Wellen bei Poetry.de

uninvited guest · 21.01.2007, 20:54

Kannst Du Dich erinnern, als die Nordseewellenfluten
uns innerlich erfassten und unsere Sinne durchspülten?

...doch es waren andere Wellen, die wir beide empfingen,
als unsere Hirne Liebe strahlten

Deinen Kuss,
Harmonie des Terrors,
schmecke ich jetzt gerade
so intensiv wie damals

...in Deinem Haar
versammelten sich bereits sämtliche Sinneseindrücke
des kommenden Sommers
und die irrsinnigen Punkte in Deinen Augen
schienen zu leben...

Erinnerst Du Dich,
als die Ewigkeit uns aufspürte,
und fragte,
ob wir an ihr interessiert wären?

Es muss noch eine zweite
Ewigkeit
dort draußen sein,
denn unsere war von viel kürzerer Dauer
als erwartet

Wenn ich heute das Meer betrachte,
könnte ich noch immer schreien,
vor Erregung
und Verzweiflung

und ich wünsche mir,
Du würdest mich noch einmal suchen und finden,
wie in jener Nacht,
als Du mich verfolgtest, um mir zu zeigen,
dass ich jahrelang falsch lag

Mortis · 22.01.2007, 11:23

Hallo Gast,

wie schön, von Dir zu lesen.

Deine Art, mit Worten umzugehen, mag ich sehr.
Man kann die Gefühle spüren, die dahinter stecken.
Leider ist die Form mir hier zu lose, willkürlich. Teils zu viele Worte, die vom Kern ablenken. Aber gerade diese Umschweife wieder lassen tiefer blicken, weil sie Deine Gedanken ans Licht zerren...

Ich mag Deine Worte.

21.01.2007, 20:54	#1
uninvited guest Dabei seit: 03/2006 Beiträge: 481 Meine Gedichte	Wellen Kannst Du Dich erinnern, als die Nordseewellenfluten uns innerlich erfassten und unsere Sinne durchspülten? ...doch es waren andere Wellen, die wir beide empfingen, als unsere Hirne Liebe strahlten Deinen Kuss, Harmonie des Terrors, schmecke ich jetzt gerade so intensiv wie damals ...in Deinem Haar versammelten sich bereits sämtliche Sinneseindrücke des kommenden Sommers und die irrsinnigen Punkte in Deinen Augen schienen zu leben... Erinnerst Du Dich, als die Ewigkeit uns aufspürte, und fragte, ob wir an ihr interessiert wären? Es muss noch eine zweite Ewigkeit dort draußen sein, denn unsere war von viel kürzerer Dauer als erwartet Wenn ich heute das Meer betrachte, könnte ich noch immer schreien, vor Erregung und Verzweiflung und ich wünsche mir, Du würdest mich noch einmal suchen und finden, wie in jener Nacht, als Du mich verfolgtest, um mir zu zeigen, dass ich jahrelang falsch lag

22.01.2007, 11:23	#2
Mortis Dabei seit: 04/2006 Beiträge: 147 Meine Gedichte	Hallo Gast, wie schön, von Dir zu lesen. Deine Art, mit Worten umzugehen, mag ich sehr. Man kann die Gefühle spüren, die dahinter stecken. Leider ist die Form mir hier zu lose, willkürlich. Teils zu viele Worte, die vom Kern ablenken. Aber gerade diese Umschweife wieder lassen tiefer blicken, weil sie Deine Gedanken ans Licht zerren... Ich mag Deine Worte.