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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen.

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Alt 30.08.2012, 13:53   #2245
weiblich marlenja
 
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Standard Bane

Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses...sagte der Mann aus Tarsus.

Gott Ist die Liebe. Alles was Er tut ist gerecht und gut.

Jesus Christus hätte nicht die Macht gehabt
durch Seinen freiwilligen Tod
die Menschen von Sünde Welt und Teufel zu erlösen
wäre Er fehlerhaft gewesen
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Alt 30.08.2012, 14:19   #2246
Thing
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Umkehrschluß:

Er w a r fehlerhaft, denn die Menschen sind nach wie vor böse, schlecht, grausam und Scheusale.
Na ja - ich mildere ab: 99% von Hundert.
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Alt 30.08.2012, 15:37   #2247
männlich Sonnenwind
 
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Zitat:
denn die Menschen sind nach wie vor böse, schlecht, grausam und Scheusale.
Das entspricht aber der biblischen Analyse. Auch ihrer Prognose.

Zitat:
Die höchste "Norm" der drei großen Weltreligionen (die Reihenfolge spielt nur für mich keine Rolle) ist: Vernichte Deine Feinde!
Die höchste Norm des christlichen Glaubens ist die Feindesliebe. Was die Kirche später verbockt hat, kann man den ersten Christen nicht anrechnen! Die Christen der mindestens der ersten und zweiten Generation waren fast durchweg Kriegsdienstverweigerer. Das sollte man nicht vergessen.

Zitat:
Ethnien, die nicht religiös geprägt sind.
Nenne mir bitte Ethnien, die nicht religiös geprägt sind.
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Alt 30.08.2012, 15:59   #2248
weiblich marlenja
 
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Standard Der Mensch...

...der sich nicht von allen seinen Sünden erlösen lassen will - ist der Fehlerhafte.

Jesus Christus tat in allem den Willen Seines Vaters im Himmel.
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Alt 30.08.2012, 17:57   #2249
männlich Martand
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Sie sollen es versuchen!
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Alt 30.08.2012, 17:59   #2250
männlich Ex-Bane
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"Esau verkauft sein Erbrecht." Ist das Glaube oder Gott oder...?

Bane
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Alt 30.08.2012, 18:03   #2251
Thing
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Zitat:
Zitat von Martand Beitrag anzeigen
Sie sollen es versuchen!
Das haben sie bis heute erfolglos unternommen.
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Alt 30.08.2012, 18:12   #2252
männlich Martand
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Und überzeugt sie das?
Dem Thema wird ohnehin schon viel Aufmerksamkeit zugeteilt, aber manchmal glaube ich, dass Aufklärungsarbeit in diesem Punkt den Glauben noch festigt. Man sollte es gar nicht ernst nehmen, aber manchmal sind die Argumente, die da kommen, zu mächtig
Martand ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2012, 18:16   #2253
Thing
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Zitat:
Zitat von Martand Beitrag anzeigen
aber manchmal sind die Argumente, die da kommen, zu mächtig

Lieber Martand, meinst Du jetzt pro (Gott) oder kontra?
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Alt 30.08.2012, 18:21   #2254
männlich Martand
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pro, natürlich.

Man kann aaaaaaber auch nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt ..

sowas bsp.
Manchmal habe ich sogar meine Zweifel, ob das alles aus tiefster Überzeugung kommt, oder schlichtweg Nachgeplapper ist. In einer Diskussion über Engel, Gespenster,.. würde man jmd, der mit solchen Argumenten kommt, verlachen. Aber über Gott gehts natürlich immer...
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Alt 30.08.2012, 18:22   #2255
Thing
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Zitat:
Zitat von Martand Beitrag anzeigen
pro, natürlich.

Man kann aaaaaaber auch nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt ..

sowas bsp.
Ist ja auch nicht nötig.
Etwas Nichtexistentes bedarf keines Beweises.
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Alt 30.08.2012, 18:24   #2256
männlich Martand
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Sag das mal den Religiösen..
Martand ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2012, 18:30   #2257
Thing
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Da ist - in meinen Augen - Hopfen und Malz verloren.
Wie man bei uns hier sagt: "So gut wie dem Ochs ins Horn gepetzt".
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Alt 30.08.2012, 20:31   #2258
weiblich marlenja
 
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Standard Jesus Christus

Zitat:
Zitat von Martand Beitrag anzeigen
Ernsthafte Bitte: Bitte immer dazusagen, um "welchen" Gott es gerade geht!
Mir geht es
um den Einen

den Menschen

der uns Gott
als Vater offenbart
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Alt 30.08.2012, 20:34   #2259
weiblich marlenja
 
