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Schreibwerkstatt / Hilfe Gedichte und diverse Texte, an denen noch gefeilt werden muss.

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Alt 05.12.2009, 22:36   #1
weiblich IsabelG
 
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Standard Das Mädchen von der Müllhalde (Rio, 2003)

Das Mädchen von der Müllhalde

Du standest vor mir. Deinem Geruch konnte ich mich nicht entziehen. Der Unrat in dem du standest machte es mir unmöglich dich zu sehen und doch warst du der bodennahste Mensch dem ich je begegnet war. Suchend nach irgendetwas, blicktest du zwischen Plastik, Metall und faulendem Etwas umher. Manches mal traf mich auch dein suchender Blick.
Er machte mir bewusst wie weit über dir ich fast schwebte obwohl meine Füße den Boden berührten, ja ich versank in dem ganzen Müll und doch ließen deine Augen mich verstehen dass ich hier nichts verloren hatte und somit hier auch nichts finden würde. Es war die Neugier die mich Antrieb und Abstieß. Meine eigene Neugier ekelte sogar die Maden die hier, unberührt meines Daseins, ihre Arbeit fortsetzten und scheinbar die Nähe anderer suchten.

Ich sprach dich an, in gebrochener Sprache, kindlich schüchtern. Du sahst dich kurz um ,fast so als hättest du gedacht der Müll hätte zu dir gesprochen. Der spöttische Ausdruck, der deine aufgesprungenen Lippen umspielte war mir nicht entgangen. Ich weiß noch genau was du trugst.Eine fast durchsichtige Kurze Hose, die Farbe war irgendwas zwischen Braun und Grau. Dein Hemd, Ärmellos, doch nicht beabsichtigt ohne Ärmel, eher zerrissen. Was du an den Füßen trugst, konnte ich nicht sehen, sie versanken in undefinierbarem.

Ich weiß noch dass ich mich über deinen Spott wunderte. Doch jetzt, wird mir einiges klar. Ich sehe mich nun durch deine Augen. An diesem Heißen Tag trug ich schneeweiße kurze Hosen, eine gebügelte rosa Bluse und silbernen Ohrschmuck, der hier, wie aufgemalt wirkte. Von der Armbanduhr ganz zu schweigen. Jetzt weiß ich auch warum du nach dieser Musterung, ohne mir noch einmal in die Augen zu sehen, einfach weg gingst.



:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Ok liebe Leute es hat mich sehr viel Überwindung gekostet diesen Text einzustellen. Ich weiss nämlich das Geschichten nicht mein spezialgebiet sind, da ich seit 16 Jahren nur Lyrik schreibe und für Geschichten die mehr als 10 Sätze beinhalten selten bis nie Geduld aufbringe. Ich bin eher so der Typ der wenigen Worte.

Der Text oben war und vielleicht bleibt er mein einzigster Versuch. Dies liegt zum Teil daran das ich so meine Probleme mit der Deutschen Sprache habe, mal abgesehen von der Rechtschreibung, eher mit der Grammatik und mit Satzzeichen ( mal die Kommas ausser acht gelassen). Dies hemmt mich dann oftmals es überhaupt zu probieren, da ich manchmal einen Hang zur perfektion besitze und einfach nur frustriert bin wenn ich noch nichtmal die Sprache richtig verwende.

Ich weiss hier gibt es einige User die schon viel länger und besser schreiben und mir evtl. falls möglich helfen könnten. Wäre wirklich dankbar.
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Alt 05.12.2009, 23:30   #2
männlich Phobipp
 
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Hallo Isabel,

du hast Recht, du solltest lieber bei deinen Gedichten bleiben. Die gefallen mir nämlich gut, der Text hier hingegen... Na ja.

Das mit der Groß-/Kleinschreibung hatten wir ja schon mal an anderer Stelle, da werd ich jetzt nicht drauf rumreiten.

