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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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09.10.2016, 11:50 | #1 |
Reisesprüche
geschrieben während einer Zugfahrt durch die Pfalz am 2. Oktober 2016
Es gibt kein reines Chaos, eine Spur Ordnung ist immer dabei. Die Bäume tragen den Himmel, die Flüsse lassen ihn abfliessen. Ein Regentropfen ist Erde, Welt und Himmel, vom Wasser aus gesehen. Strohstoppelfelder erzeugen trockene Windklangwellen mit Ernteduft. Solche Himmelsrechen hinterlassen Spuren in den Wolken. Birkenspitze, Stern und Tannenspitze bilden ein Himmelstrigon. Die Erde ist die Gebärmutter von innen, Pflanzen und Bäume sind Mikroorganismen die uns dort umgeben und meist freundlich sind. Die Geburt durch den Sonnenkanal ist jedesmal aufregend und neu. Eine Hängeweide inmitten einer roten Schilfgrasinsel auf einer Wies ist Grünquell. Hunderte hellgrüner Äpfel liegen im dunkelgrünen Rasen unterm Apfelbaum. Eine Nachtkerze, hellgelb leuchtend versteckt in einem unscheinbaren Bahnhofswinkel. Schwarze und rotbraune Pferde auf einer hellgrün floureszierenden Wiese, oberhalb ein rotbraunber Kiefernfels im Abendlicht. Das Zeitgeschehen hat sich zu rotem Fels verdichtet. Dieser wird von der Wolkenluft zart gestreichelt bis er sich zu Sand auflockert und in Wellenlinien dahinfliesst. Sand ist verdichtete Zeit die sich auflockert um wieder Teil des Lebens zu sein. Wolken sind Zeit die verschwunden war und nun wiedererscheint, weiss am Himmel. Manchmal fallen Zeit- und Raumkristalle aus dem Weltall, seiner Kälte geboren und bilden eine weisse, kalte Schicht die glitzert wie ihre Herkunftssterne sich in ihnen spiegeln. Liebe Grüsse |
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09.10.2016, 14:05 | #2 |
Lieber Landstreicher,
„Die Bäume tragen den Himmel, die Flüsse lassen ihn abfliessen.“ …. und das Meer fängt ihn auf Vielleicht: Ein Regentropfen ist Erde, Welt und Himmel, vom fallenden Tropfen aus gesehen. Sehr gern gelesen! Liebe Grüße Gylon |
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10.10.2016, 11:15 | #3 | |
Zitat:
freut mich das es sich gut liest. Als Mikroorganismus hat man vom Zentrum des fallenden Tropfens aus sicherlich eine schöne Aussicht, durch ein anderes Zeitbewusstsein könnte der Mikroorgan das sicherlich auch lange Zeit geniessen, das Fallen in Wasser. Es gibt so viele schöne Dinge in den kleineren Welt, die dauernd so passieren. Liebe Grüsse |
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10.10.2016, 11:20 | #4 |
abgemeldet
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So als ob du da Zuhause wärst. Ist auch alles sehr spezifisch was du mit dem Auge der Lyrik beobachten durftest und mit dem Keyboard der Ewigkeit festgehalten hast.
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10.10.2016, 11:49 | #5 |
10.10.2016, 14:06 | #6 |
R.I.P.
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Die letzte Strophe laß weg, lieber Landstreicher, denn sie hat nichts Pfälzisch-Bodenständiges.
Deine Impressionen hab ich nur zu gern gelesen, denn ich liebe den roten Sandstein und den weichen roten Sand auch, seit ich beide kenne. Freundliche Grüße von Thing |
13.10.2016, 01:15 | #7 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Hallo Landstreicher,
lass bitte nicht die letzte Strophe weg. Sie ist ein krönender Abschluss Deiner poetischen Wiedergabe für die Liebe die Du zwischen Deinem Herzen und den Dingen die Du siehst, fließen lässt. Was ich aus Deinen Beobachtungen lese schwebt mir zu… klangvoll. Liebe Grüße Zaubersee |