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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen.

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Alt 14.07.2012, 22:28   #67
weiblich Ex-WUI
 
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Hallo Twiddy.

Ich komme aus dem Bereich des Sozialwesens. In meiner Sparte geht es noch. Wir haben zwar genügend Zeit aber werden immer mehr zu unternehmensorientierten Verkäufern, wie die Ärzte auch und glaub mir, dass macht keinen Spaß aber wo sind die Alternativen? Abstumpfen, dran zerbrechen oder umschulen. Die Altenpfleger, besonders in kleineren Einrichtungen sind echt mies dran.

Viele lieben ihren Job und würden ihn gerne mit gutem Gewissen ausführen können aber dazu fehlt ihnen die Zeit. Menschen werden abgefertigt wie Schlachtvieh.

Allein in meinem Bekanntenkreis kenne ich drei Altenpfleger die wegen der miesen Arbeitsbedingungen ihren Job an den Nagel gehängt haben.

Es wird von irgendwelchen betriebswirtschaftlich geschulten "Genies," die im Idealfall "Schulbuchahnung" von dem Berufsbild haben für das sie Zeitaufwandsvorgaben machen, weils ja statistisch so klappen müsste, angegeben wie lange man sich bei einzelnen Arbeitsaufgaben aufhalten darf.

Tse! Aber Menschen sind keine Gegenstände die sich willenlos durch die Gegend schieben lassen. Menschen sind auch keine Zahlen auch wenn das von den Leuten, die nur das Papier in der Hand haben und die Regeln machen anscheinend gern mal vergessen wird.

Menschen sind lebendig, Menschen brauchen Zeit.

Einer meiner ersten Beiträge war zu diesem Thema:
Deutsches Gesundheitssystem
Sicher nicht das Beste was ich je verzapft habe... aber meine Meinung kommt rüber, glaub ich.

Ach so. Das mit dem fehlenden Pflegepersonal ist ein Teufelskreis. Die Einrichtungen entscheiden, wie viel Pflegepersonal eingestellt wird. Meist zu wenig. Die Wenigen, die dann vor Ort arbeiten, machen sich körperlich und seelisch so kaputt, dass sie häufig durch Krankheit ausfallen. Die Krankheitsfälle müssen wiederum ausgeglichen werden, dadurch erhöht sich erneut das Krankheitsrisiko, usw.

Beruflich... habe ich zur Zeit mit ca. fünf ehemaligen Altenpflegern zu tun, die ihr Job einfach nur (in jeder Hinsicht) kaputt gemacht hat.

Wenn mir mal jemand sagen sollte er möchte einen Sozialberuf ergreifen weil er gern mit Menschen zu tun hat und helfen will, werde ich ihm sagen er soll ins Büro gehen. Mit der Einstellung wird man in der Plege nur eins: Psychisch krank! Leider...

Irre Grüße
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Alt 14.07.2012, 23:27   #68
männlich Ex-Ralfchen
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twiddlchen, du sprichst doch nicht etwa von einem pflegeheim?

meine mum und mein stiefpaps leben im 9ten stock (fast penthouse) in einer luxus-senioren-residenz mit einem 4*-essen und unbeschreiblichem service. ich hab sogar mal ne süsse 21J-rezeptionistin, die traumhafte lana angebraten nur sie meinte sie hätte nen 18 jährigen süssling, der ihr mehr taugte als ich mit meiner ur-ops-qualität. wir sinn aba gute freunde und sie schaut n.w.v. zum anbeissen aus. und ich? bin inzwischen nach t jahren superbabymieze wieder an die süsseste und um 2 jahre jüngere 22J-super-mieze vergeben. daher: alt werden iss ein geschenk insofern, dass du gesund bist und genügend knete hast um die jungen göttinnen zu verwöhnen.

der rest, wenn das nicht passt? wichsen mit gicht, aber immerhin mit dem einzigen menschen, der noch was auf dich hält.
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Alt 14.07.2012, 23:30   #69
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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nichts! gelesen und sofórt eingestellt.

na Mal lecki?

http://www.youtube.com/watch?v=_Jtpf...feature=fvwrel

me! so war mir von an...


wie FREI grüßt!