Zunächst mal finde ich es seltsam, dass die Erzählerin das Mädchen nicht sehen kann und dann doch genau beschreibt, was es macht.
"Bodennah" klingt für meine Ohren nicht so schön, "bodenständig" wäre vielleicht besser.
Dann "irgendetwas" und "Etwas" in einem Satz. An späterer Stelle nochmal "irgendwas". Dabei bin ich doch so eine schöne Wortwahl von dir gewohnt.
Den Satz "Er machte mir bewusst [...]" finde ich etwas lang. Hier könnte ich mir einen Punkt nach "Müll" vorstellen.
In dem Text sind auffällig viele Wortwiederholungen vorhanden. Beispiele:
"Du standest vor mir. [...] Der Unrat in dem du standest"
"Ich sprach dich an, in gebrochener Sprache"
"Ärmellos, doch nicht beabsichtigt ohne Ärmel"
"Suchend nach irgendetwas, blicktest du [...] Manches mal traf mich auch dein suchender Blick."
Ich weiß nicht wie sich eine Made ekelt, aber ich glaube nicht, dass sie ganz normal ihre Arbeit fortsetzt. ^^ Warum sie sich vor Neugier ekeln, entzieht sich mir völlig.

Das sind mal ein paar Stellen, die mir aufgefallen sind. Irgendwie finde ich deinen prosaischen Schreibstil nicht wirklich ansprechend. Es ist einfach oftmals sehr platt formuliert. Wie gesagt, schreib lieber Gedichte, die lese ich nämlich sehr gerne.

Grüße.
Phobipp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2009, 02:38   #3
weiblich IsabelG
 
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Hallo Phobipp,

finde ich schön dass du meinen Text so kritisch kommentiert und mit offenen Augen gelesen hast.
Ein paar sachen muss ich jedoch klarstellen weil ich glaube bei einigen Stellen handelt es sich um ein Missverständnis. Auch wenn die Missverständnisse am ende auf meine Kappe gehen da ich ja den Text geschrieben habe der wohl nicht eindeutig genug dargelegt wurde.

Zitat:
Zunächst mal finde ich es seltsam, dass die Erzählerin das Mädchen nicht sehen kann und dann doch genau beschreibt, was es macht.
Hier ist das eher nicht eins zu eins übertragbar. Ich meinte hier eher, das ich ihr Innerstes nicht sehen kann, so wie sie ist, was sie ausmacht usw...

Zitat:
"Bodennah" klingt für meine Ohren nicht so schön, "bodenständig" wäre vielleicht besser.
Ich mag das Wort "Bodennah" es beinhaltet das Wort "nah" und dieses ist elementar wichtig für diesen Text. Bodenständig wäre mir an der stelle zu platt und es sollte doch nicht noch platter werden als du es schon bemängelst weiter unten oder?

Zitat:
Den Satz "Er machte mir bewusst [...]" finde ich etwas lang. Hier könnte ich mir einen Punkt nach "Müll" vorstellen.
Das ist wirklich eine gute Idee. Danke.

Zitat:
In dem Text sind auffällig viele Wortwiederholungen vorhanden. Beispiele:
"Du standest vor mir. [...] Der Unrat in dem du standest"
"Ich sprach dich an, in gebrochener Sprache"
"Ärmellos, doch nicht beabsichtigt ohne Ärmel"
"Suchend nach irgendetwas, blicktest du [...] Manches mal traf mich auch dein suchender Blick."
Ja auch hier könnte ich etwas verbessern, mir waren diese Wiederholungen so gar nicht aufgefallen. Allerdings möchte ich anmerken das "Ich sprach dich an, in gebrochener Sprache" mit Absicht so geschrieben war, es ist schon ein Unterschied hier. Die Sprache die ich spreche (Deutsch, Chinesisch, Spanisch usw..) und das Ansprechen einer Person. Ich spreche jemanden an aber in welcher Sprache?


