Unter der Eiche

[Tiberius]

Ach alte Eiche die du mit deinem
toten Laub mein Haupt zärtlich tröstest
höre meine Stumme klage.
Der Sprache bin ich zu schwach.

Ach gütiger Herbstwind aus Nordlanden
der du mein Haupt zart streichelst
und mit mir meine schwerzen teilst,
empfange meinen Stillen dank.

Und auch dem Himmel will ich gedenken
der an mich sich so lieb erinnert,
auch deiner will ich mich Erinnern,
höre meinen lieben Gruß.

Ich wünsche zu den Wolken steigen,
muss doch auf jener Erde bleiben,
auf deren festen Boden ich steh.
Von wo ich in den Himmel seh.

Doch du Schicksal der du mich Marterst
Erwarte keinen dank von mir.
Auf dich möchte ich gern verzichten,
um der Welt mit macht entgegenzutreten.

Denn du Schicksal der du mich Peinigst
höre meinen mächtigen Protest.
Ich will dich von heute an fordern
werd dir mit macht entgegentreten.

Denn du fragtest nicht ob ich aus
jenem schwarzen Kelch trinken wollt
der meine Seele göttlich erfüllt.
Du flössest arg den Trank mir ein.

Zum fühlen bin ich nun verdammt.
Von oben siehst du mich nun würgen.
Bäum ich auf drückst du mich nieder.
Und zum schweigen nimmst du mir die Kraft.

Doch heute will ich mich erheben.
Was mich nicht brach machte mich stark.
Nun möcht ich der Welt entgegentreten,
um ihr mein Lebenswerk zu geben.

[Thing]

Ein intensives (Klage-)Lied.
Aber die Rechtschreibung solltest Du bitte unter die Lupe nehmen, damit der Text makellos wird.


Vorerst freundlichen Gruß
von
Thing