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Alt 08.07.2013, 12:27   #1
männlich Schattenkönig
 
Dabei seit: 07/2013
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Standard Harry Potter und der Stein der Leichen(Parodie) Teil 2

2. Hagrid's dumme Party/ Flugunterricht für Dummies


Es war der letzte Schultag der ersten Schulwoche, und das Fach Haushaltslehre fanden die meisten Schüler lachhaft und von Pfannkuchen hatten sie erstmal die Nase voll. Harry, Ron und Hermine saßen am Frühstückstisch in der großen Halle und sprachen über die vergangenen Tage, während ihnen vom reden das Essen aus dem Mund fiel. Auch Neville Longbottom saß an selbigem Tisch und *schmierte sich gerade ein Brot mit Eulenfett und Nutella. Plötzlich kam Kyra, Harrys Eule, an den Tisch geflogen, und gab ihm einen Brief. „Morgen werde ich dich essen", sagte er zu ihr und sie flog verängstigt davon. Dann las er den Brief. „Hagrid hat uns zu einer Party in seiner Hütte eingeladen", sagte Harry zu Ron und Hermine. „Wir sollen ihm erzählen, wie unsere erste Woche in Hogwarts war." Alle drei lachten, da sie sich sicher waren, nur eingeladen worden zu sein, weil sonst niemand kommen wollte, da die Hütte von Hagrid keine sonderlich große Tanzfläche bat, im Gegensatz zu der großen Halle, wo Dumbledore am Anfang von jedem Monat seine legendäre Funk-Party veranstaltete, wo er selbst als DJ auflegte.


In der heutigen Zeitung stand, dass in Gringotts, der Zaubererbank versucht wurde, ein leeres Verlies auszurauben. Was ich übrigens noch nicht erwähnt hatte, war, dass Hagrid im Auftrag Dumbledores dieses Verlies an jenem Tag, wo er mit Harry Schulsachen kaufte, leerte. Was dort drin war, wollte er Harry aber nicht erzählen, da er in seinen Augen zu dumm war, um mit solchen Informationen umgehen zu können. „Da muss ja etwas sehr wichtiges drin sein", sagte Hermine. Darauf meinte Ron:„Jaja, und dann sind wahrscheinlich doch nur Klobürsten drin, statt Gold, so wie ihr es euch vorstellt, stimmts?" Harry gab ihm eine Backpfeife und sagte:„Falls Klobürsten drin sind, dann schenken wir sie dir, du kannst dir ja sowieso keine leisten."


Später gingen sie zu Hagrid's Party, und tatsächlich waren sie die einzigen Gäste, abgesehen von Fang, seinem Hund, welcher genauso besoffen schien wie sein Herrchen. „Hallo, ihr Schweine", wollt ihr Wodka", schrie Hagrid und der Geruch von jahrelang nicht geputzten Zähnen, vermischt mit Alkohol, schlug Harry, Ron und Hermine entgegen. „Nein, danke", sagte Harry. „Und was ist das für eine Scheiß Musik, die hier läuft?!" „Das ist „Vogelgesänge Vol.1", aber dass mach ich jetzt mal aus", antwortete er. Sie erzählten ihm ein bisschen von ihrer ersten Woche in Hogwarts:„Es war total Scheiße." „Seit ich Professor Flitwick gesehen habe, verstehe ich, warum es Käfige gibt." „Die Pfannkuchen von Professor Snape schmecken wie das Katzenfutter meiner Eltern." „Ich glaube, Professor McGonagall ist eine Transe." Doch anschließend hatte Harry noch eine wichtige Frage. „Was war in dem Päckchen, dass du für Dumbledore aus dem Verlies geholt hast?" „Deine Mutter", sagte Hagrid, legte eine Schlager-CD von Andreas Gabalier ein, und sowohl Harry, als auch Ron und Hermine, wussten, dass er es ihnen nicht sagen würde und gingen, da sie diese Musik bis auf den Tod nicht ausstehen konnten.