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Zitat:
Zitat von Bane Beitrag anzeigen
"Esau verkauft sein Erbrecht." Ist das Glaube oder Gott oder...?
Irdisch gesinnt
nur für den Moment
die Fleisches Lust
nicht an die Ewigkeit
gedacht
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2012, 20:37   #2260
Thing
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Liebe marlenja,

bei der Stillung eines grausamen Hungers denke ich persönlich nicht an Fleisches "Lust", sondern an ein Grundbedürfnis.
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Alt 31.08.2012, 18:06   #2261
weiblich a.c.larin
 
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Zitat:
Etwas Nichtexistentes bedarf keines Beweises
die frage ist bloß: woher will man denn so sicher "wissen" dass etwas nicht existiert?

feststellen, dass etwas existiert kann ich ja nur, wenn ich von zwei prämissen ausgehe.
a) dass ich selber bin ( denn wie wäre sonst so eine eine feststellung möglich)
b) dass ich etwas wahrnehme.( das heißt aber auch, dass JEDE wahrnehmung immer auch den punkt mit einschließt, von dem wahrgenommen wird)

was aber ist wahrnehmung?
andere frage: ist wahrnehmung bei allen lebewesen gleich?

antwort: nein.

tiere nehmen anders wahr als menschen. auch menschen untereinander nehmen verschieden wahr ( und nicht nur , weil sie etwa in verschiedene richtungen blicken).
für einen tauben existiert die welt anders als für einen hörenden - weil er einen aderen bezug zu ihr hat, aufgrund seiner anderen wahrnehmung.

noch ein beispiel:
bis das fernrohr erfunden wurde, konnten viel sternbilder nicht wahrgenommen werden, weil wir sie nicht sehen konnten. waren sie deshalb aber inexistent?

noch ein beispiel: manche sterne sind so weit von uns entfernt, dass das licht viele jahrmilliarden brauchte, um uns zu erreichen. wir sehen sie jetzt - das heißt aber nicht, dass sie noch existieren.
und es heißt daher auch nicht, dass etwas nicht existiert, nur weil wir es ( noch) nicht sehen.

wir nehmen auch keinen ultraschall wahr - und doch macht er hunde wahnsinnig.

apropos hund:
in maissau , niederöstereich gibt es eine sogenannte "amethystwelt"- man kann dann unterirdisch entlang des flözes gehen.
unsere führerin erzählte uns, dass viele hunde, die bei den führungen mitgehen, große probleme kreigen, weils sie die schwingungen der mineralien spüren.
für einen menschen ist das natürlich kein problem.

sind hunde jetzt plem-plem , nur weil sie spüren, was wir nicht mitkriegen?

und existiert es nur deshalb nicht, weiol es für uns nicht existiert?

also ist es doch wohl so:
die grenzen meiner wahrnehmung sind die grenzen meiner welt.
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2012, 18:29   #2262
männlich Sonnenwind
 
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Was ich mich immer wieder frage: Woher nimmt der Mensch die NAIVITÄT zu GLAUBEN, sein in Wahrheit doch sehr begrenzter Verstand reiche aus, die Welt bis ins letzte Detail zu verstehen. Hochmut wirft der Mensch dem Menschen heute gerne vor, daß er einst die Vermessenheit hatte, sich als Krone der Schöpfung zu begreifen, als alles überragenden Geist. Viel geändert hat sich daran im PRINZIP nichts.

Ich gehe davon aus, daß es UNFASSBAR mal viel mehr und Größeres gibt, als all das, was sich der Mensch je erträumen ließ, hüte mich zugleich aber davor, meinen persönlichen Spekulationen und Phantasien oder denen Anderer ohne Weiteres glauben zu schenken...

Kinder sind wir, mit all unserer Wissenschaft, die im Sandkasten spielen, einer unerfahrener als der Andere. Kinder? Was sag ich?! Embryonen!
Sonnenwind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2012, 18:29   #2263
männlich Martand
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Zitat:
Zitat von a.c.larin
die grenzen meiner wahrnehmung sind die grenzen meiner welt.
Klingt logisch, ist aber im Endeffekt zu einfach.
Ich weiß, dass es Dinge gibt oder nicht gibt, auch wenn ich sie nicht durchschaue.
Was willst du mit "Erahnungen" oder "Spekulationen" ?
So wird Gott doch nie richtig "bewiesen".