Zitat:
ch weiß nicht wie sich eine Made ekelt, aber ich glaube nicht, dass sie ganz normal ihre Arbeit fortsetzt. ^^ Warum sie sich vor Neugier ekeln, entzieht sich mir völlig.
Na gut das ist vielleicht etwas weit hergeholt aber es ist nicht so bitterernst zu nehmen wie du es anscheinend getan hast natürlich kann sich eine Made nicht in unserern Augen ekeln aber ich wollte eher dieses Situation verdeutlichen, zeigen das sogar das Unmögliche im Angesichts des unglaublichen stattfindet, es sollte nur eine Darstellung von etwas sein. Ein Vergleich wenn man so will. Ausserdem geht es darum dass sich die Maden vor den menschlichen Abgründen wie dieser Neugierde hier ekeln kann. Warum zum Beispiel gibt es so oft so viele Schaulustige bei wirklich schlimmen Verkehrsunfällen. Das ist doch Neugierde welches die Menschen antreibt, ganz menschlich eben, doch es kann ekeln wenn man es dann aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Nun übertrage mal diesen auf den Text. Denn so war es gemeint.
An der Stelle konnte ich es aber nicht so rüberbringen wie es meine Intention war, und das ist eben der zu bemängelnde Punkt.

Zitat:
Irgendwie finde ich deinen prosaischen Schreibstil nicht wirklich ansprechend. Es ist einfach oftmals sehr platt formuliert.
Nun ok, ich nehme deine Meinung mal so an "Platt" sehe ich hier mal als "Nüchtern", dies war beabsichtigt. Ich wüsste jetzt auch nicht wie ich alles poetisch schreiben sollte wenn ich einfach mal Tatsachen darstellen wollte. Es ist nichts schönes an der Geschichte, sie ist traurig, warum es noch durch irgendeine Poesie verschönern?
Natürlich gibt es wirklich stellen die nicht gut formuliert sind, ja vielleicht sogar der ganze Text, jedoch weiss ich nicht ob es unbedingt auf die "plattheit" zu schieben ist.

Zitat:
Wie gesagt, schreib lieber Gedichte, die lese ich nämlich sehr gerne.
Danke dir Ich habe mich wirklich über diesen ehrlichen Kommentar gefreut und werde mir noch ein paar Gedanken dazu machen. So ist das eben, wenn man sich jahrelang nur auf eine sache konzentriert, steckt die andere eben noch in den Kinderschuhen. Ist nicht weiter schlimm, man kann nicht alles können, doch versuchen schon. :-)

Viele Grüße,
Isabel
IsabelG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2009, 04:42   #4
männlich Phobipp
 
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Zitat:
Hier ist das eher nicht eins zu eins übertragbar. Ich meinte hier eher, das ich ihr Innerstes nicht sehen kann, so wie sie ist, was sie ausmacht usw...
Ach so, dann will ich nichts gesagt haben. ^^


Zitat:
Ich mag das Wort "Bodennah" es beinhaltet das Wort "nah" und dieses ist elementar wichtig für diesen Text.
Das ist dann wohl Geschmackssache. Jeder nach seiner Facon.



Zitat:
Allerdings möchte ich anmerken das "Ich sprach dich an, in gebrochener Sprache" mit Absicht so geschrieben war, es ist schon ein Unterschied hier. Die Sprache die ich spreche (Deutsch, Chinesisch, Spanisch usw..) und das Ansprechen einer Person. Ich spreche jemanden an aber in welcher Sprache?
OK, das ist schon verständlich. Ist halt ein blöder Zufall, dass im Deutschen "ansprechen" und "Sprache" den selben Wortstamm haben. Wäre der Text beispielsweise auf Englisch verfasst, gäbe es dieses Problem nicht. ^^



