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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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16.04.2014, 20:01 | #1 |
Sternenfall
Das Leben zeitigt den Verfall,
der nagt am Wurzelwerk der Welt. Sie explodiert mit einem Knall, dass alles teilchentot zerfällt. In Wellen voller Fleisch und Glut peitscht ihre Masse durch die Leere, wo ewig und beständig ruht des Kosmos schwärzeste Chimäre. |
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16.04.2014, 20:55 | #2 |
Halo Elysium,
obwohl Materie zu Wellen zerstrahlen kann, finde ich die Gleichsetzung von "teilchentot" und "Wellen voller Fleisch und Glut" gewagt. Es gibt zwar energiereiche Wellen, aber wohl keine "voller Fleisch und Glut", denn letzteres setzt doch Teilchen voraus. Gern gelesen LG gummibaum |
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17.04.2014, 12:53 | #3 | |
Zitat:
hmm, da ist was dran. Dennoch kann Materie, auch wenn sie in Wellen zerstrahlt, womit im extremen Fall ein gasförmiger Aggregatszustand gemeint sein kann, per se nie ganz verschwinden. Denn auch, wenn wir einzelne Atome in reiner From vorfinden, sind es immer noch Teilchen. Mit "teilchentot" war entsprechend auch nicht ein Verschwinden der Teilchen gemeint, nur der Tod organischen Lebens durch Zersetzung in Ihrer komplettesten Form. Mehr als recht hast Du natürlich damit, dass eine solche Aggregation der Teilchen nicht als Fleisch bestehen kann. Darum mein Vorschlag Das Leben zeitigt den Verfall, der nagt am Wurzelwerk der Welt. Sie explodiert mit einem Knall, dass alles teilchentot zerfällt. In Wellen voller dunkler Glut peitscht ihre Masse durch die Leere, wo ewig und beständig ruht des Kosmos schwärzeste Chimäre. Besten Dank für die wache Rezeption und Deine Anregung. LG Elysium |
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17.04.2014, 16:17 | #4 |
Hallo Elysium,
so finde ich es angemessener. Gut. Im übrigen kann Masse in Energie übergehen und umgekehrt gemäß dem Einsteinschen Formel zur Masse-Energie-Äquivalenz. LG gummibaum |
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25.04.2014, 14:57 | #5 |