Schönes Wochenwende wünsche ich!
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Alt 14.07.2012, 23:37   #70
männlich Ex-Ralfchen
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ultrageiler link sweety...aus dem geilsten aller filme. aba nur der erste:

http://www.youtube.com/watch?v=BYOE_b4aYD0
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Alt 15.07.2012, 04:33   #71
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Zitat:
G E S U N D alt werden, das ist der Wunsch aller Menschen, denn Gesundheit braucht man gerade im Alter...aber wer ist es dann noch?
Dazu zwei Zitate eines genialen Mannes (George Bernard Shaw):

Zitat:
Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter, in dem er nichts davon hat?
Zitat:
Die Jugend ist etwas Wundervolles. Es ist eine Schande, dass man sie an Kinder vergeudet.
Ich denke, wir Menschen werden in dieser Gesellschaft, in der Politik und Meinungsmache, sowie Machtkampf mehr als objektive Philosophie zählen, zu jedem Zeitpunkt - m.E. nicht nur im Alter - absolut mies behandelt. Ob in - oder außerhalb der Gesellschaft; Altersheime sind nur ein Beispiel dafür.

Viele Grüße
Martin
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Alt 15.07.2012, 07:00   #72
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Ich bin etwas gespalten was Alters - und Pflegeheime betrifft:

Auf der einen Seite können wir froh sein in einem Staat zu leben wo es so etwas überhaupt gibt...andererseits gibt es eine Schieflage von Aufwand (monatliche Kosten) und Ertrag (Pflegeleistung). So ein Platz kostet zwischen 3000 -6000 Euro monatlich. Dafür kann ich mich in einem noblen Hotel einmieten
und mich rund um die Uhr von einer Bulgarin (natürlich jung und hübsch) pflegen lassen.
Ich finde es auch ungerecht, dass jemand der noch nie etwas in die Sozialkasse einbezahlt hat die gleiche Leistung bekommt, wie jemand der einbezahlte und sich was gespart hat - nur der muss den Platz selbst (von der Rente...dem Ersparten) selbst bezahlen. Man wird also im Alter bestraft...wenn man sich in jungen Jahren etwas aufgebaut hat...denn das geht alles für die Pflegeleistung drauf...während der "faule Sack" noch belohnt wird. Ich wundere mich, dass die Bürger das so einfach hinnehmen.
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Alt 15.07.2012, 11:06   #73
männlich Ex-Ralfchen
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in nem bulgarischen hotel isses noch billiger und du kriegst zwei süsse pflegerinnen, AD.
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Alt 15.07.2012, 13:00   #74
Thing
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Halli Hallo, Twiddyfix -


leider ist die Anwort ebenso deutlich wie deprimierend:
Es kommt auf die finanzelle Situation des Alten an.
Wer sich eine elitäre Seniorenresidenz leisten kann, kann von Glück sagen.
Wer in einem "normalen" Altenpflegeheim landet, kann von Glück sagen, wenn er in ein Einzelzimmer kommt.

Pflegeheime, ob kirchlicher oder privater Provenienz, sind profitorientierte Wirtschaftsunternehmen, wie die häuslichen Pflegebetriebe auch.

Gespart wird in erster Linie am Personal.
Wenn man - wie ich - hautnahmiterlebt hat, daß einem Pflegenden pro Insasse nicht mehr als 15 Minuten erlaubt sind ( von denen die Dokumentation einen guten Teil frißt), wundert sich über gar nichts mehr.
Die meisten Pflegekräfte sind nicht vollausgebildet, unterbezahlt sowieso.
Seit die Zivildienstleistenden weggefallen sind, hat sich die Lage drastisch verschlechtert.

