Reise in die Gegenwart bei Poetry.de

Dr Whatzn · 01.12.2009, 12:59

Viele Dinge vor den Augen
Denke viel in sie hinein
Will nicht an die Wahrheit glauben
Wünschte mir ein Kind zu sein.

War doch damals alles leichter,
Wusste nicht wie mir geschah,
Harte Schläge waren seichter,
Sah nur Freude statt Gefahr.

Mit der Größe kam das Denken,
Kam die Angst allein zu sein,
Merkte, dass wir uns nichts schenken
Und die Freude wurde klein.

Dachte nie ich würd` es schaffen,
Doch nun ist es schon soweit,
Keine Löcher, die noch klaffen
Hab mich aus dem Jetzt befreit.

Brauchte meine Muse wieder,
In Gedanken ist sie hier,
Schreibe mir vertraute Lieder
Hab mein Glück nun nur von dir.

Du bist alles was ich liebe,
Hast mich in den Traum geführt
Wüsste nicht was mir noch bliebe
Hätt`st du mich nie angerührt.

Weiß nicht wem ich danken sollte,
Doch ich würde wieder flehn
Du bist alles, was ich wollte,
Liebe es dich anzusehn.

Ex-rumpelstilzchen · 01.12.2009, 20:58

Das ist wunderschön, Whatzn. Die Muse bringt sie mit, ihre Kinder. Sie heißen Träumen, Staunen, Mit-allen-Sinnen-sehen; sie haben Namen, die wir aus der Kindheit kennen und verloren glaubten. Danke für diese zauberhafte Gedankenreise...
LG

raffael · 01.12.2009, 22:07

Sehr schönes und rührendes Gedicht!!

Dr Whatzn · 02.12.2009, 14:59

Vielen vielen Dank an euch beide! Der Schreiber fühlt sich geehrt

Gruß,

Whatzn

01.12.2009, 12:59	#1
Dr Whatzn Dabei seit: 10/2009 Ort: Aachen Alter: 41 Beiträge: 121 Meine Gedichte	Reise in die Gegenwart Viele Dinge vor den Augen Denke viel in sie hinein Will nicht an die Wahrheit glauben Wünschte mir ein Kind zu sein. War doch damals alles leichter, Wusste nicht wie mir geschah, Harte Schläge waren seichter, Sah nur Freude statt Gefahr. Mit der Größe kam das Denken, Kam die Angst allein zu sein, Merkte, dass wir uns nichts schenken Und die Freude wurde klein. Dachte nie ich würd` es schaffen, Doch nun ist es schon soweit, Keine Löcher, die noch klaffen Hab mich aus dem Jetzt befreit. Brauchte meine Muse wieder, In Gedanken ist sie hier, Schreibe mir vertraute Lieder Hab mein Glück nun nur von dir. Du bist alles was ich liebe, Hast mich in den Traum geführt Wüsste nicht was mir noch bliebe Hätt`st du mich nie angerührt. Weiß nicht wem ich danken sollte, Doch ich würde wieder flehn Du bist alles, was ich wollte, Liebe es dich anzusehn.

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01.12.2009, 20:58	#2
Ex-rumpelstilzchen abgemeldet Dabei seit: 11/2009 Beiträge: 31 Meine Gedichte	Das ist wunderschön, Whatzn. Die Muse bringt sie mit, ihre Kinder. Sie heißen Träumen, Staunen, Mit-allen-Sinnen-sehen; sie haben Namen, die wir aus der Kindheit kennen und verloren glaubten. Danke für diese zauberhafte Gedankenreise... LG

01.12.2009, 22:07	#3
raffael Dabei seit: 08/2009 Alter: 35 Beiträge: 185 Meine Gedichte Meine Favoriten	Sehr schönes und rührendes Gedicht!!

02.12.2009, 14:59	#4
Dr Whatzn Dabei seit: 10/2009 Ort: Aachen Alter: 41 Beiträge: 121 Meine Gedichte	Vielen vielen Dank an euch beide! Der Schreiber fühlt sich geehrt Gruß, Whatzn