Sicherer Hafen

[Weltenwandlerin]

Ich blicke hinaus auf's offene Meer,
des Sturmes Berührung schmeichelt mir sehr.
Bin mächtig und klein im Anblick der Welt,
still schweigend gebor'n - kein Retter, kein Held.

Die Schiffe im Hafen finden sich ein,
sie kennen den Weg - sie fahren nun Heim.
Durch tiefe Gewässer näher gerückt,
sind Route und Planung vollends geglückt.

Ich stehe hier einsam, Mitten am Strand,
getrennt von der Ferne streck' ich die Hand.
Will fassen und halten, spüren und seh'n,
mein Wesen im Hafen, dort wo ich steh'.

[Thing]

und herzlich willkommen.

Zu Deinem Gedicht:
Des Sturmes Berührung hat mir selbst nie geschmeichelt - sie hat gezerrt und gerissen, noch nicht einmal gestreichelt.
Die sich im Hafen einfindenden und dann heimfahrenden Schiffe -
ein schönes Bild.

In der dritten Strophe - mitten am Strand - klopft Fernweh an die Tür.
Und ein Stück Abschiedsschmerzhilflosigkeit.

Freundlichen Gruß
v.
Thing

Zitat von Weltenwandlerin

Ich blicke hinaus auf's offene Meer,
des Sturmes Berührung schmeichelt mir sehr.
Bin mächtig und klein im Anblick der Welt,
still schweigend gebor'n - kein Retter, kein Held.

Die Schiffe im Hafen finden sich ein,
sie kennen den Weg - sie fahren nun Heim.
Durch tiefe Gewässer näher gerückt,
sind Route und Planung vollends geglückt.

Ich stehe hier einsam, Mitten am Strand,
getrennt von der Ferne streck' ich die Hand.
Will fassen und halten, spüren und seh'n,
mein Wesen im Hafen, dort wo ich steh'.