Der Staat wird sich hüten, in irgendeine Tarifautonomie einzugreifen.
Die Gewerkschaften sind ziemlich machtlos, da jedem Pflegepersonal "nahegelegt" wird, keiner Gewerkschaft beizutreten.

Ich weiß, worüber ich schreibe.
Ich war sehr lange nicht nur als Hospizreferent unter diesen Dächern.
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Alt 15.07.2012, 13:08   #75
männlich Twiddyfix
 
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ja es ist leider so und wird sich wohl auch kaum ändern.
Wer möchte schon als Pflegepersonal -unterbezahlt- fremde Menschen pflegen?
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Alt 15.07.2012, 13:23   #76
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Wenn unterbezahlt das einzige Problem wäre, würden es (ehrlich!) vielleicht sogar noch mehr Leute machen.

Wie viele Jobs sind heute unterbezahlt? Ich hab von 2009 an eineinhalb Jahre für eine private Firma gearbeitet und nicht viel mehr als ein Harz Vier Empfänger bekommen. Ausgelernt.

Aber der Zwiespalt zwischen dem eigentlich nötigen Zeitaufwand für gute Pflege und der Zeit die man zur Verfügung hat bewirkt ständigen Stress.

Die Patienten sind unzufrieden weil man ihnen nicht genügend Aufmerksamkeit schenken kann.

Die Kollegen werden böse auf einen, wenn man aus der Reihe fällt und seine Freizeit opfert um sich weniger stressen zu lassen und mehr Zeit investiert. Die Patienten sehen das dann aber als selbstverständlich an und setzen nun die Kollegen unter Druck.

Das Leitungspersonal von oben haut auch noch rauf. Wirklich ein herrlicher Job.

Niemand würdigt, dass man sich täglich den Arsch aufreißt.

Ich hab das jahrelang bei meiner Mutter gesehen.
Ein echter Scheißjob ist das. Da muss sich was ändern.

Zitat:
Pflegeheime, ob kirchlicher oder privater Provenienz, sind profitorientierte Wirtschaftsunternehmen, wie die häuslichen Pflegebetriebe auch.

Gespart wird in erster Linie am Personal.
Wenn man - wie ich - hautnahmiterlebt hat, daß einem Pflegenden pro Insasse nicht mehr als 15 Minuten erlaubt sind ( von denen die Dokumentation einen guten Teil frißt), wundert sich über gar nichts mehr.
Du sagst es Thing. Und da liegt das Problem. Sozialberufe dürfen nicht komplett zu profitorientierten Wirtschaftsunternehmen werden. Sie sollten am besten alle staatlich sein und kostendeckend arbeiten! Mehr nicht. Oder man sollte zumindest eine Profitgrenze setzen für die Geier, die nicht genug bekommen können und Gesetze schaffen, die das Personal vor Ausbeutung schützen.

Irre Grüße
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Alt 15.07.2012, 13:32   #77
Thing
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Zitat:
Zitat von WeiblichUndIrre Beitrag anzeigen
Wenn unterbezahlt das einzige Problem wäre, würden es (ehrlich!) vielleicht sogar noch mehr Leute machen.

Wie viele Jobs sind heute unterbezahlt? Ich hab von 2009 an eineinhalb Jahre für eine private Firma gearbeitet und nicht viel mehr als ein Harz Vier Empfänger bekommen. Ausgelernt.

Aber der Zwiespalt zwischen dem eigentlich nötigen Zeitaufwand für gute Pflege und der Zeit die man zur Verfügung hat bewirkt ständigen Stress.

Die Patienten sind unzufrieden weil man ihnen nicht genügend Aufmerksamkeit schenken kann.

Die Kollegen werden böse auf einen, wenn man aus der Reihe fällt und seine Freizeit opfert um sich weniger stressen zu lassen und mehr Zeit investiert. Die Patienten sehen das dann aber als selbstverständlich an und setzen nun die Kollegen unter Druck.

Das Leitungspersonal von oben haut auch noch rauf. Wirklich ein herrlicher Job.

Niemand würdigt, dass man sich täglich den Arsch aufreißt.