Einige Tage später sollte das erste Mal Unterricht gegeben werden, in dem die Lehrerin Madam Hooch den größtenteils dummen Schülern die Grundlagen lehren sollte, um mit einem Besen zu fliegen, denn das musste man beherrschen, damit man Quidditch spielen konnte, eine beliebte Sportart in der magischen Welt, mal abgesehen davon, dass die Schüler Quidditch sogar noch mehr hassten als Hagrid. Harry freute sich sehr darauf, aber als er erfuhr, dass die Gryffindor's zusammen mit den Slytherin's Unterricht hatten, musste er kotzen. Dann sah er, wie Neville mit einem dümmlichen Lächeln etwas herumzeigte. Es war ein Erinnermich und diente dazu, sich an Dinge zu erinnern. „Für so eine Scheisse gibt es Mülleimer", rief Harry zu Neville und machte sich auf den Weg zum Unterricht.


„Wer von euch denkt, dass wir hier Böden schrubben und Hausarbeit mit Besen praktizieren, der kann gleich wieder gehen", sagte Madam Hooch, welche unter den *Mädchen übrigens als Schlampe galt, als sie die Schüler zu ihrer ersten Stunde Flugunterricht begrüßte. Jeder hatte einen Besen neben sich liegen, welcher sich auf das Wort „Auf" erheben sollte. Bei Harry klappte es beim ersten Mal, doch bei einigen anderen nicht. Hermines Besen rannte einfach weg, da er keinen Bock auf sie hatte. Und Ron wurde von seinem Besen verfolgt und geschlagen. Als Madam Hooch dies in Ordnung gebracht hatte, saßen alle auf ihren Besen und sie erklärte ihnen, wie sie sich vom Boden abstoßen sollten. Doch Neville flog plötzlich einfach los und hatte den Besen nicht unter Kontrolle. „Komm runter, du Arschloch", schrie Madam Hooch, doch da war nichts mehr zu verhindern: Neville umflog noch eine Weile das Schloss, dann fiel er vom Besen, blieb zweimal an einem Fackelhalter hängen und stürzte dann zu Boden. „Ist er tot?", rief jemand. „Leider nicht", antwortete Madam Hooch und beugte sich über Neville. Er hatte sich das Handgelenk gebrochen. „Ich bringe ihn aufs Schloss in den Krankenflügel", sagte sie. „Benehmt euch, während ich weg bin, sonst peitsche ich euch aus!" Als sie davon ging, sah man in der Ferne, dass sie Neville schlug und auslachte, aber niemanden interessierte es.


„Ich habe sein Erinnermich", rief auf einmal Draco Malfoy, ein Slytherin-Schüler, mit dem Harry nicht gut auskam. „Wie wär's, wenn ich es kaputtmache!" „Das machst du nicht!", rief Harry mit der Stimme eines Edelmannes. „Dann hol' es dir doch!", schrie Draco, und flog mit seinem Besen los. Harry verfolgte ihn, doch das war nicht lange nötig, denn irgendwann flog Draco gegen einen Baum, was eine Gehirnerschütterung zur Folge hatte und Harry gelang es, in allerletzter Sekunde, dass Erinnermich aufzufangen, bevor es zu Boden fiel. Als er aufblickte, stand Professor McGonagall vor ihm. „Potter, sie denken wohl, sie wären komisch, weil sie die Schulregeln gebrochen haben, aber denken sie nicht, dass sie hier machen können, was sie wollen, *nur weil Dumbledore an der Nordsee ist. Kommen sie mit, sie werden hingerichtet."


Sie brachte ihn ins Schloss, zu einem Jungen, der Oliver Wood hieß. „Was machst du so ein Gesicht, als ob du Holz (Deutsches Wort für Wood) im Arsch hättest, ich habe einen Sucher für dich gefunden", sagte sie zu Wood, weil er gerade so schaute, als würde er an einem Grimassen-Wettbewerb teilnehmen. „Das ist ja unglaublich", antwortete dieser mit gespielter Begeisterung und tat so, als würden ihm die Augen aus dem Kopf fallen." Daraufhin wieherte ihn Professor McGonagall an (Sie war Verwandlungslehrerin) und galoppierte dann in die große Halle, um die Suppe des Tages zu essen.


