Schweigende Hassliebe

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Mein Blick ruht schweigend
auf der stillen Welt.
Deine Blumen liegen neigend
überm dunklen Himmelszelt.

Reißend weiß bestrahln sie mich,
lächelnd von des Mondes Höhen,
versetzten mir den letzten Stich,
umwickelt von des Windes Böen.

Meine Hand ruht sachte
auf dem roten Blatt,
dass der Herbst mir brachte
deiner Liebe statt.

Aus meinem Munde dringt kein Laut,
kein schallend heller Schrei.
Bis mein Mund sich endlich traut,
sind meine Welten nicht mehr frei.

Tapfer kämpft mein Leben,
einsam gegen deinen Hass.
Ich kann dir nichts mehr geben,
als meinen Liebesbundverlass.

Ich weiß, du willst ihn nicht,
so kämpfe ich hin bis zum Siege.
In Armen werden Schmerzen dicht,
durch diesen dunklen Seelenkriege.