Zitat:
na gut das ist vielleicht etwas weit hergeholt aber es ist nicht so bitterernst zu nehmen wie du es anscheinend getan hast natürlich kann sich eine Made nicht in unserern Augen ekeln aber ich wollte eher dieses Situation verdeutlichen, zeigen das sogar das Unmögliche im Angesichts des unglaublichen stattfindet, es sollte nur eine Darstellung von etwas sein. Ein Vergleich wenn man so will. Ausserdem geht es darum dass sich die Maden vor den Menschlichen Abgründen wie dieser Neugierde hier ekeln kann. Warum zum Beispiel gibt es so oft so viele Schaulustige bei wirklich schlimmen Verkehrsunfällen. Das ist doch Neugierde welches die Menschen antreibt, ganz menschlich eben doch es kann ekeln wenn man es dann aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Nun übertrage mal diesen auf den Text. Denn so war es gemeint.
An der Stelle konnte ich es aber nicht so rüberbringen wie es meine Intention war, und das ist eben der zu bemängelnde Punkt.
Hoppla, da hast du dir ja richtig was bei gedacht und ich hab es nicht rauslesen können. Ob jetzt du dran schuld bist oder ich, kann man sich streiten.



Zitat:
Nun ok, ich nehme deine Meinung so mal an "Platt" sehe ich hier mal als "Nüchtern", dies war beabsichtigt. Ich wüsste jetzt auch nicht wie ich alles poetisch schreiben sollte wenn ich einfach mal Tatsachen darstellen wollte. Es ist nichts schönes an der Geschichte, sie ist traurig, warum es noch durch irgendeine Poesie verschönern?
Natürlich gibt es wirklich stellen die nicht gut formuliert sind, ja vielleicht sogar der ganze Text, jedoch weiss ich nicht ob es unbedingt auf die "plattheit" zu schieben ist.
Ja, mit "platt" habe ich im Grunde meinen Eindruck gemeint, dass einige Stellen unschön formuliert waren. Gegen die Nüchternheit habe ich nichts einzuwenden.



Zitat:
Ich habe mich wirklich über diesen ehrlichen Kommentar gefreut und werde mir noch ein paar Gedanken dazu machen. So ist das eben, wenn man sich jahrelang nur auf eine sache konzentriert, steckt die andere eben noch in den Kinderschuhen. Ist nicht weiter schlimm, man kann nicht alles können, doch versuchen schon. :-)
Ehrliche Kommentare sind mir die liebsten, sowohl was das Geben als auch das Erhalten betrifft.
Meinen kleinen Seitenhieb, es mit der Prosa lieber zu lassen, solltest du übrigens nicht allzu ernst nehmen. Deswegen ruhig weiter schreiben, vielleicht kommt ja eines Tages was schönes raus.

Grüße.
Phobipp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2009, 13:17   #5
weiblich IsabelG
 
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Hallo nochmal

Zitat:
Ehrliche Kommentare sind mir die liebsten, sowohl was das Geben als auch das Erhalten betrifft.
Meinen kleinen Seitenhieb, es mit der Prosa lieber zu lassen, solltest du übrigens nicht allzu ernst nehmen. Deswegen ruhig weiter schreiben, vielleicht kommt ja eines Tages was schönes raus.
Keine Sorge, das war kein Seitenhieb mir ist sowas immer noch lieber als irgendwelche verblendeten Kommentare wodurch ich mich dann verenne. Nun ja das mit dem Weiterschreiben ist halt sehr stimmungsabhängig ich denke ich würde nur besser werden wenn ich solche Texte genauso oft Schreiben würde wie Lyrik, leider fehlt mir oft die Geduld. Ich werde es demnächst mal auf Englisch probieren, da fühle ich mich bei solchen langen sachen oft sicherer.

Danke nochmals für den Kommentar.

