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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen.

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Alt 27.07.2011, 19:40   #34
männlich Lucifer
 
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Man vergißt ja dann meistenst, die Lampem aus zu machen, wenn man sich zur letzten Ruhe begibt.
Das schreckt die Nachbarn auf.

Gruß Lucifer
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Alt 27.07.2011, 19:55   #35
weiblich Ilka-Maria
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Thing und Lucifer, Ihr habt es erfaßt: Genauso ist meine Großmutter gestorben. Samstagabend mit ihrer Rentner-Gang zum Tanzen gewesen, abends auf die WohnzimCDPouch gelegt und gelesen und dabei friedlich entschlafen. Am nächsten Morgen, ganz früh, sah eine Nachbarin noch Licht brennen (es war ein 13. Dezember, also draußen noch lange dunkel) und alarmierte uns. Ein bißchen älter hätte sie aber schon sein können - 70, das fand ich noch viel zu jung.
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Alt 27.07.2011, 20:15   #36
männlich Lucifer
 
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Grins:Ilka- Maria,

aber die Ahnung, die ich vom Sterben habe, ist gar nicht so ungewöhnlich.

Gruß Lucifer
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Alt 27.07.2011, 20:24   #37
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Lucifer Beitrag anzeigen
Grins:Ilka- Maria,

aber die Ahnung, die ich vom Sterben habe, ist gar nicht so ungewöhnlich.

Gruß Lucifer
Ich weiß, daß Du Dich damit auskennst. Dennoch haben wir kaum Einfluß darauf, wie wir sterben werden, es sei denn, man unternähme erfolgreich einen Selbsttötungsversuch (ich habe mich belehren lassen, daß es "Selbstmord" nicht gibt). Aber das lassen wir mal außen vor.
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Alt 27.07.2011, 20:39   #38
Ex-Odiumediae
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
(ich habe mich belehren lassen, daß es "Selbstmord" nicht gibt).
Darüber habe ich noch nie nachgedacht, aber da ist etwas dran. Mord setzt ja nach allgemeiner Definition Heimtücke voraus, aber wie kann man gegen sich selbst heimtückisch vorgehen? Das wird selbst den wenigen halbwegs glaubhaften Multiplen Persönlichkeiten nicht gelingen, da diese Persönlichkeiten von der menschlichen Psyche zum Schutz geschaffen werden und entweder gar nichts voneinander wissen oder das ‚wirkliche‘ ich sie nicht kennt.
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Alt 27.07.2011, 20:51   #39
männlich Lucifer
 
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Laut deutschem Recht ist ein Mord eine Tötung mit Vorsatz und Hintergrund.

Ohne Tötungs-Absicht derweilen besteht "nur" ein unüberlegter Angriff auf einen Menschen mit einem Mord-Werkzeug.

Nennenswert wäre demnach der Todschlag.

Gruß Lucifer
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Alt 27.07.2011, 21:06   #40
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Odiumediae Beitrag anzeigen
Darüber habe ich noch nie nachgedacht, aber da ist etwas dran. Mord setzt ja nach allgemeiner Definition Heimtücke voraus, aber wie kann man gegen sich selbst heimtückisch vorgehen? Das wird selbst den wenigen halbwegs glaubhaften Multiplen Persönlichkeiten nicht gelingen, da diese Persönlichkeiten von der menschlichen Psyche zum Schutz geschaffen werden und entweder gar nichts voneinander wissen oder das ‚wirkliche‘ ich sie nicht kennt.
Genau. Du hast es erfaßt.

Mord ist immer nur gegen andere gerichtet (hat aber nicht unbedingt mit Heimtücke zu tun) und deshalb ein Straftatbestand. Natürlich kann es sich in abgeschwächter Form auch um Totschlag handeln.

Sich selbst umzubringen (ohne fremde Hilfe) ist kein Straftatbestand, also kein Mord. Es ist Selbsttötung. Es ist die größte Form von Freiheit, denn Selbsttötung unterliegt keinem Gesetz, keiner sonstigen Staatsgewalt, keiner Moral, keiner Erziehung, keiner Manipulation (sonst wäre es ja Rufmord und deswegen Mord). Mord kommt von außen, Selbsttötung von innen - deswegen ist es auch so schwierig, Menschen von ihren Selbsttötungsabsichten abzubringen. Die Methoden können vielfältig sein - Amy Winehouse ist ein brandaktuelles Beispiel.