Zitat:
Zitat von a.c.larin
was aber ist wahrnehmung?
andere frage: ist wahrnehmung bei allen lebewesen gleich?

antwort: nein.
Geht es dir um Wissenschaft oder Subjektivität?
Wie gesagt, Glauben darf jeder was er will. Das Gegenteil muss nicht erbracht werden - siehe in den Kommentaren zuvor.

Zitat:
Zitat von a.c.larin
sind hunde jetzt plem-plem , nur weil sie spüren, was wir nicht mitkriegen?
Ein unzulässiger Vergleich, da man Arten miteinander schlecht vergleichen kann. Gleiches gilt für den Ultraschall.

Zitat:
Zitat von =a.c.larin
noch ein beispiel: manche sterne sind so weit von uns entfernt, dass das licht viele jahrmilliarden brauchte, um uns zu erreichen. wir sehen sie jetzt - das heißt aber nicht, dass sie noch existieren.
Richtig.

Zu deinem Beitrag allgemein:
Ich höre nur Erklärungen - keine "Beweise".
Mir reichen Argumente für eine mögliche Existenz des Gottes und für eine Ausschließung der Nichtexistenz nicht. Ich will wissen, warum es ihn geben sollte, (am besten) so genau wie möglich.

Dass anscheinend jeder etwas anderes unter dem Begriff "Gott" versteht, sollte zu Denken geben.

LG
Martin


Zitat:
Zitat von Sonnenwind
Was ich mich immer wieder frage: Woher nimmt der Mensch die NAIVITÄT zu GLAUBEN, sein in Wahrheit doch sehr begrenzter Verstand reiche aus, die Welt bis ins letzte Detail zu verstehen. Hochmut wirft der Mensch dem Menschen heute gerne vor, daß er einst die Vermessenheit hatte, sich als Krone der Schöpfung zu begreifen, als alles überragenden Geist. Viel geändert hat sich daran im PRINZIP nichts.
Das finde ich ebenfalls recht trivial herangedacht und gedeutet, denn wir Menschen sind im Inbegriff des höchsten Verstandes. Kennst du einen anderen Planeten? und kannst mir somit einen "Vergleich" erbringen, dass es so nicht wäre? Die Moral wird zudem nur vom Menschen aufgestellt, von niemanden sonst. Also kann über ersteres nur spekuliert werden, und das hilft, wie oben angedeutet, bei einem sachlichen Disput nicht weiter.
Martand ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 09:22   #2264
weiblich a.c.larin
 
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hi martand,

ich frage mich nach wie vor, wozu du diesen "beweis" für einen gott brauchst - wenn du doch andereseits sagen kannst: glauben darf jeder, was er will.

und ich frage mich nach wie vor, wie so ein "beweis" für dich ausssehn sollte? ( oder was du als beweis zulassen würdest),
vor allem frage ich mich aber: wie kommmst du überhaupt auf die idee, dass so ein beweis überhaupt möglich wäre?

gehen wie doch mal von der vorstellung aus, es gäbe einen gott
( wobei das wort "gott" bei mir für eine wie auchimmer geartete kraft im universum steht, die hinter den äußerern erscheinugsformen existiert und wirkt) -
wenn es also diese "kraft gibt, dann muss sie größer sein, als alles , das existiert, sie muss ja das universum umfassen, wenn sie ihm zugrunde liegt.

und nun setz dazu im vergleich dich oder mich:
denkst du wirklich, dass so ein spatzenhirn wie deins oder meins und so ein zeitlicher denkfurz wie dein oder mein leben nun mal sind, auch nur annähernd imstande wären, das zu verstehen und in seiner allumfassendheit zu begreifen?

das wäre so , als wolle man 5000 kubikmeter wasser in einen fingerhut leeren.
man kanns versuchen - aber der großteil davon wird wahrscheinlich wieder rausfließen....

Zitat:
denn wir Menschen sind im Inbegriff des höchsten Verstandes. Kennst du einen anderen Planeten?
na, wenn das, was der mnesch bislang hervorgebracht hat , schon der "höchste verstand" ist, dann gute nacht, universum....

und ja: ich kenne andere planeten!
allerdings noch keine, auf denen man leben gefunden hätte.
doch da das universum ja ziemlich groß ist, besteht die wahrscheinlichkeit, dass es auch anderswo zur entwicklung von lebensformen geführt hat/ geführt hatte.
das heißt - auch wenn wir es nicht "beweisen" können ( schon wieder!) , so können wir derzeit auch nicht ausschließen, dass es zumindest möglich wäre.
wir wissen es halt einfach noch nicht besser - so wie wir vor ein paar hundert jahren noch nicht wussten, dass die erde rund ist und dass wir von affen abstammen.

