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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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29.02.2008, 10:40 | #1 |
Der Grübler
Der Grübler
Das Haus ist still, in seinem Selbst gefangen verharrt ein kleiner, unscheinbarer Mann. Er will nicht viel, nur schnell zu ihr gelangen und bricht jetzt auf. Gleich. Später... Irgendwann. Er weiß, er will zu viel und doch so wenig, die Welt ist ihm zu groß und nicht genug. Er findet sich zu glatt, ihr Haar zu strähnig, sein Leben viel zu matt und sie zu klug. Ganz ängstlich kauert er in seinem Herzen und all die Ob und Wann und Irgendwie, sie necken ihn mit grausam hohlen Scherzen. Er bricht jetzt auf. Gleich. Später... Vielleicht nie. |
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29.02.2008, 11:33 | #2 |
Guten Morgen Nachtpoet,
das einzige, was mir an diesem Gedicht nicht behagen will, ist das wiederholte Auftauchen des Herzens. Ansonsten habe ich es jetzt zig mal gelesen und finde, es funktioniert einwandfrei, ist rund (nicht zuletzt durch die schöne Konklusion mit „irgendwann“ und „vielleicht nie“. Da stört kein Reim während man den Grübler durch seine Zeitfressende Zögerlichkeit begleitet und ich denke, den meisten wird er bekannt vorkommen. „ich will nicht was ich seh, ich will was ich erträume, ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dir nichts versäume“ (Fehlfarben-Paul ist tot) Sehr gelungener Text formal und inhaltlich (wie immer nur eine Meinung) Lieben Gruß: kirmesbollo |
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29.02.2008, 12:04 | #3 | |
Zitat:
"Das Haus ist still, in seinem Sein gefangen" bzw. "Das Haus ist still, in seinem Selbst gefangen" |
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29.02.2008, 12:08 | #4 | |
Hallo nocheinmal,
Zitat:
De Groeten: bollo |
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29.02.2008, 12:09 | #5 |
Ja, finde ich auch besser... *EDIT*
Danke für die Anregung 8^) |
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29.02.2008, 12:23 | #6 | |
Keine Ursache...HA 8o, ich hab noch ein Fitzelchen zu meckern gefunden:
Zitat:
müßte es logischerweise an dieser Stelle „Obs Wanns und Irgendwies“ heißen, was phonetisch ekelerregend wäre und den schönen Endreim töten würde es auch...ich empfehle daher den simplen Austausch von „die“ zu „das“ in der betreffenden Zeile. Wär das was? der bollo |
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29.02.2008, 12:45 | #7 | |
Zitat:
Wenn dann müsste man gleich etwas in der Art machen: "und all das Ob und Wann und Irgendwie, es neckt ihn *Füllwort, einsilbig* mit grausam hohlen Scherzen." denkbare Füllwörter aus dem Stehgreif: "grob", "fies", "zäh", "frech", "scharf", "arg" *drüber nachdenkt, für Anregungen dankbar ist* EDIT: ...oder das 'neckt' durch ein "ärgert" ersetzen...? Wobei ich ja das fast schon nette "necken" im Kontrast zu den "grausam hohlen Scherzen" schön finde... hach, schwer, das. |
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