Die einen springen aus dem Fenster, die anderen ruinieren sich mit Alkohol und Drogen, andere wieder stürzen sich in wilde Abenteuer. Diese Welt ist offensichtlich nicht für jeden erträglich. Und das kann ich gut verstehen.
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Alt 27.07.2011, 23:09   #41
weiblich Ex-WUI
 
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in 2 Wochen? Ich würde meinem Arbeitgeber einen netten Brief verfassen, in dem ich ihm mit herzlich wenig netten Worten klarmache was für ein dreckiges A....loch er ist. Ich würde ein ordentliches Testament verfassen. Dann würde ich dafür sorgen, dass meine Schätzchen in gute Hände kommen. Meine Bandkollegen erben alle meine Songtexte. Meine Schwester erbt den ganzen Rest. Mit ihr würde ich meine letzten 2 Wochen verbringen. Der ehemaligen Agentur mit der ich zusammen gearbeitet habe, würde ich noch mal ordentlich vor die Haustür kotzen... Eins, zwei Leute würde ich besuchen und ihnen sagen, dass sie den Kopp hoch halten und so bleiben sollen wie sie sind. Dann würd ich mir nen Organspenderausweis zulegen, mich in ne mit Eiswasser gefüllte Wanne legen, den Notruf wählen, ausversehen nen Fön hinein fallen lassen und hoffen... dass irgendjemandem auf dieser beschissenen Welt meine Organe mehr helfen als mir. Ick wär ja dann eh dem Tode geweiht, also wat solls
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Alt 28.07.2011, 01:20   #42
männlich ZychoyZ
 
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trotzdem noch versuchen irgendwie glücklich zu sterben!
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Alt 31.07.2011, 13:06   #43
männlich Pixel
 
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Nun, glücklich kann sich schätzen, wer den Tag seines Todes schon im voraus kennt. Alles ist Klar und liegt offen da.

Leider spielt das Leben nur selten nach solchen Regeln, es sei denn, man gibt sich selbst die Kugel. Diese Option hat jeder, aber ich glaube kaum, dass man sich dann noch Gedanken darüber machen will, was man jetzt noch schnell Anstellen könnte.

Ich stand real vor dieser Frage und da war kein Raum für spinnerte Phantasien.

Als erstes machte sich Angst breit.

Angst vor dem Sterben. Angst vor jeder Sekunde, die ich bewusst miterleben müsste.
Angst davor etwas verpasst zu haben. Etwas was man nicht mehr nachholen kann. Denn etwas nachholen zu wollen, ist das Eingeständnis, im Leben versagt zu haben.
Und was ich bis dato nicht geschafft habe zu leben, werde ich auch nicht einfach nachholen können, nur weil ich mir einbilde, jede Fessel sprengen zu können.
Denn die Fessel bin ich selbst im Hier und Jetzt.

Als ich also vor dieser Frage stand, taten sich tausend weitere Fragen auf.

Bin ich bereit es zu akzeptieren?
Bin ich bereit, mich mit dem zufrieden zu geben, was meine Person gelebt und gestaltet hat?

Wenn ja, so will ich auf dieser Welt etwas hinterlassen, um nicht ein Opfer des Vergessens zu werden.

Also noch schnell meine angefangenen Bilder zu Ende malen und jemanden bestimmen, der mir als am geeignetsten erscheint, meinen Nachlass in Erinnerung zu halten.
Denn ich habe keine Familie und ich möchte nicht, dass mein Lebenswerk einfach auf dem Müll landet. Dem Ende allem Materiellen von ideellem Wert.
Mir fiel ein, mich im Netz zu verewigen, in der Hoffnung, dass meine Dateien solange existieren wie es das Internet gibt. Völlig egal was andere darüber denken.
Dann war es mir wichtig, meinen Abschied so zu gestalten, dass meine Liebsten es ertragen können.
Für Retourkutschen hatte ich keinen Sinn, dafür war mir die Zeit, die mir noch blieb, zu kostbar.
Und immer wieder drängelte eine Entscheidung, während mein Verfall stetig voranschritt.

Offensichtlich habe ich meinen absehbaren Abgang nicht akzeptiert.

So stellte sich die Frage, was ich bereit bin, für ein Weiterleben, zu ertragen und wie es dann weitergehen soll?

Das Damoklesschwert schwebt über mir und Gevatter Tod ist mir ein vertrauter Mann.
So habe ich, im Hier und Jetzt entschieden, was ich bis dahin noch ertragen kann.

Nur ich selbst bin wirklich in der Lage, mein Sterben und Tot planbar zu machen.
Bis dahin will ich meine Fesseln sprengen, begraben werden und dabei Lachen.

