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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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28.08.2020, 14:30 | #1 |
wasserfall
wasserfall
im fallen willst du noch beschicken die welt mit deiner prismen rausch und gibst dich doch der schlucht zum tausch die mich drängt, schaudernd aufzublicken ein hauch hat meine hand ergriffen als deines bildlosen gesichts geheimnis, und des sonnenlichts erstrahlen aus der luft geschliffen wünscht ich mich deines wegs erkoren? enthoben altgewohntem lauf flög einmal nur zum licht hinauf bevor im dunkeln ich verloren dass nicht dein zauberkleid mich trüge das unberührt so leicht und sacht in wirklichkeit von einer macht die mich in ihrem leib zerschlüge so bleibst du wunderbares wehen das keiner festen formung gleicht doch ewig fließend unerreicht mich zwingt, in seinem bann zu stehen |
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28.08.2020, 15:11 | #2 |
So ewig leicht singt Frau Annette
Von einer Stunde im heiligen Bette Fragend ne Engelin mit nem Barette Ob sie mal wäre ne heilsame Nette Denn so einen Kuß könnte Frau vertragen Wenn sie täte dem Sohne der Dummheit was sagen Der einer ist wie ein dunkler Hagen Alleine bleibt und kommt selten fragen Was du erklärst dem Opfer der Nacht Wo keiner lacht in das Maul der Macht Dem du nie ansahst die verlogne Pracht Der Blüte die nie fiel herunter ganz sacht Gestorben ist keiner im Salbeigarten Doch du kleines Bett mußt halt lange warten Spiel mal ruhig die französischen Karten Und checke nach die Verwandtensparten Gelesen hast du es einmal im Licht Und Söhnlein Brilliant kann vergasen mich nicht Im Feuerlichte der Dichterei War nicht dem Omagott was einerlei? |
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28.08.2020, 15:55 | #3 | |
Lieber Epilog,
das ist sehr elegant geschrieben! Vor allem dieses Strophe Zitat:
Sehr gerne gelesen 😊 Liebe Grüße |
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28.08.2020, 23:48 | #4 |
Jah sang in Afrika tausende Historien
Kam herbei aus den Ländern der Ohrien Die noch gar nicht waren geborjen Von den titanischen Schöpferstoryen.. Spielte der Eco hier nach auf der Pfeife Geborgt von Päpsten die mal trugen ne Schleife Und von Urmenschroochern voller Schneereife Zu denen einer mal rief, ins Feuer, ergreife.. Den Preis den ich wollte von deinen Lippen Damit du kannst auf einen Rottogewinn tippen Auf solchem Schotter kannst du nicht slippen Denn welcher Adam zählte so nicht deine Rippen? |
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29.08.2020, 09:28 | #5 |
Liebe Mohrel, lieber gelberhund,
ich danke euch für eure Aufmerksamkeit.
@Mohrel: Zu der von Dir zitierten Strophe noch eine Anmerkung respektive Frage. Deren erste Zeile lautete in der mehr als 30 Jahre alten Ursprungsversion des Gedichts (peinlich, peinlich ) "ein hauch hat meine haut gestriffen" - mit vollkommen falscher Perfektform des Verbs - und musste deshalb natürlich geändert werden. Zuerst hatte ich "ein hauch hat meine haut ergriffen" geschrieben, dann aber doch die haut in "hand" geändert. Aber auch "ein hauch hat meinen blick ergriffen" wäre möglich gewesen - es geht hier ja sowohl um optische als auch taktile Wahrnehmungsformen. Was meinst Du? @gelberhund: Ich bin immer wieder baff, zu welchen Geistesreisen ein paar Verse Dich zu inspirieren vermögen. In Deinem zweiten Einwurf höre ich die Wassermassen der Viktoriafälle des Sambesi rauschen. Aber wahrscheinlich gibt es noch unzählige weitere Interpretationen ... Einen schönen Samstag wünscht euch Epilog |
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