Gruß,
Isabel
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Alt 07.12.2009, 12:13   #6
weiblich Hanna
 
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Hi IsabelG,
ein Besuch bei einem Messie - das kann ziemlich in die Hosen gehen, ja. Das Thema ist interessant, finde ich. Da kommt also eine Frau, die um das Messietum augenscheinlich informiert ist, ungeachtet ihres Wissens zu dem Bewohner einer Wohnung, die nicht gerade antiseptisch ist , um dem Menschen zu begegnen, dem Menschen ..., nicht um zu richten oder zu verachten, sondern um ihrem Wunsch nach Nähe stattzugeben.
Der Mann / die Frau, das Gegenüber, fühlt sich augenscheinlich erniedrigt, was er/sie durch gespielte Ignoranz und Misstrauen zum Ausdruck bringt, und was die Besucherin wiederum kränkt.
Im Nachhinein macht sich diese nun Erklärungsgedanken über das misslungene Treffen ... was natürlich auch immer nur Hypothesen sein können.
Ja - alles in Allem sehe ich ein, dass es echt schwierig ist, dieses Thema in einem kurzen Prosatext zu behandeln.
---- Gerade hab ich noch mal gelesen und mir vorgestellt, die Protagonistin selbst lebt in diesem Haushalt und hat zwischen allem Müll auch ein Bügeleisen stehen und pflegt ihr Äußeres, das wäre auch eine Möglichkeit. ----
Das mal ausgeklammert ... es wäre vielleicht eine Idee, das ganze zu straffen, die Aufzählungen der Einzelheiten über den Zustand der Wohnung gestreut einzubringen, eher die zwischenmenschliche Komponente heranzuzoomen und den Leser 'nebenläufig' auf die Oberflächen-Szenerie zu bringen - weiß ich aber nicht.
Ist wirklich nicht leicht, das Thema. Aber ein seltenes und gutes allemale. Es wäre schade, wenn Du nicht weiter probieren würdest, Prosatexte zu schreiben bzw. erst mal evtl. diesen weiter zu bearbeiten.

Gruß
Hanna
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Alt 07.12.2009, 17:07   #7
weiblich IsabelG
 
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Hallo Hanna,

habe mich sehr über dienen Kommentar gefreut, vor allem die Interpretation einer Messie Wohnung und nicht der wirklichen Müllkippe du hast mir gerade ein paar neue Ideen ins Hirn gepflanzt! Danke.

Nun ja du hast recht, ich sollte vielleicht tatsächlich mehr noch auf die Umgebung eingehen und nicht nur die Kleidung so spärlich beschreiben usw...es gab ja da noch mehr zu sehen, wenn ich so überlege. Auch freut es mich dass dir die Idee zumindest zugesagt hat, das ist doch schon was!

Ja ich werde mal sehen ob ich es nicht noch bearbeite, jetzt habe ich ja schon ein paar Anregungen von dir sowie Phobipp, da dürfte ich dann schon ein wenig weiterkommen. Muss nur die Geduld finden dafür aber ansonsten werde ich es hier noch einmal überarbeitet einstellen. Mal sehen.

Danke dir nochmals für die Gedanken.

Gruß,
Isabel
IsabelG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2009, 11:29   #8
fiw
 
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Beiträge: 151

Ich will auf die bisherigen Kommentare bewußt nicht
eingehen. - Derartige Teilaspekte kann man m. E.
erstmal vernachlässigen …

Das Entscheidende scheint mir gut gelungen: Nämlich
diese seelisch empfundene Diskrepanz zwischen totaler
Armut (und dem Leben im/vom Müll) einerseits und
dem zur Schau getragenen Reichtum (weiße Hosen, rosa
Bluse, silberner Ohrschmuck etc.) andererseits in
berührende Worte zu fassen. - Worte, die eine Stimmung
der extremen Beklemmung entstehen lassen …

Rio ist toll und Rio ist scheiße, - je nachdem, wohin
man/frau schaut …

Ich finds gut so. - Der Rest ist "Übung macht die Meisterin" …


Liebe Grüße,
fiw
fiw ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2009, 13:58   #9
weiblich IsabelG
 
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Hallo fiw,

ja die Diskrepanz ist wohl gelungen dafür müsste ich an manchen stellen an der Wortwahl noch schwer feilen
aber danke für deinen Kommentar, schön das es dir gefallen hat.

"Übung macht meisterInnen" wie überall

Gruß,
Isabel
IsabelG ist offline   Mit Zitat antworten
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