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| Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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16.02.2006, 19:36
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#1 |
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Leise fallen Tropfen
Leise fallen Tropfen,
mit beständ´gem Klopfen auf das Blätterdach. Ruhend an dem Stamme lausch ich ihrem Klange sacht entschlummernd nach. Da war mir´s beim Lauschen als ob aus dem Rauschen Gottes Stimme sprach. |
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16.02.2006, 20:30
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#2 |
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Ein beruhigender Text.
Ich meine sogar zwei Ebenen erkennen zu können. Die naturalistische gefällt mir gut.. Sommerregen unter einem vollen Baum, sehr schön. |
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17.02.2006, 15:45
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#3 |
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Hallo Ra-Jah,
es sind in meinen Gedichten immer zwei Ebenen. Die irdische oder natu-
ralistische und die göttliche Ebene. Das ist bei mir sozusagen Prinzip. Lei- der ist dieses Fühlen in der göttlichen Ebene, das vernehmen der inner- ren Stimme bei den meisten unserer Zeitgenossen verkümmert, da es nicht mehr gepflegt wird. Freut mich, das der Text auf Dich beruhigend wirkt. Ich hoffe, Dein Leben verläuft nicht "allzu aufregend." Gruß Albatros |
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17.02.2006, 22:04
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#4 |
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Meine Assoziation:
Es ist ca. 17.20 Uhr. Ich sitze, an den Stamm einer riesigen Kastanie gelehnt, auf einer großen Wiese. Leise fallen dicke, warme Tropfen auf das Gras, das Blätterdach und auf die Rehe, die, in einiger Entfernung von mir, grasen. Ich schließe die Augen, atme die warme, erdige, feuchte und befriedigende Luft tief ein und fühle mich frei, mit nichts irdischem mehr verbunden. Plötzlich brechen Sonnenstrahlen durch den tiefen Himmel und mir aufs Gesicht. Vorsichtig blinzelnd sehe ich nur Helligkeit, gemischt mit der Zufriedenheit, die man nur in Spiritualität und einem Moment der Erleuchtung, geniessen kann. Ja, sowas habe ich gerade gefühlt. Peace und so. Euer Tobi, nicht Grobi. |
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18.02.2006, 12:06
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#5 |
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Hallo Tobit,
das hast Du aber sehr schön gefühlt. Ich bin perplex. Hätte nicht ge-
dacht, dass die paar sparsamen Zeilen solche Assoziationen oder auch Gefühle erzeugen können. Läßt mich hoffen. Gruß Albatros |
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18.02.2006, 12:25
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#6 |
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Es geht nichts über Phantasie, oder nicht?
Noch als Anmerkung: Besonders schön finde ich die Verwendung "prall'n". "Die prallen Tropfen prall'n auf die Blätter. Und platzen, dem Druck nicht stand haltend..." Aber das ist wieder ein anderes Thema. Ein Gedicht ist immer das, was man drauß macht, oder nicht? Wunderbar sonderbar? |
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18.02.2006, 14:14
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#7 |
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Wieso musste ich jetzt bloß nur an eine Kaffeewerbung denken?
Da sieht man mal wieder wie sehr wir davon beeinflußt werden. Wie gut, dass ich nicht mehr weiß, ob es Melitta, Jacobs Krönung oder Ferrero Küsschen war. (in Gedanken seinen Fernseher zum Fenster rausschmeisst) 
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18.02.2006, 14:17
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#8 |
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Wie gut, dass ich keinen Fernseher hab. Manipulierende Scheisse. Alles!
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18.02.2006, 15:25
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#9 |
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Hallo Ihr Beiden,
leider kann man heutzutage nicht mehr alles glauben, was einem in den
Medien aufgetischt wird, da sie im Prinzip Sprachrohr derer sind, die sie besitzen. Dennoch ist nicht alles, was angeboten wird "zensiert". Es gibt auch noch Angebote, die der Wahrheit entsprechen. Doch wo hört Wahrheit auf und wo fängt Unwahrheit an? Ich glaube, dass wir das in den wenigsten Fällen erkennen. Da haben wir es wieder: "Die Macht des Wortes." Und Gott sprach: "Es werde... Gruß Albatros |
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