Ich hab das jahrelang bei meiner Mutter gesehen.
Ein echter Scheißjob ist das. Da muss sich was ändern.

Irre Grüße

Stimmt von A - Z.
Und nicht zu vergessen: Diese Arbeit ist wirkliche Knochenarbeit!
Wer täglich auch nur eine 3-Zentner-Dame (oder Herrn..) aus dem Bett in den Rollstuhl, vom Rollstuhl auf die Toilette und das genze retour gewuchtet hat, weiß, was das dem eigenen Körper antut.
Die besten Hilfsgriffe machen es kaum leichter.
Und dann die Wenderei im Bett, das Waschen, das Kotentfernen, das Ausräumen (denn für die Verdauung wird nichts getan), da An- und Auskleiden -
ich weiß, was das heißt.

Und das ist lediglich e i n Aspekt.
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Alt 15.07.2012, 13:53   #78
weiblich C.Alvarez
 
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Hier geht es nur um Alten- und Pflegeheime.
In anderen Ländern werden die Alten von der Familie gepflegt und versorgt bis zum Tod.
Nicht für Geld. Aus Respekt vor dem Alter.
In Deutschland sind die Alten der Familie lästig und werden ins Heim abgeschoben.
Darum geht es. Und das unterscheidet die wohlhabenden westlichen Industriestaaten von den Ländern in denen es noch eine Kultur des Umgangs miteinander gibt. Und Familie.

CDP
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Alt 15.07.2012, 14:03   #79
Thing
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In anderen Ländern werden die Alten von der Familie gepflegt und versorgt bis zum Tod.
Nicht für Geld. Aus Respekt vor dem Alter.
In Deutschland sind die Alten der Familie lästig und werden ins Heim abgeschoben.
Darum geht es. Und das unterscheidet die wohlhabenden westlichen Industriestaaten von den Ländern in denen es noch eine Kultur des Umgangs miteinander gibt. Und Familie.


Etwas Törichteres habe ich selten gelesen.
Du hast wohl keine Statistik gelesen?
Hier werden sämtliche Alte zu Hause gepflegt, wenn es irgend möglich ist.
So wie ich oben lese, werden in den "wohlhabenden westlichen Industriestaaten" die Alten "abgegeben" wie lästige Parasiten.
Familienangehörige tun alles Menschenmögliche, um ihren Alten das Heimschicksal zu ersparen, oft genug bis an die Grenze des Aushaltbaren.
Aber es gibt auch Familien, in denen alle Mitglieder berufstätig sind - wie sollte das dann aussehen?
Und ich kenne genug Beispiele für den drastischen und brutalen Umgang (Kultur!!!) mit den Alten. Da wendet man sich mit Grausen!
Diese Romantisierung und Idealisierung der angeblich so "edlen Wilden" erregt Brechreiz.
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Alt 15.07.2012, 14:09   #80
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
Hier werden sämtliche Alte zu Hause gepflegt, wenn es irgend möglich ist.
Sind deshalb alle Alten- und Pflegeheime ausgebucht und haben Wartelisten?

CDP
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Alt 15.07.2012, 14:15   #81
Thing
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Dacht ich es mir doch:
Keine Statistik gesehen!

Kommentierung zu "Demografischer Wandel in Deutschland, Auswirkungen auf Krankenhausbehandlungen und Pflegebedürftige im Bund und in den Ländern"
Die prognostizierte Zunahme älterer Patienten im Krankenhaus wird nicht nur zu höheren Fallzahlen bei einer längeren Verweildauer führen, sondern ohne den Einsatz von Technik auch einen höheren Personal*schlüssel erforderlich machen.

April 2008/Mai 2009, Frankfurt
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Alt 15.07.2012, 14:31   #82
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Zitat:
Hier geht es nur um Alten- und Pflegeheime.
In anderen Ländern werden die Alten von der Familie gepflegt und versorgt bis zum Tod.
Nicht für Geld. Aus Respekt vor dem Alter.
In Deutschland sind die Alten der Familie lästig und werden ins Heim abgeschoben.
Darum geht es. Und das unterscheidet die wohlhabenden westlichen Industriestaaten von den Ländern in denen es noch eine Kultur des Umgangs miteinander gibt. Und Familie.

