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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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19.10.2006, 21:06 | #1 |
Todessehnsucht
Todessehnsucht
Mit den Toten wollte ich tanzen in der geborgenen Dunkelheit. In der Finsternis leben, weit weg vom Lebensleid. Ich wünschte in der Welt zu sein wo es keine Schatten gibt. Träumte vom endlosen Leben in dem man nicht an Zeit erstickt. Ich wollte gehen und schlief mit dem Gedanken ein, vom quälenden Leben meine Seele zu befreien. Und in meinem Traum ging ich zu meinem Grab und sah mich, wie ich auf dem Friedhof lag. Mein Grab war beschmückt mit roten Rosen. So liebevoll verziert lag ich unter den Toten. Still lag ich unterm schönen Leben. Doch so schön mein Grab auch war, mit Tränen im Gesicht lag ich in meinem Sarg. Die Sonne schien auf den Friedhof, doch erreichte sie mich nicht. Tot wie ich war bekam ich niemals Licht. Kein Licht, kein Lachen, keine Liebe. Mein Leben war vorbei. Ich war tot und hörte mich nach meinem Leben schreien. In dieser Stille, nirgends ein Lachen. Meine Lippen tot und vereist. Meine Leiche zitterte vor Kälte. Konnte nicht weg vom Todesleid. Ich war tot und auf meinem Grab leuchteten die Kerzen. Leblos war ich, doch fühlte ich noch meine Schmerzen. Und mit Schmerzen wachte ich auf. Dieser Traum war vorbei. Ich entschloss mich, zu Leben. So schön scheint der Tod nicht zu sein. |
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20.10.2006, 20:11 | #2 |
gefällt mir, gute metaphern und der grundgedanke bis zum ende ohne bruch weitergespinnt,
allerdings kommt das wort "tot" ein bisschen zu oft vor |
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20.10.2006, 22:07 | #3 |
Ich find es endlos in die Länge gezogen und die Metaphern sind nicht neu, genau wie die zwanghaften Reime und das behandelte Thema.
Gefällt mir nicht wirklich! cheers Al-eX |
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20.10.2006, 22:45 | #4 |
also ich finde es nicht schlecht!
ja...es stimmt dass das wort tot ein bisschen zu oft kommt...aber sonst... das bild ist auch eins, das man kennt...oder von dem man oft liest...trotzdem gefällt es mir=) lg lorelai |
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