die wahrheit ist: wir wissen es einfach nicht, ob es "gott" oder was ähnliches gibt - und "beweise" können keine erbracht werden. weder in der einen, noch in der anderen richtung.

was aber immer noch nicht die frage klärt, warum DU als person so furchtbar gerne einen "beweis" hättest? wozu brauchst du ihn?

daher meine frage an dich: was würdest du denn gewinnen, wenn der "beweis" ( oder auch "nichtbeweis") lückenlos erbracht wäre?
ich denke, diese antwort wirst du dir aber auch nur selber geben können.

lg, larin
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 10:44   #2265
weiblich Persephone
 
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Ach Martand, Du kleiner Wissenschaftler, Du...

Kann mir einer einen Grund nennen, weshalb ich mich ausgerechnet vor Euch, Thing und Dir, für meinen Glauben rechtfertigen soll?

Eure Arroganz dieses Thema betreffend ist anscheinend geradezu grenzenlos, und der Sinn Eures Engagements nur der, anderer Leute religiöse Gefühle mit Füßen zu treten.

Wer vom "Glauben" spricht, der redet von Erfahrungen, subjektiven Empfindungen, Antworten, die er erhalten hat, weil er dafür offen war.

Wissenschaftliche Beweise? Gott muß sich nicht wissenschaftlich beweisen.

Und nach meiner Erfahrung kommt jeder, auch der letzte Atheist irgendwann in seinem Leben an einen Punkt, wo er sagt:"Herrgott, hilf mir!"

LG

Persephone
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Alt 01.09.2012, 10:49   #2266
Thing
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Zitat:
Zitat von Persephone Beitrag anzeigen
Ach Martand, Du kleiner Wissenschaftler, Du...

Kann mir einer einen Grund nennen, weshalb ich mich ausgerechnet vor Euch, Thing und Dir, für meinen Glauben rechtfertigen soll?

Eure Arroganz dieses Thema betreffend ist anscheinend geradezu grenzenlos, und der Sinn Eures Engagements nur der, anderer Leute religiöse Gefühle mit Füßen zu treten.

Wer vom "Glauben" spricht, der redet von Erfahrungen, subjektiven Empfindungen, Antworten, die er erhalten hat, weil er dafür offen war.

Wissenschaftliche Beweise? Gott muß sich nicht wissenschaftlich beweisen.

Und nach meiner Erfahrung kommt jeder, auch der letzte Atheist irgendwann in seinem Leben an einen Punkt, wo er sagt:"Herrgott, hilf mir!"

LG

Persephone
Ich habe oft genug betont, daß jeder glauben kann, was er mag, Hauptsache, er richtet damit keinen Schaden an.
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Alt 01.09.2012, 11:25   #2267
männlich Desperado
 
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Der Sinn dieses Threads erschließt sich mir nicht.

Soweit käm's noch, dass Gott sich vom Menschen beweisen lassen müsste oder widerlegen lassen könnte. Ein "beweisbarer" Gott ist ebensowenig einer wie ein zu widerlegender, weil seine Existenz in beiden Fällen irrelevant wäre.

Tut Euch mal keinen Zwang an und debattiert ruhig weiter, ich persönlich halte es für pure Zeitverschwendung.

LG
Desperado
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Alt 01.09.2012, 12:54   #2268
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Zitat:
Ich hätte lieber einen Faden gehabt, wo Religiöse / Gottesgläubige endlich einmal ihre "Beweispflicht" erfüllen,
um auf wissenschaftlicher Ebene (von mir) ernst genommen zu werden.
Ich frage mich hier ehrlich gesagt, wer einen "Beweis" benötigt, um ernst genommen zu werden -.- Diese Aussage allein ist dermaßen beschränkt, dass es gegenteilig ein göttliches Wesen geben müsste, um damit die Grenzenlosigkeit eines Universums erklären zu können, wie auch schon oftmals aus wissenschaftlicher Sicht begründet worden ist, und auch um solchen Steifsinn wieder gerade zu bügeln... Also es ist ja wohl wissenschaftlich bewiesen, dass eine große Lücke zwischen der bewussten und der unbewussten Wahrnehmung klafft, also dass dieses Unbewusste, Unerklärbare, Überdimensionelle ja nunmal existiert, das willst Du hier ja sicher nicht abstreiten wollen - wo wir auch schon bei einer anderen Aussage wären, die in meinen Augen zwar etwas mehr bietet,
Zitat:
Ist ja auch nicht nötig.
Etwas Nichtexistentes bedarf keines Beweises.
die mir allerdings auch nicht ganz richtig erscheint, da Nichtexistenz, z.B. von Respekt, oder eines "göttlichen Beweises", in dem Fall, gleichwohl bestens erbracht ist, wenn auch völlig unnötiger Weise...
Zitat:
Woher nimmt der Mensch die NAIVITÄT zu GLAUBEN, sein in Wahrheit doch sehr begrenzter Verstand reiche aus, die Welt bis ins letzte Detail zu verstehen.
Was hat die Tatsache, dass man an etwas glaubt (an was auch immer), damit zu tun, dass man deswegen die Welt, bis ins ins kleinste Detail, sich meinen zu verstehen zu glaubt?? Es ist doch erst der Versuch des Verstehens, der alles Wissen überhaupt möglich gemacht hat - wie konnte man also so naiv sein, sich solches Wissen überhaupt anzueignen? Sind es nicht in Wahrheit die Menschen, die alles in Frage stellen, die sich meinen die Antwort auf alles bereits zu wissen? Fragen über Fragen
Rebird ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 13:37   #2269
männlich Martand
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Hallo a.c.larin, Persephone;