CDP
Hallo CDP,

ganz so würde ich das nicht sehen obwohl es schon stimmt, dass Familie in Deutschland nicht so hoch geachtet wird wie es in anderen Kulturen der Fall ist. Dennoch pflegen sehr viele Familienmitglieder ihre Angehörigen.

Es gibt auch Pflegedienste die Hausbesuche machen um Familienangehörige bei der Plege zu unterstützen, weil diese nicht 24 Stunden am Tag vor Ort sein können.

Für die Institutionen in denen die versorgt werden, welche von ihrer Familie (aus welchen Gründen auch immer) nicht gepflegt werden können, braucht man aber Personal. Und das kann ohne Geld nunmal wiederum die eigene Familie nicht versorgen.

Seine Großeltern und Eltern komplett allein zu Pflegen, ginge häufig nicht mit dem System hier überein, auch wenn man es wollte. Selbst muss man ja auch noch arbeiten, sich um Haushalt und Kinder kümmern. Wenn dann der Angehörige nicht mal im gleichen Ort wohnt und sich weigert aus der Wohnung, die er schon seit 50 Jahren bewohnt auszuziehen wird es schwierig.

Irre Grüße
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Alt 15.07.2012, 14:34   #83
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Natürlich kann man sich alles schönreden. Dafür benutzt man gerne Statistiken.
Ich bleibe lieber in der Realität. Und da werden die Alten in der BRD kaum zuhause versorgt, sondern gnadenlos in Heime abgeschoben.

CDP
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Alt 15.07.2012, 14:37   #84
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Zitat:
Zitat von WeiblichUndIrre Beitrag anzeigen
Seine Großeltern und Eltern komplett allein zu Pflegen, ginge häufig nicht mit dem System hier überein, auch wenn man es wollte. Selbst muss man ja auch noch arbeiten, sich um Haushalt und Kinder kümmern. Wenn dann der Angehörige nicht mal im gleichen Ort wohnt und sich weigert aus der Wohnung, die er schon seit 50 Jahren bewohnt auszuziehen wird es schwierig.
Sicher, das ist oft schwierig und manchmal gar nicht möglich.
Da gebe ich dir natürlich recht.

CDP
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Alt 15.07.2012, 14:43   #85
Thing
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Das sage mal laut ins Gesicht der Kinder und Enkel, die sich bis zur Selbstaufgabe zuhause abrackern. Die werden sich freuen, dermaßen abqualifiziert zu werden.
Ebenfalls die andern, denen nichts andres übrigbleibt, als die Pfleglinge in ein Heim zu geben. Die dafür kräftig zahlen müssen und oft genug ihr Haus oder Eigenheim drangeben müssen.
An Urlaub nicht zu denken.
Keine Reisen in ferne Länder.
Keine monatelangen Exkursionen in den asiatischen Archipel.
Keine Samstagsausflüge mit dem Landrover oder Lamborghini ins Nobelrestaurant.
Woher beziehst Du denn Deine Kenntnisse?

Wie von oben herab kann man noch werden?
Es klingt noch nicht ein Funke Mitleid aus Deinen Zeilen. Weder mit den Einen noch mit den Andern.
Aber - um mal deutlich zu werden - Du lebst doch selbst in einem der so verachtungswürdigen Industrieländer.
Warum?

Geändert von Thing (15.07.2012 um 19:51 Uhr)
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Alt 15.07.2012, 14:58   #86
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Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
Du lebst doch selbst in einem der so verachtungswürdigen Industrieländer.
Nein.
Wo ich lebe hat mit dem Thema dieses Threads auch gar nichts zu tun.
Das müsstest du eigentlich auch selbst wissen.

