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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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20.10.2016, 18:27 | #1 |
Das Ennui!
Wie ein dumpfer, grauer Schleier,
Aus Langeweile und Stumpfsinn, Umschwebt mich, auch auf 'ner Feier, Mühevoll, bis ich mich umbring', Das Ennui! Archaische Freundin und Hure! Antike Muse und Diebin der Freude! Verlangt verträumt, dass ich buhle! Voll falschem Entsetzten werde ich Zeuge, Wie ihre Barken landen, an den Küsten, Meines schwächlichen und morbiden Verstandes! Lockt mich mit ihren wundervollen Brüsten. Verfalle ihr, gleich einem Wald eines Brandes. Geändert von PoiluÉtanchéité (20.10.2016 um 20:02 Uhr) |
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20.10.2016, 20:02 | #2 |
Huch, da hab ich ganz vergessen noch was dazuzuschreiben, nichts vom Gedicht natürlich.
Bin neu hier (ich glaube das ist recht offensichtlich). Ich habe zuvor noch nie meine Gedichte irgendwo gepostet, nicht einmal wem, den ich kenne gezeigt. Aber um sich zu verbessern benötigt man Kritik, denn wer von sich selbst lernt, lernt von einem Laien :P Folglich empfand ich es als weise hier mal was zu posten. Die wenigen Gedichte, die ich bis jetzt geschrieben habe (ich lese lieber, als dass ich schreibe), entstanden aus purer Langeweile. Daher witwe ich der Langeweile das erste Gedicht, welches ich hier veröffentliche. Und weil das Ennui eine der Musen meines Lieblingsdichter war; Charles Baudelaire. Freue mich auf Kritik, schont mich nur nicht |
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20.10.2016, 20:20 | #3 |
Forumsleitung
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Das ist die charmanteste Stilblüte, die mir in meinem bisherigen und mittlerweile schon langen Leben untergekommen ist.
Deshalb widme ich Dir diesen Kommentar. Zunächst willkommen bei Poetry. Wir sind hier alle Hobby-Schreiber, die es nicht auf einen Literatur-Preis abgesehen haben, sondern sich austauschen wollen. So gesehen bist Du hier goldrichtig. Bukowski ist also Dein Vorbild? Ganz einordnen kann ich Dein Gedicht nicht, es scheint wohl auf die existentialistische Schiene hinauszulaufen, zumindest klingt Desillusion an. Der letzte Vers sollte überdacht werden, er ist nicht schlüssig. Besten Gruß Ilka |
20.10.2016, 20:51 | #4 |
Hah! Aus irgendeinem Grund musste ich beim Schreiben dieses Kommentars an eine Witwe denken... das Wort widmen schreiben zu wollen war da wohl eine schlechte Idee Das passiert, wenn man sich einen Text nicht durchliest. Witwe und widme... sollte ich mir merken...
Habe beim schreiben weniger an Bukowski gedacht, tatsächlich kenne ich mich mit ihm recht wenig aus (steht auf meiner To-Do-Liste). Ja, der letzte Vers gibt mir selbst ein wenig Kopfzerbrechen (schlechtes Omen, wenn der Schreibe nicht recht aus seinem Geschreibsel schlau wird...), muss ich definitiv nochmal überarbeiten... |
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20.10.2016, 21:08 | #5 | |
R.I.P.
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Zitat:
Halli, Hallo und Wilkommensgruß zur Beute! auf 'ner Feier klingt sehr burschikos, und warum umschwebt Dich das Ennui mühevoll? (Satzbau!). Wieso ist der Verstand morbide? Gibt es das bei einem Verstand? Wohl eher, wenn der Dichter selbst morbide ist. Ich habe Baudelaires Gedichte (in der Übersetzung) gelesen - Dein Gedicht erinnert mich leider nicht daran. Also: noch eifrig üben! Freundlichen Gruß von Thing |
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20.10.2016, 21:31 | #6 |
Hallo!
Bei schweben stell ich mir generell als Mühevoll vor, meine persönliche Auffassung. Hätte nicht annehmen sollen, dass der Leser gleich denkt... Ein morbider Verstand... mir kam immer vor, das sei möglich Kenne die Übersetzungen von Baudelaire nicht, höchstens ein paar der Posa-Übersetzung. Hatte auch nie vor an ihn zu erinnern, lediglich, dass Baudelaire auch oft das Ennui beschrieb, und ich vermutlich daher speziell dieses Gedicht als ersten Post gewählt habe. Hätte ich näher ausführen sollen... Aye, Sir! Das ist einer der Gründe warum ich hier bin! Ohne den Willen zu üben wär' 's ein wenig unnötig. |
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