Zitat:
Zitat von a.c.larin
ich frage mich nach wie vor, wozu du diesen "beweis" für einen gott brauchst - wenn du doch andereseits sagen kannst: glauben darf jeder, was er will.
Ja, aber dann erübrigt sich ein Disput auf wissenschaftlicher Ebene.
Beweise kann man nicht mit Glaubens- und Spekulationsargumentationen anführen, sie müssen logisch erbracht werden und einleuchtend sein.

Zitat:
Zitat von a.c.larin
und ich frage mich nach wie vor, wie so ein "beweis" für dich ausssehn sollte? ( oder was du als beweis zulassen würdest),
vor allem frage ich mich aber: wie kommmst du überhaupt auf die idee, dass so ein beweis überhaupt möglich wäre?
Es muss mir logisch einleuchten, dass es Gott gäbe.
Wenn dies nicht möglich ist, hat Gott auf wissenschaftlicher Ebene nichts verloren.

Zitat:
Zitat von a.c.larin
denkst du wirklich, dass so ein spatzenhirn wie deins oder meins und so ein zeitlicher denkfurz wie dein oder mein leben nun mal sind, auch nur annähernd imstande wären, das zu verstehen und in seiner allumfassendheit zu begreifen?
Das ist ein unzuverlässiger Vergleich, denn du kannst nicht "Hirngröße" - mit Denkkapazität gleichsetzten.

Zitat:
Zitat von a.c.larin
na, wenn das, was der mnesch bislang hervorgebracht hat , schon der "höchste verstand" ist, dann gute nacht, universum....
Ich finde diese ständigen Moraldebatten "ach, der Mensch ist ja so dumm, so schlecht, so böse, ohne uns wär alles besser" halt trivial und wenig durchdacht, um es mal milde auszudrücken. Die Natur hat auch uns geschaffen. Auch stellt der Mensch nur sich in den Vergleich, gebe es einen anderen Planeten mit Besiedlung, könnte man uns durchaus als dumm ansehen, wenn diese Leute dorten nicht ihren Lebensraum zerstören würden etc. Momentan hat man nur Tiere und Pflanzen als Vergleich, und haben weniger Denkkapazität als der Mensch, was keine Wertung ist, es ist einfach so.

Zitat:
Zitat von a.c.larin
die wahrheit ist: wir wissen es einfach nicht, ob es "gott" oder was ähnliches gibt - und "beweise" können keine erbracht werden. weder in der einen, noch in der anderen richtung.
D.h.: ein wissenschaftlicher Disput lebt von Beweisen und schließt sich somit auf philosophischer Eben (für mich jdf.) aus.

Zitat:
Zitat von a.c.larin
daher meine frage an dich: was würdest du denn gewinnen, wenn der "beweis" ( oder auch "nichtbeweis") lückenlos erbracht wäre?
Anders gefragt:
was gewinnst du durch Spekulationen, ob ein Gott möglicherweise exestiert?

Mir wäre es total egal, und ich kann diese Frage gar nicht richtig beantworten, weil es Gott für mich einfach nicht gibt. Wenn ja, würde sich auch nicht furchtbar viel verändern für mich, seine Auswirkungen sind ja bekannt.

______________________________________________

Zitat:
Zitat von Persephone
Kann mir einer einen Grund nennen, weshalb ich mich ausgerechnet vor Euch, Thing und Dir, für meinen Glauben rechtfertigen soll?
Hat niemand verlangt.
Doch ihr stellt glauben als wissen dar, was falsch ist.
Ein Beweis muss erbracht werden, wir sind hier in der Philosophie-Rubrik.