Pixel

@ ZychoyZ: schöne Einstellung, ganz meine Linie.
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Alt 01.08.2011, 19:38   #44
männlich Kurt
 
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Ich würde eine tadellose Steuererklärung machen, damit es mit dem Finanzamt keine Schwierigkeiten gibt.
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Alt 01.08.2011, 19:39   #45
Ex-Odiumediae
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Zitat:
Zitat von Kurt Beitrag anzeigen
Ich würde eine tadellose Steuererklärung machen, damit es mit dem Finanzamt keine Schwierigkeiten gibt.
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Alt 01.08.2011, 20:15   #46
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Kurt Beitrag anzeigen
Ich würde eine tadellose Steuererklärung machen, damit es mit dem Finanzamt keine Schwierigkeiten gibt.
Ich ließe sie vom Steuerberater machen, weil der sowieso kein Honorar mehr bekäme.
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Alt 04.08.2011, 19:27   #47
männlich Lucifer
 
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Lieber Pixel

Ich hab eine furchtbare Angst vorm Sterben und vor dem Tod.
Nicht nur der un- sondern bedingt möglichen Schmerzen, die man im Kampf mit dem Tode zu bestehen hat.

Die Welt, in der ich geboren und aufgewachsen bin, würde sich für mich abschließen und ich wüsste nicht mehr, was da draußen weiterhin passiert.

Ich bin keine Katze, die die sogenannten "Sieben Leben" hat.

Ich bin ein wahnsinnig neugieriger Mensch.
Ich genieße jede Stunde, jeden Tag meines Lebens mit äußerster Intensität.

Ich leide immer wieder mit Menschen, die zu Tode gekommen sind, obwohl sie in ihrem Leben noch so viel vor sich hatten.
Das Kind, das an Leukämie gestorben ist.
Die glückliche Familie, die bei grad diesem schrecklichen Autounfall allsamt ums Leben gekommen ist.
Ich leide mit dem Mann, der im U-Bahnhof eine Frau vor Schlägern schützen wollte und im Hagel der Faust-und Fußtritte sein Leben lassen musste, nur weil er das Gute im Leben sah.

Zur falschen Zeit am falschen Ort-
sagte mal ein Polizist lapidar zu mir,als ich mich in eine ungleiche Schlägerei einmischte, um dem Opfer zu helfen.
Es ging glimpflich für mich aus.

Ich verurteile jeden Selbstmord und seine Gedanken.

Es gibt nur ein Menschenleben.
Und jeder sollte sich darüber im Klaren sein.

Welches Problem wäre unlösbarer, als daß es mein einziges Leben nicht mehr lebenswert macht?

Gruß Lucifer
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Alt 17.12.2011, 19:37   #48
weiblich KleinerSpecht
 
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2 Wochen? Mir LSD reinziehen und feiern. die ganzen 2 Wochen.

Ich meine macht dann eh nichts mehr, dass LSD mein Hirn zerstört. Bin eh bald tot.
KleinerSpecht ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2011, 21:29   #49
Thing
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Lesen, lesen, lesen, gucken, schauen, atmen ...
schlafen!
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Alt 17.12.2011, 21:54   #50
männlich Ex-Jack
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Mit denen, die ich liebe:
Malen, Zeichnen, Musik machen, Singen, Kirschkernspucken, einen Baum pflanzen, eine Fahrradtour machen, mit dem Rad durch den Wald heizen, noch einmal auftreten und während des Singens immer betrunkener werden, Gedichte schreiben, schwimmen gehen

und mir meinen Grabstein selbst gestalten.
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Alt 17.12.2011, 22:21   #51
männlich Ex-Peace
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Ich würde nicht eine einzige Sekunde schlafen und mir die schönsten zwei Wochen meines Lebens machen - und darüber einen Roman schreiben.
Ex-Peace ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2011, 23:20   #52
Thing
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Dit is n volles Programm für zwei Wochen, Jack!
Schaffste das?

Glückauf!
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Alt 17.12.2011, 23:46   #53
männlich Ex-Jack
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Versuchen würd ichs jedenfalls!
Wann sonst?
Carpe diem!

Und wer will schon gelangweilt abtreten?

Aber im Ernst: Ich glaube es würde den zukünftig Hinterbliebenen gut tun wenn man es so machte und einem selbst vielleicht auch.

In den letzten Minuten kann ich mir die Welt dann immer noch als schlecht, durchtrieben und meiner vollkommen unwürdig denken und hochmütig den Bürzel drehen...

