gibt.

ob der text in der richtigen rubrik ist möchte ich hier nicht in frage stellen. egal. jedenfalls den kamm mag ich und damit ist das textlein nichts für kahle typen...und ja DES TODES GAST habe ich noch nie gelesen und da frage ich mich ist das deine aussage für ein weiterleben nach dem exitus? wenn ja, dann ist es auch mal was neues, das mir sehr gut in den zerebralen schleim passt.

vlg
r
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2019, 15:27   #3
männlich alexstoja
 
Dabei seit: 04/2019
Alter: 23
Beiträge: 2

Danke dir viel mal! Nein, momentan lese ich nichts von ihnen, aber sie stehen schon etwas länger auf meiner Liste. Grundsätzlich kam alles aus meinen Gedanken. Und by the way, der Text war mein erstes poetisches Textlein
alexstoja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2019, 15:36   #4
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

nicht übel. aber wir werden darüber noch mehr diskutieren. hab nur leider imom zu wenig zeit.

lese gerade noch mal in der NYT über die INSTANTONS, die analgogen computer der natur...wie etwa seifenblasen etc...

https://up.picr.de/35488058mx.jpg


die prof Karen Uhlenbeck hatte für deren entdeckung nun den ABEL PRIZE erhalten...faszinierend...gerade für alte künstler wie mich...bis bald

r
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Einfachheitshalber

Stichworte
philosophie, tod

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche



Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.