Zitat:
Zitat von Persephone
Eure Arroganz dieses Thema betreffend ist anscheinend geradezu grenzenlos, und der Sinn Eures Engagements nur der, anderer Leute religiöse Gefühle mit Füßen zu treten.
Woher kennst du meine Intention so genau?

Zitat:
Zitat von Persephone
Wissenschaftliche Beweise? Gott muß sich nicht wissenschaftlich beweisen.
Richtig, solange er nicht hier oder auf anderer faktischer Ebene behandelt wird.

Das man das nicht immer wiederholen muss:
Wissenschaft wird getragen von Beweisen, nicht von Spekulationen!
Glauben darf jeder in seiner Phanatasie alles, was er will und sich ausdenken kann!
Das heißt aber nicht, dass es diese "Hirngespinste" dann auch wirklich gibt!!!


Abgesehen davon bin ich weder klein, noch groß, noch Wissenschaftler.

@Rebird
Dein Beitrag ist mir sehr unverständlich, ich kann darauf wenig Bezug nehmen. Es macht keinen Unterschied, ob man wissenschaftlich von einem Nichtexestenziellen "Etwas" ausgeht, was den Urknall geschaffen hat, oder ob man sagt, Gott könnte exestieren und es gewesen sein; mit dem Unterschied, dass Wissenschaft ehrlich ist und Religion nur auf Spekulationen beruht.

Und diese werde ich in Zukunft nicht mehr bearbeiten.



LG
Martin
Martand ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 14:03   #2270
männlich Desperado
 
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Also... mich gibt es auf alle Fälle mal mit Sicherheit nicht, und hat's auch nie gegeben, nur damit ihr's wisst, dann braucht sich niemand seinen klugen Kopf drüber zu zermartern, ob ich in dem Ameisenmikrokosmos menschlicher Wissenschaft etwas zu suchen habe...

Amen
Desperado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 17:06   #2271
männlich Sonnenwind
 
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Zitat:
Ja, aber dann erübrigt sich ein Disput auf wissenschaftlicher Ebene.
Beweise kann man nicht mit Glaubens- und Spekulationsargumentationen anführen, sie müssen logisch erbracht werden und einleuchtend sein.
Du hast weiter oben etwas von der Beweislast geschrieben, die auf Seiten der Gläubigen liege. Leider ist es so, daß es gar keine Beweislast gibt, solange ich von Dir nicht verlange, meinen Glauben zu übernehmen
- und solange ich nicht behaupte, die Existenz Gottes sei wissenschaftlich beweisbar. Habe ich das getan? Nein. Niemand hier hat das getan.

Im übrigen muß eine Aussage, wenn sie "wissenschaftlich" sein will, auch nicht unbedingt beweisbar, sie muß aber falszifizierbar, also widerlegbar sein. Doch sollte man sich davor hüten, in diesem Zusammenhang all das, was nicht als "wissenschaftlich" gelten kann, automatisch für nonsens zu halten. "Nicht wissenschaft- lich" nämlich heißt keinesfalls automatisch auch "dumm", es kann ganz einfach auch bedeuten, daß der Mensch sich der Sache nicht einmal mit dem edelsten Werkzeug annähern kann, das ihm heute zur Verfügung steht, der wissenschaflichen Analyse.

Dawkins weist in seinem "Gotteswahn" darauf hin, daß nicht allen Aussagen, die wir nicht widerlegen können, auch eine fünfzigprozentige Wahrscheinlichkeit zugemessen werden kann. Er schreibt in diesem Zusammenhang: "Manche nicht widerlegbaren Dinge gelten vernünftigerweise als sehr viel unwahr- scheinlicher als andere, die ebenfalls nicht zu widerlegen sind. Es besteht kein Anlaß, Gott von solchen Überlegungen im Spektrum der Wahrscheinlichkeiten auszunehmen."

In meinen Augen muß das im Umkehrschluß aber auch heißen: Manche nicht widerlegbaren Dinge gelten vernünftigerweise als sehr viel wahrscheinlicher als andere, die ebenfalls nicht zu widerlegen sind!

Russels Teekanne rechne ich, in Übereinstimmung mit Dawkins, zu den Dingen, die wir vernünftigerweise zu den eher "unwahrscheinlichen nicht widerlegbaren Dingen" halten sollten, die Existenz einer "allumfassenden kosmischen Intelligenz" jedoch, die ich Gott nenne, halte ich, im G e g e n s a t z zu Dawkins, zu den "eher wahrscheinlichen nicht widerlegbaren Dingen".