CDP
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Alt 15.07.2012, 15:02   #87
Thing
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Da es die Mühe weiterhin nicht lohnt, cdp-Beiträge zu lesen, warte ich auf Kommentare von andern Usern, die es mir wert sind, darauf einzugehen.
Das letzte Wort sollte allerdings Twiddyfix haben.
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Alt 15.07.2012, 15:54   #88
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Zitat:
Zitat von WeiblichUndIrre Beitrag anzeigen
ganz so würde ich das nicht sehen obwohl es schon stimmt, dass Familie in Deutschland nicht so hoch geachtet wird wie es in anderen Kulturen der Fall ist. Dennoch pflegen sehr viele Familienmitglieder ihre Angehörigen.

Es gibt auch Pflegedienste die Hausbesuche machen um Familienangehörige bei der Plege zu unterstützen, weil diese nicht 24 Stunden am Tag vor Ort sein können.

Für die Institutionen in denen die versorgt werden, welche von ihrer Familie (aus welchen Gründen auch immer) nicht gepflegt werden können, braucht man aber Personal. Und das kann ohne Geld nunmal wiederum die eigene Familie nicht versorgen.

Seine Großeltern und Eltern komplett allein zu Pflegen, ginge häufig nicht mit dem System hier überein, auch wenn man es wollte. Selbst muss man ja auch noch arbeiten, sich um Haushalt und Kinder kümmern. Wenn dann der Angehörige nicht mal im gleichen Ort wohnt und sich weigert aus der Wohnung, die er schon seit 50 Jahren bewohnt auszuziehen wird es schwierig.
Hallo Irre,

was du schreibst, trifft in jedem Punkt zu, man sollte nicht alles verallgemeinern, die Dinge sind oft differenzierter als es den Anschein hat.
Ich bin gelernte Kosmetikerin und habe früher oft Fusspflege in Altenheimen gemacht, und da gibt es auch solche und solche. Viele geben sich sehr viel Mühe, andere nicht.
Das gleiche gilt für die Mitarbeiter dort.
Natürlich, Familie hat hier in der BRD einen anderen Stellenwert als in Südeuropa, Asien oder Lateinamerika, das ist halt so, das sage ich ganz wertfrei.

Gruss

CDP
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Alt 15.07.2012, 16:32   #89
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Zitat:
Natürlich, Familie hat hier in der BRD einen anderen Stellenwert als in Südeuropa, Asien oder Lateinamerika, das ist halt so, das sage ich ganz wertfrei.
Stimmt wohl und... schade eigentlich.

Das fängt ja schon bei Beziehungen an. Sobald es kompliziert wird, wird sich getrennt, anstatt gemeinsam nach Lösungen für Probleme zu suchen. Man sagt ja auch nicht mehr Familie.

Nein, es heißt häufig nur noch: "Familienunternehmen."

Man profitiert finanziell aus der Situtation und nutzt die ganzen Vorteile die sich ergeben und sobalds schwierig wird trennt man sich eben. Deutschland besteht überwiegend aus einem Haufen Egoisten, die ihr "Leben verwirklich" wollen und dennoch damit nie zufrieden und glücklich werden.

Im Prinzip kann man sagen die meisten rennen nur noch blind der Kohle hinterher, so kommt es mir vor. Ja, es lebe das Geld! *kotz* Aber Geld macht vielleicht zufrieden und gibt ein sicheres Gefühl, doch es macht nicht glücklich.

Irre Grüße
WuI
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Alt 15.07.2012, 16:36   #90
Thing
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Zitat:
Zitat von WeiblichUndIrre Beitrag anzeigen

Das fängt ja schon bei Beziehungen an. Sobald es kompliziert wird, wird sich getrennt, anstatt gemeinsam nach Lösungen für Probleme zu suchen. Man sagt ja auch nicht mehr Familie.

Nein, es heißt häufig nur noch: "Familienunternehmen."

