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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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06.08.2014, 11:05 | #1 |
ansporn
niemand glaubt die geschichte
vom hasen und dem igel einer am anfang einer am ende dazwischen rennt der geiz zur ehr ist der alte schnee geschmolzen erblüht im holarktischen edles weiß scheinblütig reflektiert es das licht beweist ihr als gabe seine liebe über stock und stein zum gipfel jährlich derselbe marathon tragen sie ihre haut zu markte lauert tod zwischen start und ziel |
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06.08.2014, 18:44 | #2 |
Hallo, perry,
deine Gedichte haben ja ihren eigenen Reiz und ich schau immer wieder gern bei dir rein. Dank dir weiß ich nun, dass Edelweiß scheinblütig sind und was das bedeutet. Ich lern ja gern dazu. Ich finde es spannend, wie du die Frage behandelst, was treibt uns an. Was spornt uns immer wieder an " Berge" zu erklimmen, zum ewigen Marathon, wo doch an jeder "Kehre" der Tod lauern könnte. Das Edelweiß, dessen Blüten nicht da sind, wo man sie vermutet, find ich eine interessante Metapher; es passiert viel bei so einem Aufstieg, auch durchaus positives, aber das "Edelweiß" lockt ... Ob es eine gesunde Einstellung ist? Darüber lohnt es sich schon mal nachzudenken. Eine Frage: Worauf bezieht sich das "ihr" 2Str./4. Vers? gern gelesen, lieben Gruß, simba |
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06.08.2014, 20:49 | #3 |
Hallo simba,
freut mich, dass Dich die Bilder ansprechen konnten.
Was das "beweist ihr als gabe seine liebe" anbelangt, thematisiert es den Brauch, dass junge Burschen unter oft großer Gefahr ein Edelweiß pflücken, um es ihrer Angebeteten als Liebesgabe/-beweis zu schenken. LG Perry |
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