der Krieg und der Bettler bei Poetry.de

heine953 · 17.04.2018, 21:27

Unter goldenen Kuppeln voller Pracht,
stand ein Bettler in Lumpen ohne Macht.
Es liefen vorbei, die Priester und Gelehrten,
sie wollten weiser und gebildeter werden.

Zur Rechten und Linken, sahen sie
Gefallene sich häufen, und hörten
die Totenglocken läuten.
In Bombengradern stand blutiger Schlamm,
die Mächtigen ergötzten sich bei Wein und Gesang.

Der Eine in seinen Lumpen blieb letztlich zurück.
Sie sahen ihn und was er begehrte nicht.
Da Alles zerfiel, zerrann durch die Hände,
es kam wie es kam, ein schreckliches Ende.
Doch so erbärmlich ärmlich, gebar aus dem Nichts,
die Erde ein neues Licht.
Der Bettler nahm auf es, trug hinaus es in eine
neue Welt.

Trembalo · 22.04.2018, 07:13

Liebe heine953.
Das Gedicht gefällt mir sehr.
Liebe Grüße

heine953 · 23.04.2018, 19:32

Hallo Trembalo,

freut mich dass es dir gefallen hat, obwohl es eigentlich
ein trauriges Gedicht ist. Was trägt der Bettler
in die Welt hinaus?

Gruß heine

Trembalo · 25.04.2018, 10:20

Es ist die Hoffnung, liebe heine.
Gruß

Thing · 30.04.2018, 16:00

Zitat:

Zitat von heine953

Unter goldenen Kuppeln voller Pracht,
stand ein Bettler in Lumpen ohne Macht.
Es liefen vorbei, die Priester und Gelehrten,
sie wollten weiser und gebildeter werden.

Zur Rechten und Linken, sahen sie
Gefallene sich häufen, und hörten
die Totenglocken läuten.
In Bombengradern stand blutiger Schlamm,
die Mächtigen ergötzten sich bei Wein und Gesang.

Der Eine in seinen Lumpen blieb letztlich zurück.
Sie sahen ihn und was er begehrte nicht.
Da Alles zerfiel, zerrann durch die Hände,
es kam wie es kam, ein schreckliches Ende.
Doch so erbärmlich ärmlich, gebar aus dem Nichts,
die Erde ein neues Licht.
Der Bettler nahm auf es, trug hinaus es in eine
neue Welt.

Bitte korrigieren in
Bombenkratern!

BG
Th.

heine953 · 02.05.2018, 15:55

Hallo Thing!

Danke für den Hinweis, würde ich gerne machen,
weiß jedoch nicht wie man in einem bereits
geschriebenen Text etwas ändert.

Gruß heine

17.04.2018, 21:27	#1
heine953 Dabei seit: 04/2016 Beiträge: 383 Meine Gedichte Meine Favoriten	der Krieg und der Bettler Unter goldenen Kuppeln voller Pracht, stand ein Bettler in Lumpen ohne Macht. Es liefen vorbei, die Priester und Gelehrten, sie wollten weiser und gebildeter werden. Zur Rechten und Linken, sahen sie Gefallene sich häufen, und hörten die Totenglocken läuten. In Bombengradern stand blutiger Schlamm, die Mächtigen ergötzten sich bei Wein und Gesang. Der Eine in seinen Lumpen blieb letztlich zurück. Sie sahen ihn und was er begehrte nicht. Da Alles zerfiel, zerrann durch die Hände, es kam wie es kam, ein schreckliches Ende. Doch so erbärmlich ärmlich, gebar aus dem Nichts, die Erde ein neues Licht. Der Bettler nahm auf es, trug hinaus es in eine neue Welt.

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heine953 Dabei seit: 04/2016 Beiträge: 383 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Trembalo, freut mich dass es dir gefallen hat, obwohl es eigentlich ein trauriges Gedicht ist. Was trägt der Bettler in die Welt hinaus? Gruß heine

25.04.2018, 10:20	#4
Trembalo Dabei seit: 03/2014 Beiträge: 756 Meine Gedichte Meine Favoriten	Es ist die Hoffnung, liebe heine. Gruß

02.05.2018, 15:55	#6
heine953 Dabei seit: 04/2016 Beiträge: 383 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Thing! Danke für den Hinweis, würde ich gerne machen, weiß jedoch nicht wie man in einem bereits geschriebenen Text etwas ändert. Gruß heine