Es leuchtet mir nämlich ganz und gar nicht ein, daß die Existenz Gottes deswegen für praktisch augeschlossen gehalten werden soll, nur weil man auch das Sein eines angeblich prinzipiell unsichtbaren, im kosmischen Dreieck springenden und dabei heiligen Rotz speienden Rumpelstielzchen nicht widerlegen kann.

Zitat:
Das man das nicht immer wiederholen muss:
Wissenschaft wird getragen von Beweisen, nicht von Spekulationen!
Glauben darf jeder in seiner Phanatasie alles, was er will und sich ausdenken kann! Das heißt aber nicht, dass es diese "Hirngespinste" dann auch wirklich gibt!!!
Auch da möchte ich Dir widersprechen. Wissenschaft lebt geradezu von Phantasie, Kreativität und Intuition. Anders kommen neue wissenschaftliche Hypothesen kaum ins Rollen. Und nicht alles, was Hirngespinst genannt wird, muß auch ein solches sein oder bleiben.

LG
Sonnenwind
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Alt 01.09.2012, 17:50   #2272
weiblich marlenja
 
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Zitat:
Zitat von Desperado Beitrag anzeigen
Tut Euch mal keinen Zwang an und debattiert ruhig weiter, ich persönlich halte es für pure Zeitverschwendung.
Mit nichts sonst ist die Zeit so gut genutzt,
wie wenn man über Gott und sich selbst nachdenkt...
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 18:37   #2273
weiblich a.c.larin
 
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hi martand,
Zitat:
Es muss mir logisch einleuchten, dass es Gott gäbe.
wieso muss? dass einzige, was im leben zwingend passiert, ist der tod.
alles andere "muss" gar nicht.

Zitat:
Das ist ein unzuverlässiger Vergleich, denn du kannst nicht "Hirngröße" - mit Denkkapazität gleichsetzten
mit "spatzenhirn" meinte ich "denkkapazität"

Zitat:
Ich finde diese ständigen Moraldebatten "ach, der Mensch ist ja so dumm, so schlecht, so böse, ohne uns wär alles besser" halt trivial und wenig durchdacht, um es mal milde auszudrücken. Die Natur
ich sagte nicht , dass der mensch dumm ist, ich denke aber, dass einiges von dem, was so passiert, noch nicht der weisheit letzter schluss sein kann.

Zitat:
was gewinnst du durch Spekulationen, ob ein Gott möglicherweise exestiert
ich spekuliere nicht - für mich ist es so.

Zitat:
Mir wäre es total egal, und ich kann diese Frage gar nicht richtig beantworten, weil es Gott für mich einfach nicht gibt.
und hier sind wir also bei des pudels kern angelangt.
somit erübrigt sich jede "beweisführung" - denn wer nicht will, der hat schon.

Zitat:
Wenn ja, würde sich auch nicht furchtbar viel verändern für mich, seine Auswirkungen sind ja bekannt.
keine ahnung, was du damit meinst.....

lg, larin
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 20:40   #2274
männlich Martand
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Beiträge: 745

Hi a.c.larin,

Zitat:
wieso muss? dass einzige, was im leben zwingend passiert, ist der tod.
alles andere "muss" gar nicht.
damit meinte ich, dass das passieren muss, wenn sie auf wissenschaftlicher Ebene von mir ernst genommen werden wollen.

Zitat:
ich sagte nicht , dass der mensch dumm ist, ich denke aber, dass einiges von dem, was so passiert, noch nicht der weisheit letzter schluss sein kann.
Stimmt, in die Anführungszeichen setzte ich die Schlagwörter, die man so hört, kommt dieses Thema auf.

Zitat:
somit erübrigt sich jede "beweisführung" - denn wer nicht will, der hat schon.
Was ist für dich so schlimm daran, nicht zu glauben?

Zitat:
keine ahnung, was du damit meinst.....
Siehe letzter Satz ("Was ist für dich..").
Es macht keinen Unterschied, ob es Gott gibt oder nicht. Es gibt diesen Glauben schon seit 2000 Jahren, doch entschieden hat sich wenig verändert. Es kommen neue Kulturen, gibt Kriege, es zerfallen wieder Kulturen. Also hat dieser Gott wohl wenig Auswirkungskraft auf unser Leben, es sei denn, man macht ihn sich zum Hausgott, was dann aber in Fanatismus enden kann (damit bist nicht du gemeint).

