Wo

[Trembalo]

Wo waren die Menschen,
als die Welt zur Neige ging,
sie hingen am Tropf
ihrer Zivilisation.

Und als sie hungerten
und dürstenden
bemerkten sie,
dass all dies Illusion war.

Nur der harte Boden unter ihnen,
die letzten Wasserpfützen
ließen sie erkennen,
dass sie die ganze Zeit irrten.

Und als sie das Paradies
wieder aufbauten,
Stück für Stück wieder zuließen,
wuchs in ihren Herzen die Erkenntnis,

dass nur eins bleibt,
nicht an sich zu zweifeln,
für den anderen einzugestehen,
nicht aufzugeben

und die Pflanze des Lebens zu schützen.

[Merith]

Du hast recht, Trembalo, nur so kann das Leben weiter gehen.

Lieben Gruß
Merith

[Ilka-Maria]

Liest sich glatt und flüssig, liebe Trembalo, fast im Stil eines Bibeltextes. Darf ich mir zwei Korrekturen erlauben (nicht wegen der Rechtschreibung, sondern wegen der Wortbedeutung)?

Zitat von Trembalo

...
Und als sie hungerten
und dürsteten ...
bemerkten sie,
dass all dies Illusion war.
...
für den anderen einzustehen,
nicht aufzugeben ...

Lieben Gruß
Ilka

[Trembalo]

Liebe Merith,

wie gut tun Deine Zeilen,
und
ich denke,
die Wahrheit ist so einfach,
die Lüge so kompliziert.

Liebe Ilka,

ich danke Dir
dürsteten - ja :-),

ich gestehe ein,
dass es ein Fehler war,
für jemanden einstehen - ja !

obwohl es auch seinen Reiz hat,
für den anderen einzugestehen,
sind wir doch alle so ineinander verflochten
und abhängig voneinander,
trägt ein jeder Schuld mit
an den Fehlern seines nächsten

Liebe Grüße durch einen lichtdurchfluteten Tag zu Euch
und danke.

[Ex-Letreo71]

Hallo Trembalo,

sehr schöne Gedanken, ich empfinde es ähnlich wie Ilka.

Gern gelesen.

Lieben Gruß

Letreo

[Trembalo]

Hallo Letreo,

danke für Deine Rückmeldung,

schönen Tag

Gruß