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Alt 28.10.2006, 12:17   #1
Schattenwolf
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 62


Standard Harads Ende (Fantasy)

So, mein erster Post, meine erste Geschichte in diesem Forum.
Sie handelt in einer Fantasywelt, die ich irgendwann mal sehr aktiv bearbeitet habe, bis ich mich anderen zuwandte. Viel Spaß beim Lesen.

Harads Ende

Harad stolperte mehr über die Schneedüne, als dass er lief, sich mit der linken Hand die Seite haltend, während Blut zwischen seinen Fingern herauslief.
Kälte und Wind rissen an ihm während er versuchte zu entkommen. Doch er hörte die Mahre, hörte ihre ekelhaften Füße durch den Schnee pflügen, hörte das Klirren und schaben ihrer Waffen.
Mit einem Mal bemerkte er dass er die Orientierung verloren hatte. Ihn umgab nichts als eine scheinbar endlose vom Wind beherrschte Schneelandschaft, die sich bis zum Horizont zog, wo graue Winterwolken in Fetzen notdürftig den Himmel bekleideten.
Harad fiel auf die Knie. Er war allein, allein in der nordländischen Hochebene, hatte die Orientierung verloren und das verletzt, im Winter und allein, völlig allein.
Irgendetwas in Harads Geist resignierte seine Verdammnis. Wenn sterben, dann wollte er nach Nordländerart sterben. Im Kampf, mit dem Schwert in der Hand und toten Feinden zu seinen Füßen.
Er wandte sich.
Durch die zähen Nebelschwaden die hinter ihm die Landschaft füllten konnte er wage die heranhumpelnden Mahre ausmachen, konnte ihre kratzenden, hässlichen Stimmen hören.
Harads steife Finger schlossen sich fester um den kalten Griff seines Schwertes.
Ihm fehlte die Last seines Schilds, dass er zu Stücke gehauen vor zwei Schneedünen fallen gelassen hatte. Um sein Ende ein wenig wirkungsvoller zu gestalten zog er sein Beil und versuchte seine erstarrten Finger wieder mit Blut zu versorgen.
Während er die Waffe zum Aufwärmen ein wenig herumwirbelte und beobachtete wie die Mahre näher kamen, fragte er sich warum eine solche Ruhe in ihn eingekehrt war, obwohl er wusste dass sein Tod bevorstand.
Schattenwolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2006, 15:50   #2
Lord_Izual
 
Dabei seit: 11/2005
Beiträge: 70


wunderschön das du einen nicht mit einem haufen text überhäufst, da bekomm ich sogar lust den text zu lesen ;-)

ich fange an zu lesen und sogleich fällt mir wie in deiner anderen geschichte auf...
Zitat:
Harad stolperte mehr über die Schneedüne, als dass er lief. Er presste seine linke Hand in seine Seite, doch das Blut rann weiter zwischen seinen Fingern hervor
oder ähnliches... war nur mal provisorisch

in nächstem satz würde ich das während streichen, hattest du bereits im vorsatz...

Nächster Satz: dasselbe wie oben, er wierkt zu lang...
du musst nicht so oft allein schreiben.. zweimal schickt denke ich
vllt sowas in der art?

Harad fiel auf die Knie. Er war allein, allein in der nordländischen Hochebene, hatte sich verletzt und nun zu allem überfluss die orientierung verloren.
(nur ein vorschlag)

Zitat:
Er wandte sich um.
Zitat:
Harads steife Finger schlossen sich fester um den kalten Griff seines Schwertes.
Das ist doch mal ein schöner Satz. Und der davor wierkt auch stimmig!

aber nein! Im nächsten Satz passen die beiden Schneedünen doch gar nich rein... die bindern doch den lesefluss, meinst du nicht? Und... das er das kaputte schild zurück gelassen hat wird wohl wichtig sein... aber vor zwei schneedünen...völlig unnötig. würde ich einfach weglassen, dann ist der satz schön.

joa, das wars erstmal...


hoffe meine kritik hat der geholfen

gruß lord
Lord_Izual ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2006, 17:31   #3
Schattenwolf
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 62


Ja sicher, konstruktive Kritik ist das beste, was man kriegen kann. Ein paar der Sätze sind wirklich keine Glanzleistung und das "um" hab ich schlicht vergessen. Asche...oder besser Schnee auf mein Haupt...
Schattenwolf ist offline   Mit Zitat antworten
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