Ich hoffe aber doch inständig, dass mich das Schicksal nicht in nächster Zeit ereilt, denn da kommen noch ein paar Kinofilme nächstes Jahr heraus, die ich gerne sehen würde.
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Alt 18.12.2011, 04:36   #54
männlich Schmuddelkind
 
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Ich würde denken:

2 Wochen?! So viel Zeit? So viel Zeit braucht kein Mensch!

Dann würde ich warten, wie schon die ganzen 25 Jahre davor.
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Alt 18.12.2011, 08:13   #55
männlich Martho
 
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Ich gehe immer davon aus, daß ich nur noch zwei Wochen zu leben habe und versuche dementsprechend das Beste daraus zu machen.
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Alt 18.12.2011, 09:00   #56
männlich Ex-Gamma
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Ich käme endlich aus meiner Hölle in ein zurück, 1 Std. würde, ade meine geliebte Welt, mir würde das genügen.
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Alt 18.12.2011, 10:04   #57
Thing
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zum guten Glück sind das nur Gedankenspiele!
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Alt 18.12.2011, 12:14   #58
männlich Ex-Ralfchen
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das wichtigste ist, dass man bei dieser überlegenden fragestellung, bedenken muss: hat man die 2W bei voller gesundheit? und ja, ich denke, dass ich erstmal ein paar tage brauchen würde um damit klar zu kommen, oder nicht. schwer zu sagen. ich hoffte nur schöne träume zu haben; auf diese inseln im pacific des subliminalen.

vielleicht würde ich nur meine gedanken notieren. alles andere würde relativ gleich ablaufen. die zeit der letzten gespräche mit freunden allein würde drei-tage-minus bedeuten. na ja - eine wirklich antwort erschliesst sich mir nicht.
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Alt 18.12.2011, 12:41   #59
weiblich BABSvomKUTSCHI
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Alles Quatsch. Ich würde die 2 Wochen endlos verlängern. Wie? Ein Düsenjet chartern, der Mach 2,5 fliegt und dann 2 Tage um den Globus, immer gen Westen. Dann habe ich dicke 2 Tage gewonnen. 1 Tag ausruhen und dann aufs Neue um den Globus. Und so weiter, und so weiter.
BABSvomKUTSCHI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2011, 12:54   #60
männlich Ex-Ralfchen
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schlaue süsse - nevertheless dead lady.
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Alt 18.12.2011, 13:31   #61
weiblich Ex-Encki
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Ich würde die erste Woche nach NY fliegen und jeden von meinen Liebsten mitnehmen, der mit will. Da würde ich sein und fühlen und jeden zweiten Tag ins MoMA gehen.
Die zweite Woche würde ich mich meinen Liebsten widmen, zuhören und erzählen. Ihnen alles sagen, was mir wichtig ist und sie aussuchen lassen, was für einen Gegenstand sie von mir als Erinnerung gerne hätten.
Ich würde alte Freunde anrufen und ihnen alles Gute wünschen.
Dann würde ich noch ein Bild malen, das mein Mann bekommt. Und wenn ich es schaffe, meine Unterlagen aufräumen, damit dies später nicht er tun muss.

Ich hoffe, ich hab nicht zu viel Angst, damit ich die Zeit noch genießen kann...
Ex-Encki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2011, 13:41   #62
männlich Ex-Ralfchen
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ich köntte mir vorstellen, dass die angst ein vernichtungsmechanismus in dem ganzen szenario ist. zumindestens während der eingewöhnungsphase in die letzten tage.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2011, 14:13   #63
weiblich Ex-Encki
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Ja, das befürchte ich auch.
Zwei Wochen sind kurz, um Abschied von den anderen zu nehmen, allen gerecht zu werden und den eigenen Schmerz zu verarbeiten und loslassen lernen zu müssen.
Ex-Encki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2011, 14:28   #64
weiblich KleinerSpecht
 
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ich würde einen riesigen kredit aufnehmen (die bank muss ja nicht wissen, dass ich in 2 Wochen sterbe und diesen daher nie zurückzahlen werde) und das Geld, natürlich in bar, an meine Liebsten verteilen.
Und mit dem Restgeld wie schon gesagt: LSD und Party.
KleinerSpecht ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2011, 15:12   #65
männlich Ex-Ralfchen
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den kredit solltest du dir ein paar jahre früherr aufnehmen, denn allein die abwicklung dauert 3 wochen bis zur auszahlung.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2012, 12:06   #66
männlich ZychoyZ
 
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angeblich war eine chinesische art zu bestrafen, todeskandidaten auf eine insel zu verfrachten und ihnen nicht zu sagen wann es zu ende geht.
so mussten die armen gegebenfalls zwanzig jahre dort ausharren mit dem wissen, dass jeder tag der letzte sein könnte oder auch eben noch 20 tausend bevorstehen. (die grausamsten foltermethoden kommen aus dieser gegend.)
ZychoyZ ist offline   Mit Zitat antworten
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