Ich widerspreche heftig.
Frag meine Mutter, ihre Kinder, ihre Enkel und ihre Urenkel -
außerdem den ganzen Rest der weitverzweigten Familie.
Ich finde es verwegen, zu verallgemeinern.
Und ein "man" mag ich schon gar nicht anerkennen.

Aber ein glückliches und behütetes/behütendes Familienleben wird nun einmal nicht an die große Glocke gehängt, das bringt keine "Quote".

LG
Thing
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Alt 15.07.2012, 16:42   #91
weiblich Ex-WUI
 
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Wenns bei dir nicht so ist Romu, dann finde ich das sehr sehr schön.

Leider gibt es in meiner Familie keine heilen Beziehungen mehr. Ich glaube nicht eine. Das ließ mich in meinem Kommentar wohl etwas voreilig sein.

Irre Grüße
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Alt 15.07.2012, 16:45   #92
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Zitat:
Zitat von WeiblichUndIrre Beitrag anzeigen
Leider gibt es in meiner Familie keine heilen Beziehungen mehr.

Das ist heute die Regel. Hier.
Daran ändert es auch nichts, dass es immer irgendwo eine Ausnahme gibt.

CDP
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Alt 15.07.2012, 16:53   #93
Thing
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Hat das, liebe WUI,

etwas mit den "Alten" zu tun?
Das ist nur rhetorisch gefragt, es geht mich nämlich nichts an.

In unserer Familie werden die Mitglieder i.d.U. hochalt.
(Meine Mutter ist 95 J. und wird zuhause versorgt, da die Kinder Rentner sind und Zeit dafür haben).
Nicht e i n Angehöriger mußte ins Altenheim, aber das ist den glücklichen Umständen zu verdanken.

Lese ich von armseligen Toten, die oft erst nach Wochen gefunden werden, weil keine Angehörigen existieren (Hausmeister, hier stinkts so!), so denke ich oft, daß die Menschen in einem Altenheim doch noch besser aufgehoben gewesen wären.

Eins meiner Geschwister lebt seit 1971 in Amerika, wäre als gar nicht in der Lage, meine Mutter zu pflegen.
So gibt es hier reichlich alte Personen ohne Angehörige. Das darf ich auch nicht vergessen.

Aber zu pauschalieren, wie das hier manche User tun:
Leichtfertig.

LG
Thing
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Alt 15.07.2012, 17:03   #94
weiblich Ex-WUI
 
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Zitat:
Hat das, liebe WUI, etwas mit den "Alten" zu tun?
Das ist nur rhetorisch gefragt, es geht mich nämlich nichts an.
Nein, nicht direkt. Tut mir leid, Twiddy. Ich hab dein Thema gespamt.
Ex-WUI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2012, 17:06   #95
männlich AndereDimension
 
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Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Natürlich gibt es auch die von C.D.P. geschilderten Fälle, wo Angehörige "abgeschoben" werden, aber als Regel kann
man das nicht bezeichnen. Diese "Alten" sind ja meist nicht nur alt, sondern dazu auch noch oft sehr krank - und die Partner meist auch nicht viel jünger.
So eine Pflege rund um die Uhr fordert einem einiges ab...dem sind viele nicht gewachsen. Die "ältere Generation" ist oft noch bereit solche Opfer zu bringen,
aber was die "Jungen" betrifft, da kann man sich in Zukunft die häusliche Pflege wohl abschminken.
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Alt 15.07.2012, 17:15   #96
weiblich Ilka-Maria
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Eigentlich ist hinreichend bekannt, daß die Pflegeheime einen erheblichen Leerstand haben, was wirtschaftlich einer Katastrophe gleichkommt, dieser Punkt ist indiskutabel. Im übrigen sind die Pflegeheime am meisten an Insassen interessiert, die Pflegestufe drei durchgesetzt haben, weil bei denen am meisten abzuschöpfen ist. Bessere Pflege bekommen sie aber nicht, denn von mehr Geld wird die Zeit des Personals nicht länger, die pro Person zur Verfügung steht.

