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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 12.05.2018, 01:51   #1
weiblich Unar die Weise
 
Benutzerbild von Unar die Weise
 
Dabei seit: 10/2016
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Beiträge: 5.271

Standard Nachtwesen

Und falls du dich
noch immer fragst,
wer ich gewesen bin.


Ich war dir Decke,
Traum und Mond.

Ich war dir Kissen,
Schlaf und Licht.

Ich war die Dunkelheit
und Ruhelosigkeit.

Nur deine Liebe nicht.
Nur deine Einsamkeit.

War wie ein Schattenwesen.

Ich bin die Nacht gewesen.
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2018, 09:48   #2
männlich Laie
 
Benutzerbild von Laie
 
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Beiträge: 847

Das gefällt mir, liebe Unar.

Es lässt mich mitempfinden und berührt.

Sehr gern gelesen!

Gruß,
Laie
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Alt 12.05.2018, 09:57   #3
weiblich Unar die Weise
 
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Standard Lieber Laie,

ich bin hocherfreut.

Danke, du so gar nicht laienhafter Poet.

Gruß Unar
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2018, 09:47   #4
männlich ganter
 
Benutzerbild von ganter
 
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Beiträge: 2.478

Standard Nächtlich

Liebe Unar,

wieder so ein besonderer Text von Dir. Wer will da schon wach werden...

-ganter-
ganter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2018, 10:55   #5
weiblich Unar die Weise
 
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Danke, lieber Ganter.
Wenn der Schlaf tief ist und klug, darfst du darin weilen, solange du ihn benötigst.

Sonntagsunargruss
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2018, 11:05   #6
weiblich Zaubersee
 
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Beiträge: 2.583

Liebe Unar,

Und alles was Ly ri war oder ist, ist so wunderbar weich und warm und die Nacht kann nur voller Sterne gewesen sein. 😉.

Und das was Lyri war, war es auch für sich selbst und hat ein wunderbares Kleid gewirkt, dass es zauberleise umhüllt.

Frühlingswinken
Zaubersee
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Alt 13.05.2018, 12:01   #7
weiblich Unar die Weise
 
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Liebe Fee aus dem Zauberseenlabyrinth,

das gewebte Kleid, aus Märchentraum und Zusammensein, wollte das Lyri ihm überwerfen.

Damit er bliebe und nicht mehr leide.
Damit er werde und wäre.

Aber, er kam nicht mehr.

Das Lyri webt und webt, immer größer wird die Nacht, immer dichter daß Himmelszelt.
Viele Tränen flicht die Nachtfee hinein, wie Perlen. Das werden die Sterne.

Verbundener Gruß
Unar
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Alt 14.05.2018, 00:17   #8
weiblich Schnulle Köhn
 
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Beiträge: 928

Liebe Unar,
vielleicht gibt's ja noch eine neue Nacht, mit Liebe ohne Einsamkeit...
Gern gelesen

LG Schnulle
Schnulle Köhn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2018, 00:46   #9
weiblich Unar die Weise
 
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Das wäre schön...,
liebe Schnulle Köhn.

So würde ich auch sie verdichten.
Den Krieg, mit der inneren Dunkelheit, schlichten.

In jeder neugeborenen Nacht,
hat das Lyri an ihn gedacht.

An ihn, den Einzigen,
der über des Lyris Seele wacht.

Nachtgruss
Unar
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Alt 14.05.2018, 02:03   #10
männlich Vers-Auen
 
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Beiträge: 2.196

Standard Wünsche an die Lyrikweberin

Ich wünsche der Lyri

Mögen nie deine Stricke reißen.
Mögest du nie den Faden verlieren.
Möge das Glück deinen Weg weisen.
Möge dein Webgarn schönes kreieren.

Möge aus jeder Träne ein Lachen werden.
Möge aus jeder Sorge ein Lichtblick werden.
Möge dein langes Leben immer voller Freude sein.
Möge dein Ruhekissen der Stoff deiner Träume sein.

https://www.youtube.com/watch?v=Og7JS8mcp3c

https://de.wikipedia.org/wiki/Scarborough_Fair

LG
Vers-Auen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2018, 10:43   #11
weiblich Unar die Weise
 
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Beiträge: 5.271

Standard Alo, du lieber Nachtgefährte,

Da hast du aber tröstende Wortgeflechte gestrickt.
Wie lieb von dir.
Hab Dank für all die zauberhaften Wunschgedanken.

Und dann noch das Lied, mit diesem bedeutungsschwangeren Text;
lässt das Lyri hoffen und träumen.

herzlichster Unargruß
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Alt 14.05.2018, 10:52   #12
männlich MiauKuh
 
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Hach Unar,

da schmilzt das Herz der MiauKuh. ;-)

Ich würde dir - ausnahmsweise - empfehlen das Gedicht zu kürzen und zwar in der Art hier, wie gefiele dir das?

Für Unar

Und falls du dich
noch immer fragst,
wer ich gewesen bin.

Ich war dir Decke,
Traum und Mond.

Ich war dir Kissen,
Schlaf und Licht.

Ich war dein Dunkel,
deine Ruhe.

Nur deine Liebe,
die, mein Schatz,
die war ich nicht.


Natürlich passt der Titel dann nicht mehr.
Dein Gedicht gipfelt für mich dabei, nicht die Liebe zu sein,
danach weiter zu machen, schmeckt mir nicht.

Es ist als wäre das, was danach kommt, zu viel.
Zu erklärend ...

Liebe Grüße!!
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2018, 11:08   #13
weiblich Unar die Weise
 
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Beiträge: 5.271

Ich weiß.

Aber es muss so enden.
Nur Nacht...

Ich könnte sogar noch mehr kürzen und variieren.

□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□
Gewesen

Und wieder hält
dein Herz dich wach.

Ängstigt dich was?
Was kommt danach?

Fürchte nichts.
Ich hab gesagt.

Ich war nur diese
eine Nacht.
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2018, 11:25   #14
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Neeeeeee, dann lieber die erste Version :-) Viel schöner, wenn auch nachtig ...
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2018, 11:31   #15
weiblich Unar die Weise
 
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Da hab ich ja doch ins Schwarze getroffen.
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2018, 01:52   #16
männlich Vers-Auen
 
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Beiträge: 2.196

Liebe Unar, wunschlos glücklich ist man vermutlich erst,
wenn alle anderen Mitmenschen auch glücklich sind?

Zitat von Khalil Gibran.

Als ich meine Seele fragte, was die Ewigkeit mit den Wünschen macht,
die wir sammelten, da erwiderte sie: Ich bin die Ewigkeit!
Vers-Auen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2018, 12:51   #17
weiblich Unar die Weise
 
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Danke Alo.
Das sind beides bezaubernde Erkenntnisse.
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
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Stichworte
nacht, schlaf, traum

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