Oliver Wood, der tatsächlich nicht so hölzern wie sein Nachname schien, war der Kapitän der Quidditch-Mannschaft von Gryffindor. Und wenn er aus Holz wäre, dann hätte man ihn zum heizen genutzt, so wäre er wenigstens nützlich. Er war froh, dass Harry jetzt sein Sucher war, denn der vorige war gestorben, weil er eine Holzallergie, die sich auf Besen bezog, gehabt hatte. Die Spielregeln von Quidditch waren nicht sonderlich schwierig. Mit dem roten Ball, auch Quaffel genannt, erzielte man Tore. Die blauen Bälle wurden Klatscher genannt, und dienten dazu, die Spieler von ihren Besen zu werfen, wobei es in der Vergangenheit mal eine ziemlich schmutzige Partie gegeben hatte, bei der jemand den Schnatz unsichtbar gemacht, die Quaffel in Salat und die Klatscher in Brötchen verwandelt hatte.


Beim Abendessen in der großen Halle erzählte Harry Ron, dass er jetzt Sucher der Gryffindor-Quidditchmanschaft sei. Ron meinte aber nur:„Ich finde Quidditch sowieso Scheiße, also interessiert es mich auch nicht, das du bei Wood, den ich übrigens auch Scheiße finde, genauso wie dich, Hermine und alle anderen Menschen, als Sucher angestellt bist." Bevor Harry antworten konnte, kam Draco Malfoy auf ihn zu, welcher *sich scheinbar geschminkt hatte und meinte: „Bald lasse ich mich zur Frau umoperieren, davor will ich dir aber nochmal zeigen, wer hier der wahre Mann ist. Wir treffen uns um Mitternacht im Pokalzimmer." Er kicherte nervös und trug sich ein bisschen Lippenstift auf. „Ich habe eine Frage", sagte Ron. „Wieso lässt du dich eigentlich operieren, wenn du sowieso schon das unmännlichste Wesen bist, dass ich kenne, von einigen Äußerlichkeiten mal abgesehen?" Draco schaute ihn an und zwinkerte ihm zu. „Damit ich endlich mehr Kurven habe", sagte er mit einer seltsamen, hohen Stimme und ging davon. Erst jetzt fiel Harry auf, dass er High Heels trug, und er verschluckte sich vor Lachen fast an seinem Abendbrot.


Es schlug Mitternacht und Harry machte sich mit Ron auf dem Weg zum Pokalzimmer. Hermine wollte die beiden davon abhalten, da sie ein feiner Mensch war, aber sie konnte nichts machen. Als sie vor dem Zimmer standen, hörten sie aber nicht Draco, sondern Argus Filch und seine Katze Mrs. Norris. „Morgen bekommst du kein Whiskas, du bescheuerte Pussy", hörten sie ihn fluchen und vernahmen Geräusche, als würde er seine Katze mit einer Fliegenklatsche verprügeln. Draco hatte die drei verarscht. Schnell rannten Harry, Ron und Hermine weg vom Pokalzimmer, damit Filch sie nicht erwischte. Doch dann schwebte plötzlich Peeves, der Poltergeist, vor ihnen. „Ich werde euch verpetzen, dass ist asozial, ihr müsst euch an die Schulregeln halten", rief er lachend und fing dann an, ein Schlagerlied so laut zu trällern, dass Filch es hören musste. Doch die drei schafften es wieder, zu entkommen, und versteckten sich in einem Raum, denn sie zufällig fanden. Aber plötzlich sahen sie, dass ein dreiköpfiger Riesenhund vor ihnen stand. „Iiihh, der riecht nach Pfannkuchen", schrien sie, als gäbe es keinen anderen Grund, vor einem Riesenhund mit drei Köpfen Angst zu haben und rannten weg, zurück in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. „Vielleicht wird dieses Viech von Professor Snape gezüchtet", sagte Ron, als sie im Schlafsaal waren. „Wer sonst riecht so sehr nach Pfannkuchen?" „Deine Mutter", sagte Harry. Dann gingen sie zu Bett. Während er schlief, träumte er von Hagrid, wie er Pfannkuchen in seinen CD-Player legte und wachte angeekelt auf. Den Rest der Nacht blieb Harry wach, trank Wasser und schrieb kitschige Gedichte, die vom Mond handelten.
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Stichworte
humor, parodie

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