Wegen der schrecklichen Zustände in vielen Heimen, von denen Kunde nach außen dringt, schrecken viele Kinder und Enkel davor zurück, Großvater oder Großmutter einem Heim anzuvertrauen. Aber auch die Kosten spielen eine Rolle, denn die guten Heime (egal ob Altenwohnheim oder Pflegeheim) kann sich nicht mal ein Durchschnittsverdiener leisten. Da muß schon ein Vermögen her, wie z.B. in einem Fall meiner Verwandtschaft, in dem der Heimaufenthalt von Mieteinnahmen aus dem elterlichen Haus bestritten werden kannn.

Die sogenannten "kleinen Leute" haben keine Chance. Meine Mutter ist Anfang achtzig, und für mich steht fest, daß ich eher vorzeitig meinen Job an den Nagel hängen werde, als meine Mutter in ein Heim zu stecken, in dem ihr lediglich eine Karnickelbucht von wenigen Quadratmetern zur Verfügung steht. Für Zwangsgemeinschaften in Form von Fernseräumen, Teeküchen und Gartenbänken ist sie nicht gebaut, sie ginge ein wie eine ungegossene Primel. Noch kann sie für sich sorgen - wenn nicht mehr, bin ich da.

Eine Sache, die in diesem Thread angesprochen wurde, ist wesentlich: Die Singelhaushalte wachsen (in Offenbach betragen sie 18,5 Prozent, das ist fast ein Fünftel von ca. 120.000 Einwohnern = 24.000*) und die Tendenz der Ehescheidungen weist nach oben. Alleine ist es schwierig, sich um einen Pflegefall zu kümmern, zu zweit ist es aber bei durchdachter Arbeitsteilung und gelegentlicher Hilfestellung von außen machbar. Mir ist zumindest ein Fall bekannt, in dem ein Ehepaar aufgrund einer harmonisch verbrachten Zeit und dem gewachsenen Willen, im Ernstfall zusammenzuhalten, die Mutter durch die schlimme Zeit der Schwäche, des Siechtums und des Sterbens brachte.

Leider ist es so, daß wir seit den sechziger Jahren vor lauter Verherrlichung der Kinder und die Sorge um deren autonomer Entfaltung die Alten nach und nach aus dem Blick verloren haben - außer, sie haben etwas zu vererben. Und die ganze Zeit über ist von Gerechtigkeit und gleichen Chancen die Rede gewesen ... Das war wohl ein Katalog, in dem einige Produkte fehlten.

(*24.000 Wohnungen, und das in Zeiten mangelnden Wohnraums! Schaut Euch mal die Statistiken von Hamburg an!)
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Alt 16.07.2012, 22:59   #97
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alt wern issne krankheit ihr schnuckel.
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Alt 17.07.2012, 03:26   #98
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Zitat von Ralfchen Beitrag anzeigen
alt wern issne krankheit ihr schnuckel.
Das ist gar nicht falsch. Denn die Forscher wissen längst, wodurch das Altern ausgelöst wird und wie man es aufhalten oder sogar umkehren könnte. Längst ist erkannt, daß Altern und Immunschwäche durch defekte Zellen entstehen, denn bei jeder Zellteilung geht ein Stück Perfektion der gesunden Urspungszellen verloren. Diese Defekte könnte man kitten, die Möglichkeit dazu wurde jedenfalls für unsere Zeit vorausgesagt (die Frischzellentherapie hatte sich dagegen schnell als unnütz herausgestellt und spielt keine Rolle mehr). Aber wer hätte angesichts der Überbevölkerung den Mut, ein Programm an die Öffentlichkeit zu bringen, bei dem die Menschen hunderte Jahre lang jung aussähen und gesund blieben? Abgesehen von der Kostenfrage, denn es ist klar, wer die Privilegierten wären.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2012, 21:16   #99
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Zitat von Ralfchen Beitrag anzeigen
alt wern issne krankheit...
....und die Krankheit hat einen Namen....und der ist gar nicht schnuggelig...
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
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