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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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05.11.2009, 20:26 | #1 |
Abschied
Azur des Himmels
in Deinen Augen. Erfüllt mit Sehnsucht blickten sie mich an. Elektrisierte Haut, bedeckt von sanft-weichem Rot. Der Funke sprang auf meine pulsierenden Hände. Eingebettet in Deine Arme ergab sich rasch Deines glühenden Leibes mein rasendes Herz. Ganz kurz - ein Hauch nur - streifte schüchtern mich das bebende Lippenpaar. Dann ließ ich los. Losgelassen der Traum. Die kalte Wirklichkeit ergreift mich rüde mit knochig-langen Fingern. Eiskalt auch Dein Körper. Wo einst Leben blühte, trocknet verbrannte Erde. Nie mehr wirst Du erblühen. Deine Glieder nun erstarrt, die Haut gräulich bleich, verließest Du mich bis ans Ende aller Tage Nur lebst Du fort in bittersüßem Traume. Wo ich Dich halte. Ein letztes Mal. ---------------------------------------------- Mit der zweiten Strophe bin ich noch nicht so ganz zufrieden... Vielleicht hat ja jemand Vorschläge? |
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05.11.2009, 20:52 | #2 |
Hallo Phobipp!
Du beschreibst dich selbst im Vorstellungsthread noch als "blutigen Anfänger". Nun gut ... du hast hier schon ein paar Bilder gebracht, die man schon des öfteren gelesen hat, gleichzeitig aber auch wieder neue, die mir gut gefallen. Trotzdem habe ich mal ein paar Verbesserungsvorschläge für dein Gedicht. Was du dann aber daraus machst letztendlich, liegt an dir. Wie gesagt, es sind nur Vorschläge. Abschied Azur des Himmels liegt/lag in deinen Augen Erfüllt mit Sehnsucht blickten sie mich an Elektrisierte Haut, bedeckt von sanft-weichem Rot, sprang der Funke über Die Hände pulsierten Eingebettet in deine Arme ergab sich rasch deines glühenden Leibes mein rasendes Herz Ganz kurz - ein Hauch nur - streifte schüchtern mich das bebende Lippenpaar Dann ließ ich los - den Traum Die kalte Wirklichkeit ergreift mich rüde, mit knochig-langen Fingern Eiskalt auch dein Körper Wo einst Leben blühte, trocknet verbrannte Erde Nie mehr wirst du erblühen Deine Glieder nun erstarrt, die Haut gräulich bleich, verließest du mich bis ans Ende aller Tage Nur lebst du fort in bittersüßem Traume Wo ich dich halte Ein letztes Mal Grüße Aichi |
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05.11.2009, 21:15 | #3 | |
Zitat:
Zu den Änderungen: Du hast Recht, die zweite Zeile klingt tatsächlich besser mit einem Verb. Die Form wollte ich schon strikt in Strophen à vier Zeilen lassen, wobei die letzte Zeile abgesetzt schon etwas her macht. Ich werde es mir mal überlegen... In der zweiten Strophe (deiner Version) passt doch der Satzbau nicht ganz. Aber es ist schon mal ein Anreiz. Ansonsten bin ich ja ganz gut davon gekommen. Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. |
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