LG
Martin
Martand ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 20:59   #2275
männlich Martand
gesperrt
 
Dabei seit: 04/2012
Beiträge: 745

Hi Sonnenwind,

dein Beitrag ist schwer zu beantworten.

Zitat:
Du hast weiter oben etwas von der Beweislast geschrieben, die auf Seiten der Gläubigen liege. Leider ist es so, daß es gar keine Beweislast gibt, solange ich von Dir nicht verlange, meinen Glauben zu übernehmen
- und solange ich nicht behaupte, die Existenz Gottes sei wissenschaftlich beweisbar. Habe ich das getan? Nein. Niemand hier hat das getan.
Im Grund ja, allerdings sollte man auch nicht vergessen, in welcher Rubrik (Philosophie) wir gerade sind.

Zitat:
Im übrigen muß eine Aussage, wenn sie "wissenschaftlich" sein will, auch nicht unbedingt beweisbar, sie muß aber falszifizierbar, also widerlegbar sein. Doch sollte man sich davor hüten, in diesem Zusammenhang all das, was nicht als "wissenschaftlich" gelten kann, automatisch für nonsens zu halten. "Nicht wissenschaft- lich" nämlich heißt keinesfalls automatisch auch "dumm", es kann ganz einfach auch bedeuten, daß der Mensch sich der Sache nicht einmal mit dem edelsten Werkzeug annähern kann, das ihm heute zur Verfügung steht, der wissenschaflichen Analyse.
Gewisse Dinge sind einfach so.
Die Erde ist bsp. entweder rund - oder eine Scheibe.
Es gibt entweder einen Gott oder nicht.

Wobei die Frage ist, von welchem Gott wir schon wieder reden.
Die Wissenschaft kann das Urknallproblem nicht lösen, sagt es aber offen und ehrlich, Religionen nehmen die Lösung durch eine irreguläre, aber scheinbar doch exestenzielle - da ja nicht wiederlegbare - Person namens "Gott" für sich in Anspruch. Macht man sich es damit nicht ein wenig zu einfach?

Zitat:
Russels Teekanne rechne ich, in Übereinstimmung mit Dawkins, zu den Dingen, die wir vernünftigerweise zu den eher "unwahrscheinlichen nicht widerlegbaren Dingen" halten sollten, die Existenz einer "allumfassenden kosmischen Intelligenz" jedoch, die ich Gott nenne, halte ich, im G e g e n s a t z zu Dawkins, zu den "eher wahrscheinlichen nicht widerlegbaren Dingen".
Das sind nur graduelle Unterschiede, entweder ja oder nein.

Zitat:
Es leuchtet mir nämlich ganz und gar nicht ein, daß die Existenz Gottes deswegen für praktisch augeschlossen gehalten werden soll, nur weil man auch das Sein eines angeblich prinzipiell unsichtbaren, im kosmischen Dreieck springenden und dabei heiligen Rotz speienden Rumpelstielzchen nicht widerlegen kann.
Siehe Russels Teekanne, sogar von dir wenige Zeilen zuvor erwähnt.

Zitat:
Auch da möchte ich Dir widersprechen. Wissenschaft lebt geradezu von Phantasie, Kreativität und Intuition. Anders kommen neue wissenschaftliche Hypothesen kaum ins Rollen. Und nicht alles, was Hirngespinst genannt wird, muß auch ein solches sein oder bleiben.
Das mag logisch klingen, ist es aber nicht.
Wo kämen wir hin, wenn jeder seine Phantasie einbringt?
Dann gäbe es Gott, Russels Teekanne, Geister, Gespenster, fliegende Untertassen,...

Gibt es aber alles nicht!,
zumindest auf einer faktischen Ebene nicht.
Es exestiert
im Kopf!

LG
Martin
Martand ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2012, 21:01   #2276
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
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Gut gesprochen!
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.09.2012, 02:24   #2277
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 41
Beiträge: 1.462

Zitat:
Das mag logisch klingen, ist es aber nicht.
Wo kämen wir hin, wenn jeder seine Phantasie einbringt?
Dann gäbe es Gott, Russels Teekanne, Geister, Gespenster, fliegende Untertassen,...

Gibt es aber alles nicht!,
zumindest auf einer faktischen Ebene nicht.
Es exestiert
im Kopf!
Ist aber ganz schön laut gesprochen hier.
Ich vermute, wenn Du eines Tages dahinterkommst was es alles gibt, dann wird wohl aller heilig Tage ihr Abend sein ...
Ich finde es nur ein wenig unspektakulär, wenn man ... egal.
Keine weiteren Fragen
Rebird ist offline   Mit Zitat antworten
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